Lily-Rose Depp und Emma Corrin sprechen über Bill Skarsgårds schaurige Präsenz am Set von „Nosferatu“

Lily-Rose Depp und Emma Corrin sprechen über Bill Skarsgårds schaurige Präsenz am Set von „Nosferatu“

Achtung: Kleine SPOILER für Nosferatu!

Der im Jahr 2024 erscheinende Film Nosferatu präsentiert eine fesselnde Neuerzählung der klassischen Geschichte einer jungen Frau, die in die Fänge eines Vampirs mit einer gefährlichen Obsession gerät. Diese neueste Adaption ist eine Neuinterpretation von FW Murnaus legendärem Stummfilm aus dem Jahr 1922. Der visionäre Regisseur Robert Eggers übernimmt sowohl das Drehbuch als auch die Regie und engagiert Bill Skarsgård für die Rolle des rätselhaften Grafen Orlok.

Lily-Rose Depp spielt Ellen, während Emma Corrin ihre Vertraute Anna spielt. Die Geschichte beginnt, als Ellens Ehemann Thomas (gespielt von Nicholas Hoult) auf eine Geschäftsreise geht, woraufhin Ellen Zuflucht bei Anna und ihrem Ehemann Friedrich (gespielt von Aaron Taylor-Johnson) sucht. Als Ellens Nachtangst zunimmt, werfen sie einen Schatten auf die ganze Stadt. „Nosferatu“ kommt am 25. Dezember in die Kinos.

In einem aktuellen Interview mit ScreenRant berichteten sowohl Lily-Rose Depp als auch Emma Corrin über ihre Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Bill Skarsgård und sprachen über seine bemerkenswerte Verwandlung in Graf Orlok. Corrin sprach über das tragische Schicksal von Anna, während Depp die entscheidende Bedeutung der körperlichen Ausdrucksformen ihrer Figur betonte und auch auf das Zusammenspiel der beiden Paare im Film einging.

Bill Skarsgård verleiht Graf Orlok Menschlichkeit

„Ich glaube, das ist es, was es so beängstigend macht, dass es eine gewisse Menschlichkeit hat. Er ist nicht nur ein erfundenes Monster.“

In einer Szene aus Nosferatu 2024 schreit eine Frau, während sie von einer gruseligen Hand erwürgt wird
Bild über Universal

ScreenRant: Wie fühlt es sich an, neben Bill Skarsgård als Graf Orlok zu spielen?

Lily-Rose Depp: Die Arbeit mit ihm war surreal. Er liefert eine erstaunliche Leistung ab und geht völlig in seiner Rolle auf. Man kann die Menschlichkeit, die einst in seiner Darstellung steckte, wirklich spüren.

Das Erschreckende daran ist, dass er ein echtes, lebendiges Wesen verkörpert, das von den Toten zurückgebracht wurde, und nicht nur ein erfundenes Monster. Seine Darstellung ist unglaublich.

Emma Corrin: Es gibt Momente, in denen man einfach Mitgefühl für ihn empfinden muss. Sogar auf dem Höhepunkt tat er mir leid – ich dachte, er müsse sich mit tieferen Problemen auseinandersetzen.

Lily-Rose Depp betont die Bedeutung der Körperlichkeit ihrer Figur

„Wir wollten sicherstellen, dass all diese Momente nicht nur vor der Kamera so aussehen, wie sie sollten, sondern dass sie dem Zuschauer auch einen Teil ihrer Geschichte vermitteln.“

Ellen Hutter (Lily-Rose Depp), die in „Nosferatu“ ihre Kleider zerreißt

ScreenRant: Lily-Rose, die Körperlichkeit Ihrer Figur ist eindringlich. Wie haben Sie sich auf diese Rolle vorbereitet?

Lily-Rose Depp: Wir haben mit einer bemerkenswerten Bewegungstrainerin, Maria-Gabrielle Roti, zusammengearbeitet, die maßgeblich an meiner Vorbereitung beteiligt war. Gemeinsam haben wir die wichtigsten Bewegungen choreografiert, um Ellens innere Kämpfe visuell darzustellen.

Es war wichtig, dass diese Momente nicht nur visuell nachhallten, sondern auch Ellens Geschichte dem Publikum vermittelten. Jede Geste musste ihren inneren Konflikt und Schmerz widerspiegeln.

Emma Corrin beschreibt die Herausforderung der Arbeit mit lebenden Ratten als „unglaublich unangenehm“

„Aber auch die Dinge, die Sie für Robert Eggers tun.“

Emma Corrin schreit in Nosferatu

Emma Corrin: Zunächst habe ich Rob [Eggers] gefragt, ob die Ratten echt oder computergeneriert sein würden. Seine Antwort war kurz und bündig: „Na ja, offensichtlich echt.“ Ich habe meine Frage sofort bereut.

Obwohl ich eine starke Verbindung zu Annas Charakter empfand, schätzte ich auch die Tiefe ihrer Erzählung. Rob sorgt dafür, dass jeder Charakter, egal wie unbedeutend, sorgfältig entwickelt wird.

Ich habe es geliebt, Anna zu spielen, wegen ihrer Komplexität und den widersprüchlichen Gefühlen, mit denen sie konfrontiert wird, insbesondere im Hinblick auf ihre unerschütterliche Freundschaft mit Ellen und ihre unerschütterliche religiöse Überzeugung, die letztendlich zu einem tragischen Ende ihrer Geschichte führt.

ScreenRant: Wie war diese Erfahrung?

Emma Corrin: Es war genauso qualvoll, wie ich es erwartet hatte – definitiv nicht angenehm. Aber wissen Sie, das ist alles Teil der außergewöhnlichen Erfahrung mit Robert Eggers.

Lily-Rose Depp glaubt, dass die beiden Paare Themen von Licht und Dunkelheit veranschaulichen

„Sie müssen da sein, denn diese beiden Paare dienen sich gegenseitig fast als Spiegel, genau wie unsere Charaktere.“

Keiner

ScreenRant: Können Sie Ihre Zusammenarbeit mit Aaron Taylor-Johnson und Nicholas Hoult bei der Schaffung der Leinwanddynamik der Paare näher erläutern?

Lily-Rose Depp: Die Darstellung dieser Paare ist faszinierend. Wie Emma bereits erwähnte, verkörpern sie die hellen und dunklen Kontraste der Geschichte. Sie spiegeln sich gegenseitig wider, ähnlich wie unsere Charaktere miteinander interagieren.

Anna bewundert Ellen und strebt danach, mehr wie sie zu sein. Gleichzeitig bewundert Thomas Friedrich und strebt danach, seine Qualitäten zu verkörpern. Sie symbolisieren die ideale Familie und Beziehung, die sowohl für Ellen als auch für Thomas ein Wunschtraum ist, aber letztendlich eine tragische Realität enthüllt.

Erfahren Sie mehr über Nosferatu (2024)

Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner
Keiner

Nosferatu kommt am 25. Dezember in die Kinos.

Quelle: Screen Rant Plus

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert