
Shark Tank Staffel 15: Blaine Andersons Pitch fürs Dating von Blaine
Die mit Spannung erwartete dritte Folge der 15. Staffel von „Shark Tank“ wurde am 13. Oktober 2023 ausgestrahlt und stellte die Unternehmerin Blaine Anderson, die Visionärin hinter „Dating by Blaine“, in den Mittelpunkt. Anderson strebte eine Investition von 100.000 US-Dollar im Austausch für eine 2-prozentige Beteiligung an ihrem innovativen Unternehmen an, das auf Dating-Coaching für Männer spezialisiert ist.
In ihrem Pitch hob Anderson die Herausforderungen hervor, denen sich Männer in der heutigen Dating-Landschaft gegenübersehen, und veranschaulichte, wie ihre Coaching-Kurse ihnen dabei helfen, Selbstvertrauen zu gewinnen und bedeutungsvolle Verbindungen aufzubauen.
„Wer möchte mit mir Amor spielen und mehr Singles zusammenbringen, Kontakte knüpfen und glückliche Beziehungen aufbauen?“
Während der Präsentation erläuterte Anderson ihr Geschäftsmodell, das einen umfassenden Online-Dating-Meisterkurs für 1.295 Dollar umfasst. Dieser Kurs beinhaltet aufgezeichnete Lektionen und begrenztes Einzelcoaching, beispielsweise durch Profilüberarbeitungen zur Verbesserung der Dating-Profile der Nutzer.
Shark Tank-Verhandlungen: Andersons Ergebnis
Nach intensiven Verhandlungen sicherte sich Blaine eine Investition von Mark Cuban, der 100.000 Dollar für einen 10-prozentigen Anteil an ihrem Unternehmen bot. Im Jahr 2025 florierte Dating by Blaine weiterhin mit einer aktiven Website und Andersons über 711.000 Followern auf Instagram.
Geschäftswachstum und Kursangebote
Anderson ging in ihrem Pitch am 13. Oktober detailliert auf ihren Werdegang als Unternehmerin ein und präsentierte beeindruckende Wachstumszahlen. Seit dem Start von Dating by Blaine im Jahr 2020 erzielte sie innerhalb der ersten sechs Monate einen Umsatz von 22.000 US-Dollar, gefolgt von einem bemerkenswerten Anstieg auf 484.000 US-Dollar im Jahr 2021 und 1 Million US-Dollar im Jahr 2022. Für 2023 prognostizierte sie einen Umsatz von 1, 5 Millionen US-Dollar.
Der Eckpfeiler ihres Geschäfts, die Dating-Meisterklasse, ermöglicht es Männern, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und beinhaltet Funktionen wie die individuelle Profilüberarbeitung. Zusätzlich bietet sie einen SMS-Kurs für 149 Dollar und exklusive Einzelcoachings für 6.295 Dollar an, die sechs 45-minütige Gespräche umfassen.
„Schon als Kind habe ich mich so sehr für Beziehungen interessiert, sogar auf dem Spielplatz. Wer geht mit wem aus? Wer mag wen?“
Nachdem sie aufgrund der Pandemie ihren Job als Reisekauffrau verloren hatte, wechselte Anderson zum Dating-Coaching und schöpfte dabei aus ihren eigenen Lebenserfahrungen und umfangreichen Recherchen. Durch die Erstellung eines Dating-App-Profils als Coach erhielt sie Hunderte von Anfragen und zeigte damit die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen.
Shark Responses: Einblicke der Jury
Die Sharks reagierten unterschiedlich auf Andersons Angebot. So bedrängte Lori Greiner Anderson mit dem Hinweis auf das Fehlen eines Coaching-Angebots für Frauen, woraufhin Anderson erklärte, die Ansprache einer kleineren Zielgruppe habe sich für ihre Geschäftsstrategie als effektiver erwiesen. Barbara Corcoran zeigte sich überrascht über die gemeldeten Umsätze, während Kevin O’Leary ihre Qualifikationen infrage stellte, woraufhin Anderson ausführlich über ihr echtes Interesse an Beziehungen antwortete.
„Die Vision, die ich für mein Unternehmen habe, ist ein Hai, zu dem die Männer, mit denen ich arbeite, aufschauen.“
Trotz ihrer starken Umsatzzahlen wurde Anderson hinsichtlich der Skalierbarkeit ihres Unternehmens kritisch hinterfragt, insbesondere als Mark Cuban nach den Verkaufszahlen ihrer SMS-Kurse fragte, die sie jedoch nicht genau nennen konnte. Letztendlich schätzte sie, dass sich im vergangenen Jahr rund 900 Menschen für ihren Meisterkurs angemeldet hatten.
„Das ist ein Shark Tank-No-Go.“
gab Cuban zu und betonte, wie wichtig es sei, bei Verhandlungen über genaue Daten zu verfügen.
Während ihres Pitches gab Anderson bekannt, dass sie im vergangenen Jahr einen Gewinn von fast 500.000 Dollar erzielt hatte, obwohl sie erhebliche einmalige Kosten hatte, wie zum Beispiel den Kauf eines Autos für Dreharbeiten und die Einrichtung eines Homeoffice. Auf die Frage von Kevin O’Leary nach dem Bedarf an einem Investor antwortete Anderson eloquent, dass sie sich eine prominente männliche Persönlichkeit wünsche, um die Glaubwürdigkeit ihrer Marke bei potenziellen Kunden zu stärken.
„Ich halte das nicht für ein skalierbares Produkt und bin deshalb raus.“
Rubin war der erste, der die Verhandlungen abbrach, gefolgt von Cuban, der den unzureichenden Eigenkapitalanteil als Grund dafür anführte. Auch Corcoran und Greiner zogen sich zurück. Greiner deutete an, dass Anderson offenbar einen männlichen Investor bevorzugte. O’Leary schlug jedoch einen Deal über 100.000 Dollar für 15 Prozent Eigenkapital vor, was zu weiteren Verhandlungen führte.
Nach einigem Hin und Her, in dem Cuban über seine eigenen Probleme beim Dating und den Wert von Andersons Arbeit nachdachte, einigten sie sich auf einen Deal, als Anderson Cuban mit einem Angebot von 8 % Eigenkapital konterte und sich schließlich auf 10 % einigte.
Shark Tank wird jeden Freitag um 20:00 Uhr EST ausgestrahlt und liefert wöchentlich spannende Inhalte zum Thema Unternehmertum.
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