Im Laufe der Jahre hat die Indiana-Jones -Reihe eine Vielzahl von Videospielen inspiriert, die alle einen eigenen Spielstil bieten. Diese Titel lassen sich in ein Kontinuum einteilen, das von Rätsel-zentrierten Erlebnissen bis hin zu Action-Adventure-Gameplay reicht. Das klassische Point-and-Click-Adventure Indiana Jones and the Fate of Atlantis beispielsweise ist stark auf Rätsel ausgerichtet, während es bei Indiana Jones and the Emperor’s Tomb mehr um Action geht. Die LEGO Indiana Jones-Reihe schafft eine Balance zwischen beiden Stilen. Indiana Jones and the Great Circle führt jedoch eine innovative Mischung ein, die es von seinen Vorgängern abhebt.
Indiana Jones und der Große Kreis bietet eine spannende Mischung aus herausfordernden Rätseln und spannenden Actionsequenzen, konzentriert sich aber in erster Linie auf die immersive Erkundung weitläufiger, offener Umgebungen. Im Gegensatz zu typischen Titeln wie Uncharted oder Tomb Raider erinnert dieses Spiel an den Geist von Stealth-lastigen Spielen wie Thief und Dishonored .
Der Einfluss der immersiven Sim-Elemente von Thief und Dishonored
Eine immersive Welt voller Atmosphäre
Eines der Markenzeichen der klassischen Thief -Reihe sowie ihres Nachfolgers Dishonored sind ihre immersiven Simulationsqualitäten. Normalerweise bietet eine immersive Simulation eine detailreiche Umgebung, die den Spieler durch ihren Realismus und ihre Atmosphäre fesselt.
Die mittelalterlichen Schauplätze von Thief zeichnen sich durch realistische Beleuchtung, atmosphärische Geräuschkulissen und aufwendig gestaltete Straßen mit Buntglasfenstern aus. Dishonored hingegen entführt die Spieler in die Steampunk-inspirierte Stadt Dunwall, wo eine starke architektonische Kohärenz sogar die fantastischen Elemente glaubhaft macht.
Indiana Jones und der Große Kreis baut auf diesem Erbe auf und bietet ein ebenso authentisches Erlebnis. Die Spieler durchqueren sorgfältig gestaltete reale Orte, unterstützt durch außergewöhnliche Lichteffekte und Sounddesign, die das Eintauchen in das Spiel insgesamt verbessern.
Verbessertes Feindverhalten und Physiksysteme
Ein weiteres Markenzeichen immersiver Simulationsspiele ist das realistische Verhalten von NPCs und Feinden. Sowohl Thief als auch Dishonored zeigen feindliche Patrouillen, die festgelegten Routen folgen, wobei die Wachen überzeugend reagieren, wenn etwas ihre Routine stört. Dieser Realismus erstreckt sich auch auf die Physiksysteme, bei denen die Charaktere glaubhaft auf Interaktionen innerhalb der Umgebung reagieren.
In Indiana Jones und der Große Kreis erleben die Spieler eine ausgeklügelte Physik-Engine, die sowohl im Kampf als auch im Plattform-Modus eine entscheidende Rolle spielt. Mit der ikonischen Peitsche von Indiana können Wachen zum Spieler gezogen werden, wodurch ihre Modelle auf natürliche Weise auf verschiedene Objekte reagieren. Wenn sie besiegt werden, fallen die Feinde überzeugend zu Boden, was dem Kampf im Spiel ein Gefühl von Gewicht verleiht.
Mehrschichtige Stealth-Mechaniken ermöglichen dem Spieler mehr Wahlfreiheit
Immersive Simulationsspiele wie Thief und Dishonored leben davon, den Spielern verschiedene Wege zu bieten, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Flexibilität zeigt sich besonders in der Stealth-Mechanik, bei der die Spieler aus mehreren Ansätzen wählen können, um Herausforderungen anzugehen.
In dieser Tradition versetzt Indiana Jones und der Große Zirkel die Spieler häufig in weitläufige, offene Umgebungen mit klaren Zielen. Die Spieler können eine Vielzahl von Taktiken anwenden – sei es durch Lüftungsschächte schleichen, Wände hochklettern, durch Fenster einsteigen oder ihre Peitsche verwenden, um über Feinde hinweg zu fliegen – um ihre Ziele zu erreichen.
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