Ist Rise of the Ronin auf Steam Deck und Asus ROG Ally spielbar?

Ist Rise of the Ronin auf Steam Deck und Asus ROG Ally spielbar?

Da Gaming auf Handheld-Geräten immer beliebter wird, sind viele Spieler gespannt auf die Leistung von Rise of the Ronin auf zwei beliebten Plattformen: dem Steam Deck und dem Asus ROG Ally. Bekannt für seine rasanten Kämpfe und die komplexe RPG-Mechanik gilt dieser Titel als eine der bedeutendsten Veröffentlichungen des Jahres. Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Können diese Geräte wirklich ein zufriedenstellendes Spielerlebnis bieten?

Leider ist das Spielen von Rise of the Ronin auf dem Steam Deck eine mühsame Angelegenheit. Nutzer stoßen oft auf frustrierend niedrige Frameraten und eine unterdurchschnittliche Optimierung. Das Asus ROG Ally bietet zwar ein etwas besseres Erlebnis, aber Leistungsprobleme sind weiterhin weit verbreitet. Was können Spieler tun, um die Spielbarkeit zu verbessern? Lassen Sie uns tiefer eintauchen.

Leistungsanalyse: Rise of the Ronin auf Steam Deck

Ein Standbild aus Rise of the Ronin (Bild über Koei Tecmo)
Ein Standbild aus Rise of the Ronin (Bild über Koei Tecmo)

Für engagierte Steam-Deck-Nutzer ist Rise of the Ronin keine praktikable Option. Das Spieldesign ist nicht optimal auf die Hardware-Kapazitäten des Steam Decks abgestimmt und weist erhebliche Einschränkungen auf. Bei Einzelbegegnungen erreichen Spieler vielleicht etwa 30 FPS, doch sobald sie in die offene Welt wechseln, sinkt die Leistung drastisch auf frustrierende 14–22 FPS. Dies beeinträchtigt das Spielerlebnis erheblich und führt zu einer trägen Spielmechanik, die nahezu unspielbar ist.

Selbst Versuche, Einstellungen anzupassen oder die Frame-Generierung zu aktivieren, führen nur zu minimalen Verbesserungen. Aufgrund der CPU- und GPU-Einschränkungen des Steam Decks fehlt dem Gerät die nötige Leistung für nahtloses Open-World-Rendering. Wenn Sie diesen Titel unbedingt auf dem Handheld spielen möchten, sollten Sie ihn streamen, anstatt ihn nativ auszuführen – eine deutlich weniger stressige Alternative.

Interessanterweise läuft Koei Tecmos Dynasty Warriors Origins auf dem Steam Deck einwandfrei, was deutlich macht, dass Rise of the Ronin die erforderlichen Optimierungen fehlen. Sofern weder Valve noch Koei Tecmo signifikante Leistungsverbesserungen veröffentlichen, sollte dieses Spiel auf dem Steam Deck besser gemieden werden.

Erkundung von Rise of the Ronin auf Asus ROG Ally

Rise of the Ronin verfügt über ein System zur Charaktererstellung (Bild über Koei Tecmo)
Rise of the Ronin verfügt über ein System zur Charaktererstellung (Bild über Koei Tecmo)

Im Gegensatz dazu bietet das Asus ROG Ally (Z1 Extreme) ein besseres Spielerlebnis, hat aber auch seine Nachteile. Mit den Standardeinstellungen und einer TDP von 15–30 W können Spieler ab Werk stabile 30 FPS erwarten. In Open-World-Umgebungen lässt die Leistung jedoch nach.

Das Anpassen der Grafikeinstellungen hat nur begrenzte Auswirkungen. Ein Herabsetzen der Einstellungen beeinträchtigt in der Regel die Bildqualität, ohne die FPS signifikant zu erhöhen. Die beste Taktik ist, die Standardeinstellungen beizubehalten und die TDP des Asus ROG Ally bei Bedarf manuell anzupassen. Mit 15 W läuft das Gameplay in geschlossenen Räumen flüssig, in offenen Welten ist jedoch eine Erhöhung der TDP auf 25–30 W im Turbomodus für ein angenehmeres Spielerlebnis unerlässlich.

Ein besonderer Nachteil ist der Zeitlupenfehler, der mit Inkonsistenzen beim Frame-Pacing zusammenhängt. Der Einsatz von RTSS, um die FPS auf 30 zu fixieren, kann zur Stabilisierung der Leistung beitragen. Eine mögliche Erweiterung des VRAM auf 8 GB könnte in verschiedenen Fällen ebenfalls zu Verbesserungen führen.

Nutzer des Asus ROG Ally sollten bei der Frame-Generierung vorsichtig sein; sie führt oft zu übermäßigem Ghosting, was die Leistung nahezu nutzlos macht. Wer ein besseres Erlebnis sucht, sollte die Auflösung unter 1080p senken und FSR 3 Upscaling aktivieren. Dies führt zwar zu einer geringeren Bildqualität, kann aber dazu beitragen, konstantere 30 FPS zu erreichen.

Fazit: Lohnt es sich, auf diesen Handhelds zu spielen?

Beim Steam Deck lautet die Antwort ein klares Nein. Das Spiel ist für diese Plattform schlicht nicht optimiert und fällt häufig unter akzeptable FPS-Werte, insbesondere in offenen Bereichen, was die Spielbarkeit selbst nach umfangreichen Optimierungen zu einem Albtraum macht.

Auf dem Asus ROG Ally ist die Situation besser, allerdings sind Kompromisse notwendig. Das Spiel kann bei niedrigeren Einstellungen mit 30 FPS laufen, aber Frame-Pacing-Probleme und sporadische Einbrüche trüben den Spielspaß. Wer bereit ist, die TDP anzupassen, die Auflösung zu senken und einige visuelle Abstriche zu machen, kann zwar ein ordentliches, aber alles andere als optimales Spielerlebnis erzielen.

Koei Tecmo erkennt bestehende Optimierungsprobleme an und deutet mögliche zukünftige Patches zur Leistungsverbesserung an. Dennoch bleibt das Spielerlebnis von Rise of the Ronin auf Handheld-Geräten derzeit eine Herausforderung, insbesondere für diejenigen, die sich nicht mit den Ecken und Kanten auseinandersetzen möchten.

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