Neueste Vorwürfe gegen Diddy: Männlicher Fotograf verklagt Gründer von Bad Boy Records wegen Körperverletzung und Bedrohung

Neueste Vorwürfe gegen Diddy: Männlicher Fotograf verklagt Gründer von Bad Boy Records wegen Körperverletzung und Bedrohung

Sean „Diddy“ Combs, der bekannte Rapper und Produzent, ist erneut in einen Rechtsstreit verwickelt, diesmal wegen schwerer Vorwürfe sexueller Nötigung. Laut Dokumenten, die TMZ am 26. März 2025 zitierte, hat ein Mann aus Südkalifornien beim Obersten Gerichtshof des New York County Klage eingereicht. Er behauptet, Combs habe ihn während der Dreharbeiten zu einem Werbespot zwischen 2022 und 2023 angegriffen.

Warnung: Dieser Artikel enthält Details zu sexuellen Übergriffen, die für manche Leser verstörend sein können.

Vorwürfe gegen Diddy

Der Kläger, der anonym bleiben möchte und als John Doe bezeichnet wird, gibt sich selbst als „Fotograf/Produktionsassistent“ zu erkennen. Er behauptet, er habe sich während der Dreharbeiten zu einem „aufsehenerregenden“ Werbespot mit Combs unterhalten, der Doe anschließend unter dem Vorwand, über seine Karriereaussichten zu sprechen, in seinen Wohnwagen eingeladen habe.

Doch statt eines professionellen Dialogs heißt es in der Klage, Diddy habe Doe zum Oralverkehr gezwungen. Combs habe deutlich gemacht, dass Does Karriere ohne Zustimmung gefährdet sei, heißt es in der Klage. Dem Fotografen sagte er angeblich:

„Wenn du richtig scheißst, werde ich deiner Karriere einen Schub geben.“

Einzelheiten der Klage

Dokumente belegen, dass Doe zunächst zögerte, sich dann aber unter Druck gesetzt fühlte, die Gelegenheit zur Zusammenarbeit mit dem legendären Künstler zu ergreifen. Combs‘ Aussage hatte tiefgreifende Konsequenzen: Eine Ablehnung könnte sich negativ auf Does berufliche Zukunft auswirken.

In seiner Beschwerde beschreibt der Fotograf den Vorfall als „eklatante sexuelle Gegenleistung“ – ein Begriff für den Austausch sexueller Handlungen gegen Karrierevorteile. Er behauptet weiter, Diddy habe ihm im Anschluss an den Akt eine verstörende Aufforderung gemacht und ihn angewiesen, sein Sperma „wie ein Eichhörnchen“ im Mund zu behalten. Doe lehnte diese Aufforderung entschieden ab. Diese Missachtung soll Combs mit Gewaltandrohungen provoziert haben, die schließlich darin gipfelten, dass Doe gewaltsam aus dem Wohnwagen gezerrt wurde.

Combs bei den MTV Video Music Awards 2023 – Show – Quelle: Getty
Combs bei den MTV Video Music Awards 2023 – Show – Quelle: Getty

Die Folgen dieses traumatischen Erlebnisses haben Doe tief getroffen, wie er in seiner Klage schilderte. Er behauptet, nach den Ereignissen „unermesslichen emotionalen und seelischen Schmerz und Traumata“ erlitten zu haben. Dies veranlasste ihn, Schadensersatz und Anklage wegen sexueller Nötigung gegen Combs zu fordern und gleichzeitig ein Schwurgerichtsverfahren zu beantragen.

Diddys rechtliche Antwort

Als Reaktion auf diese Vorwürfe haben Diddys Rechtsvertreter gegenüber TMZ eine Erklärung abgegeben, in der sie die Vorwürfe kategorisch zurückweisen. Sie behaupteten:

„Ganz gleich, wie viele Klagen eingereicht werden – insbesondere von Personen, die ihre Behauptungen nicht mit ihrem Namen begründen wollen –, es wird nichts an der Tatsache ändern, dass Mr. Combs nie jemanden sexuell belästigt oder Opfer von Menschenhandel gemacht hat – weder Mann noch Frau, Erwachsener noch Minderjähriger.“

Darüber hinaus bekräftigten sie ihre Absicht, diese Vorwürfe vor Gericht energisch anzufechten.

Hintergrundkontext

Im vergangenen September wurde Diddy wegen schwerer Anschuldigungen verhaftet, darunter Menschenhandel, organisierte Kriminalität und Anstiftung zur Prostitution. Er befindet sich derzeit im Metropolitan Detention Center in Brooklyn. Sein Prozess beginnt am 5. Mai.

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