Jellyfish Pictures, VFX-Unternehmen für „Asteroid City“ und „Black Mirror“, stellt den Betrieb ein und strebt einen Verkauf an

Jellyfish Pictures, VFX-Unternehmen für „Asteroid City“ und „Black Mirror“, stellt den Betrieb ein und strebt einen Verkauf an

Jellyfish Pictures stellt Betrieb aufgrund von Rückschlägen in der Branche ein

Jellyfish Pictures, ein renommiertes britisches Unternehmen für visuelle Effekte (VFX), bekannt für seine Arbeit an erfolgreichen Projekten wie Wes Andersons „ Asteroid City“, „Die wunderbare Geschichte von Henry Sugar“ und „Star Wars: Die letzten Jedi“, hat die Einstellung aller Aktivitäten angekündigt. Das 2001 gegründete Studio prüft derzeit laut einer offiziellen Erklärung „alle Optionen für einen Verkauf und Investitionen“.

Um seine Interessen in dieser schwierigen Zeit zu wahren, hat Jellyfish rechtliche Schritte eingeleitet, um seine Geschäftsposition zu sichern und gleichzeitig nach möglichen Wegen zur Stabilisierung zu suchen. Diese Ankündigung folgt unmittelbar auf die kürzlich erfolgte Schließung der Technicolor Creative Studios UK, ein bemerkenswertes Ereignis in der Branche, das zum Verlust von 400 Arbeitsplätzen führte, da das Unternehmen seine Vermögenswerte zum Verkauf anbot.

Herausforderungen für die VFX- und Kreativbranche

Die Entscheidung, den Betrieb bei Jellyfish Pictures einzustellen, spiegelt die allgemeinen Schwierigkeiten in den Bereichen VFX, Animation und Kreativwirtschaft wider. Das Unternehmen kommentierte den enormen Druck im vergangenen Jahr mit den Worten: „Wie so viele andere Unternehmen in den Bereichen VFX, Animation und Kreativwirtschaft kämpfen wir hart gegen starken Gegenwind.“ Zu den Faktoren, die zu diesem Klima beitragen, zählen die anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, steigende Betriebskosten und die Auswirkungen der jüngsten Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielern.

Zu den Turbulenzen kam hinzu, dass Jellyfish Pictures die Schließung seines Produktionsstudios in Indien bestätigt hat. Dieser Schritt stellt einen bedeutenden Rückschritt für ein Unternehmen dar, das sich noch im Juni des Vorjahres in der Expansionsphase befand, als es neben seinen bestehenden Niederlassungen in Großbritannien und Indien neue Niederlassungen in Kanada eröffnete.

Während sich die VFX-Branche weiterentwickelt, spekulieren die Beteiligten über die möglichen Auswirkungen und die Zukunft der namhaften Studios. Die Herausforderungen, vor denen sie stehen, unterstreichen den dringenden Bedarf an Innovation und Resilienz in der Branche.

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