JD Vances Kommentar „Normaler Schwuler“ löst in der LGBTQIA+-Community Empörung aus: „Er kann meine Stimme nie zählen“

JD Vances Kommentar „Normaler Schwuler“ löst in der LGBTQIA+-Community Empörung aus: „Er kann meine Stimme nie zählen“

JD Vances umstrittene Bemerkungen zur LGBTQIA+-Wahl

Jüngste Kommentare von JD Vance haben eine Welle der Gegenreaktion ausgelöst, insbesondere aus der LGBTQIA+-Community. Vance äußerte sich zu der Demografie der Wähler, von denen er glaubt, dass sie ihn unterstützen könnten, und verwies dabei insbesondere auf die Wählerstimmen der „normalen Schwulen“ neben denen von Donald Trump. Die Definition und Bedeutung dieses Begriffs scheinen jedoch bestenfalls unklar.

Bei einer kürzlichen Veranstaltung erklärte Vance: „Ich glaube, ehrlich gesagt, es würde mich nicht überraschen, wenn Trump und ich nur die Stimmen der normalen Schwulen gewinnen würden.“ Er deutete an, dass viele Menschen einfach in Ruhe gelassen werden wollen angesichts dessen, was er als „verrücktes Zeug“ bezeichnet, das innerhalb der Queer- und Transrechtsbewegung passiert und erhebliche Kritik hervorgerufen hat.

Geschichte der Anti-LGBTQIA+-Aktionen

Vances Kommentare stehen im breiteren Kontext seiner politischen Aktionen gegen Transrechte. Als Senator unterstützte er zuvor einen Gesetzesentwurf, der Minderjährigen den Zugang zu geschlechtsangleichungsbezogener Gesundheitsversorgung einschränkt und damit ein Muster des Widerstands gegen LGBTQ+-Rechte etablierte.

Reaktionen der Queer-Community

Vances Aussage gefiel vielen in der queeren Community nicht. Zahlreiche Personen, darunter auch diejenigen, die Vance vermutlich als „normale schwule Jungs“ bezeichnet, drückten in den sozialen Medien ihren Widerspruch aus. Viele hatten bereits für Kamala Harris und Tim Walz gestimmt und damit eine klare Missbilligung von Vances Kommentaren zum Ausdruck gebracht.

Die Kritik kam schnell und gezielt, und viele behaupteten, sie könnten ihre Stimme nicht mit Vance vereinbaren. Ein Benutzer äußerte: „Als schwuler Mann kann er meine Stimme niemals zählen“, was deutlich macht, dass Vances Rhetorik potenzielle Unterstützer eher abschreckt als anzieht.

Überwältigende Renditen und Unterstützung für Harris und Walz

Die heftigen Reaktionen der Queer-Community zeigten, dass viele „normale Schwule“, wie Vance sie charakterisierte, seine Ansichten nicht teilen. Die Kommentare zu Vance verwandelten sich schnell in eine unterstützende Plattform für Harris und Walz und betonten weiter die Diskrepanz zwischen Vances Wahrnehmungen und den tatsächlichen Gefühlen innerhalb der LGBTQIA+-Community.

Besonders ergreifend war die Reaktion eines Benutzers, der Vance direkt wegen seiner Annahmen mit den Worten konfrontierte: „Und trotzdem habe ich für Harris/Walz gestimmt!“ Es entstand ein humorvolles Meme, das Bilder vieler schwuler Männer im ganzen Land zeigte, die ihre Unterstützung für die demokratischen Kandidaten zum Ausdruck brachten.

Die merkwürdige Trennung

Es ist verblüffend, Vances wiederholte Misserfolge bei der Anbindung an die LGBTQIA+-Community zu beobachten. Seine Darstellung der „normalen“ Wähler ist zum Gegenstand des Spotts geworden und hat unter den Anhängern von Harris und Walz ein neues Meme hervorgerufen. Wie kommt es, dass Vance und Trump weiterhin unabsichtlich die Wahlkampfbemühungen ihrer Konkurrenten unterstützen?

Vances Kommentare scheinen auf einem Missverständnis der Überzeugungen und Werte zu beruhen, die in der LGBTQIA+-Community Anklang finden. Der allgemeine Konsens unter den Befragten ist klar: Sie lehnen Vances Rhetorik ab und wählen Kandidaten, die sich für die Rechte von Queers und Transgendern einsetzen.

Mit Näherrücken der Wahlen im Jahr 2024 erwarten viele gespannt, dass JD Vance auf der politischen Bühne möglicherweise weniger sichtbar sein wird, und hoffen auf eine Zukunft, in der Inklusivität und respektvoller Dialog im Vordergrund stehen.

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