Untersuchung zu Bang Si Hyuk: Vorwürfe wegen Fehlverhaltens beim Börsengang von HYBE
Bang Si Hyuk, der Gründer von HYBE, steht derzeit wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an Fehlverhalten im Zusammenhang mit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 2020 unter Beobachtung. Berichten zufolge könnte er durch die Aushandlung günstiger Deals mit drei Großaktionären erhebliche Gewinne in Höhe von mehreren Milliarden Won erwirtschaftet haben.
Die finanziellen Auswirkungen des Börsengangs
Ein Bericht der Korea Economic Daily hebt hervor, dass Bang durch den Börsengang von HYBE rund 400 Milliarden Won oder rund 287 Millionen US-Dollar erwirtschaften konnte. Dieser Gewinn wurde angeblich durch Vereinbarungen mit lokalen Private-Equity-Fonds ermöglicht.
Beteiligte Schlüsselspieler
Zu den an diesen Vereinbarungen beteiligten Private-Equity-Unternehmen gehören:
- STIC Investments Inc.
- Estone Equity Partners
- Neues Hauptkapital
Den Vorwürfen zufolge hatten diese Fonds, die nach den Investitionen des Unternehmens in den Jahren 2018 und 2019 Anteile an HYBE erworben hatten, als Bedingung für einen Börsengang zugestimmt, 30 Prozent ihrer Gewinne an Bang Si Hyuk zurückzugeben.
Beteiligungen und Vereinbarungen
STIC Investments hielt Berichten zufolge einen Anteil von 12,2 Prozent an HYBE, das damals unter dem Namen Big Hit Entertainment firmierte. Estone und New Main Equity hielten zusammen einen Anteil von 11,4 Prozent. Es gab festgelegte Bedingungen, die besagten, dass Bang Si Hyuk seine Anteile und aufgelaufenen Zinsen zurückkaufen müsste, sollte HYBE nicht bis zu einer bestimmten Frist an die Börse gehen.
Perspektiven von Marktanalysten
Marktanalysten haben Bedenken hinsichtlich der ungewöhnlichen Natur dieser Vereinbarungen geäußert und darauf hingewiesen, dass es im Allgemeinen untypisch sei, dass ein Hauptaktionär von solchen Vereinbarungen profitiert, bevor ein Unternehmen seine Aktien offiziell notiert. Dieser Aspekt wirft Fragen hinsichtlich der Integrität der beteiligten Verhandlungsprozesse auf.
Regulatorische Reaktion
Beamte der Finanzaufsicht haben festgestellt, dass es vor dem Börsengang von HYBE keine Unterlagen gibt, die sich auf die Aktionärsvereinbarung von „Bang Si Hyuk-PEFs“ beziehen. Dieser Mangel an Unterlagen könnte die laufenden Ermittlungen erschweren.
Im weiteren Verlauf könnten diese Vorwürfe erhebliche Auswirkungen auf Bang Si Hyuk und HYBE haben und verdeutlichen, wie wichtig transparente Praktiken innerhalb der Investment-Community sind.
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