Julia Schlaepfer aus „1923“ spricht über ihre herausfordernde Reise nach Amerika

[Dieser Artikel enthält Spoiler aus der dritten Episode der zweiten Staffel von 1923, „Wrap Thee in Terror.“]

Episodenübersicht: Ein Fokus auf Alexandra Dutton

Die neueste Folge von *1923* entfaltet sich wie ein fesselnder Minifilm rund um Alexandra Dutton, dargestellt von Julia Schlaepfer. Nach ihrer Trennung von ihrem Ehemann Spencer Dutton (Brandon Sklenar) am Ende der ersten Staffel begibt sich Alex in der zweiten Staffel der Serie auf eine gefährliche Reise nach Amerika, um ihren verschwundenen Ehemann zu suchen.

Die schwierige Reise nach Amerika

In der dritten Folge mit dem Titel „Wrap Thee in Terror“ kommt Alex nach einer schwierigen Reise aus England in Amerika auf Ellis Island an. Voller Hoffnung und Optimismus begegnet sie schnell einer harten Realität als einsame Frau, im vierten Monat schwanger, die sich durch die tückische Landschaft des Amerikas des frühen 20. Jahrhunderts bewegt. Ihre Kämpfe spiegeln die Härten wider, mit denen viele Einwanderer in dieser historischen Zeit konfrontiert waren.

Bei ihrem ersten Treffen mit einem US-Offizier wird Alex mit Feindseligkeit empfangen, als sie stolz behauptet, die englische Sprache sei ihre Erfindung, nur um dann als Vergeltung einen brutalen Schlag zu erleiden. Was folgt, ist eine unvorstellbare Abfolge von Ereignissen, bei der sie unter dem Vorwand von Gesundheitsuntersuchungen von medizinischem Personal sexuell missbraucht wird. Trotz dieser grauenhaften Erfahrungen bleibt Alex‘ unbeugsamer Geist intakt. Die Episode endet mit einer angespannten Note und deutet auf weitere Gefahren hin, als ein mysteriöser Mann beginnt, sie am Grand Central Station zu verfolgen.

Julia Schlaepfer über die emotionale Tiefe von Alex

In einem Interview mit *The Hollywood Reporter* drückte Schlaepfer ihre Bewunderung für die Widerstandskraft ihrer Figur aus und bemerkte: „Sie wird nicht zurückweichen. Was sie durchmacht, ist schrecklich, aber ihre Entschlossenheit wird durch das Baby, das sie erwartet, noch verstärkt. Sie muss Montana erreichen.“ Schlaepfer dachte auch über die anhaltenden Kämpfe der Einwanderer nach und zog Parallelen zwischen Alex‘ Erfahrung und den aktuellen Problemen derjenigen, die in Amerika ein besseres Leben suchen.

Forschung zur Vergangenheit: Erfahrungen von Einwanderern

Schlaepfer nahm ihre Rolle ernst und vertiefte sich in umfangreiche Recherchen zu dieser Zeit, um die Geschichten der unzähligen Frauen zu würdigen, die durch Ellis Island reisten.„Ich wollte die sehr realen Erfahrungen vermitteln, die die Menschen machten, aber ich erfuhr auch, dass es positive Darstellungen der Einwanderung gab, die oft aufgezeichnet wurden. Das brachte mich dazu, mich auf die Menschlichkeit der Charaktere in Taylor Sheridans Drehbüchern zu konzentrieren“, bemerkte sie.

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Alex Dutton (Julia Schlaepfer) auf ihrer Reise nach Amerika in der zweiten Staffel von *1923*. Lauren Smith/Paramount+

Die schwierigen Szenen filmen

Was die intensiven Ellis-Island-Sequenzen angeht, verriet Schlaepfer, dass sie über einen Zeitraum von vier Tagen gedreht wurden, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge. Die eindringlichen Szenen, in denen es um das Trauma ihrer Figur geht, wurden nacheinander gedreht, was es ihr ermöglichte, die für die Darstellung notwendige emotionale Tiefe aufrechtzuerhalten.„Die Dreharbeiten waren anstrengend, aber es war auch ermutigend, Alex‘ Kampf darzustellen“, sagte sie.

Zusammenarbeit für mehr Komfort

Die Schauspielerin betonte, wie wichtig es war, während der anspruchsvolleren Szenen eine Intimitätskoordinatorin, Sarah Scott, am Set zu haben.„Es war entscheidend für mich, mich unterstützt zu fühlen; wir hatten ein starkes Gefühl der Kameradschaft innerhalb der Besetzung und der Crew“, erklärte Schlaepfer und erinnerte sich daran, wie sich die Dynamik von der romantischen Kulisse der ersten Staffel zu der intensiven Einsamkeit veränderte, der Alex in der zweiten Staffel ausgesetzt ist.

Verbindungen zu Dutton-Vermächtnissen

Während die Fans über die Kontinuität des Dutton-Stammbaums nachdenken, spekulierte Schlaepfer über ihre Rolle darin.„Mein Ziel war es, Eigenschaften starker Frauen wie Beth und Cara aus der Dutton-Linie in Alex einfließen zu lassen“, erklärte sie. Die Schauspielerin erkennt den Einfluss dieser wilden Charaktere auf ihre Darstellung von Alex, insbesondere jetzt, da sie eine tiefere Stärke annimmt.

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Brandon Sklenar als Spencer Dutton und Julia Schlaepfer als Alexandra während ihrer Abenteuer in der ersten Staffel. Paramount+

Zukünftige Herausforderungen voraussehen

Am Ende der Folge können die Zuschauer die potenziellen Gefahren erahnen, die Alex bevorstehen, insbesondere angesichts der ungelösten Geschichte mit dem Mann, der sie verfolgt. Schlaepfer blickte auf Alex‘ unermüdlichen Mut zurück und sagte: „Ihr unermüdliches Streben nach Liebe und Glück ist inspirierend und jeder Rückschlag bestärkt sie nur in ihrer Entschlossenheit.“ Sie ist fest davon überzeugt, dass Alex‘ Streben, wieder mit Spencer zusammenzukommen, nun mit dem neuen Leben, das sie in sich trägt, verflochten ist.

Ausblick: Der Weg der zweiten Staffel

Da ein packendes Finale in Sicht ist, ist Schlaepfer gespannt, wohin Alex‘ Reise führt. Sie hatte vor den Dreharbeiten mehrere Drehbücher gelesen und konnte eine tiefe emotionale Verbindung zur Entwicklung ihrer Figur erkennen: „Ich fühlte mich privilegiert, Teil einer so wunderbar geschriebenen Geschichte zu sein.“ Ihr Engagement bei der Darstellung von Alex‘ wachsender Stärke verleiht einer Erzählung, die in historischen Konflikten verwurzelt ist, Tiefe und Fülle.

Leben jenseits des Bildschirms

Schlaepfer erzählte von ihren transformierenden Erfahrungen während der Dreharbeiten und erwähnte eine neu entdeckte Wertschätzung des Ranchlebens, die sie dazu brachte, ein Grundstück in Montana zu kaufen.„Ich habe mich in die Kultur und die Gemeinschaft verliebt. Es war wirklich bereichernd, in die Welt der Cowboys und der Rancharbeit einzutauchen“, verriet sie.

Zukünftige Zusammenarbeit mit Taylor Sheridan

Auf die Frage nach der Möglichkeit, einen anderen Charakter in Taylor Sheridans Universum zu übernehmen, zeigte sich Schlaepfer offen und erklärte: „Wenn sich eine außergewöhnliche Rolle ergibt, würde ich mich freuen, sie anzunehmen, aber ich schätze auch meine Verbindung zu Alex zutiefst.“ Ihre Zusammenarbeit mit Sheridan hat ihre Erfahrung als Schauspielerin bereichert und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Abschließende Gedanken zum Vermächtnis von 1923

Während die Spekulationen über eine Fortsetzung von *1923* zunehmen, bekräftigte Schlaepfer, dass es in dieser Dutton-Zeitlinie noch viel mehr zu entdecken gibt, und wiederholte damit die Meinung ihrer Kollegen, die diese reichhaltige Erzählung fortsetzen möchten.„Die Schönheit dieser Charaktere liegt in ihrer Gestaltung; es gibt immer Raum für weitere Geschichten“, schloss sie.

Die ersten drei Folgen der zweiten Staffel von *1923* können Sie jetzt auf Paramount+ streamen. Weitere Einblicke und Interviews finden Sie in der Berichterstattung von THR. Quelle und Bilder

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