Liste der von der Akademie von den Oscars ausgeschlossenen Personen und ihre Gründe

Liste der von der Akademie von den Oscars ausgeschlossenen Personen und ihre Gründe

Warnung: Dieser Artikel behandelt sensible Themen, darunter Kindesmissbrauch und sexuelle Übergriffe.

Wichtige Persönlichkeiten, die von den Oscars ausgeschlossen wurden: Ein historischer Überblick

Die Oscars, offiziell Academy Awards, sind seit 1929 eine prestigeträchtige Veranstaltung, bei der herausragende Leistungen im Kino gewürdigt werden. Während viele auf dieser großen Bühne geehrt wurden, wurde einigen wenigen die Teilnahme an der Veranstaltung untersagt. In diesem Artikel werden namhafte Personen untersucht, die aufgrund verschiedener Kontroversen und Aktionen von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgeschlossen wurden.

Die langjährige Tradition der Oscars

Jedes Jahr steigt die Spannung bei Filmfans und Kritikern, die darüber spekulieren, welche Filme bei der Oscarverleihung als Sieger hervorgehen werden. Die Vorhersagen für die Oscarverleihung 2025 begannen kurz nach Abschluss der Zeremonie 2024. Im Laufe der Jahre hat die Akademie nur eine Handvoll prominenter Persönlichkeiten ausgeschlossen, hauptsächlich aufgrund schwerwiegender Anschuldigungen oder Fehlverhaltens während der Zeremonie.

Temporäre Sperren vs. permanente Ausschlüsse

Die Akademie unterscheidet zwischen befristeten und dauerhaften Ausschlüssen. Befristete Ausschlüsse ermöglichen die Rückkehr nach einer bestimmten Zeit, während Ausschlüsse den vollständigen Ausschluss aus der Akademie bedeuten.

Bemerkenswerte Person Jahr des Verbots
Richard Gere 1993
Carmine Caridi 2004
Bill Cosby 2018
Roman Polanski 2018
Harvey Weinstein 2017
Adam Kimmel 2021
Will Smith 2022

Richard Gere: Zwei Jahrzehnte lang gesperrt

Einzelheiten zum Vorfall von 1993

Richard Gere bei einer Preisverleihung

Dem berühmten Schauspieler Richard Gere drohte ein 20-jähriges Verbot der Academy, nachdem er bei der Verleihung des Preises für die beste Regie 1993 seine Plattform dazu genutzt hatte, sich für die Freiheit Tibets einzusetzen. In einer mutigen Erklärung kritisierte Gere die chinesische Führung, insbesondere Deng Xiaoping, und forderte die Befreiung der Tibeter. Trotz seiner einflussreichen Karriere wurde er nie für einen Oscar nominiert.

Die Akademie hielt Geres Rede für inakzeptabel, was zu seiner längeren Abwesenheit bei künftigen Zeremonien führte; dennoch nahm er an der Zeremonie 2003 als Gast teil. Sein Teilnahmeverbot wurde 2013 offiziell aufgehoben, sodass er wieder an den Oscars teilnehmen konnte.

Carmine Caridi: Wegen Leaks rausgeworfen

Einzelheiten zum Ausschluss 2004

Carmine Caridi

Carmine Caridi schrieb Geschichte, als er 2004 als erster aus der Akademie ausgeschlossen wurde, weil er oscarnominierte Filme illegal vertrieben hatte. Er war in einen Skandal verwickelt, in dem es um Raubkopien von Titeln wie Mystic River und Big Fish ging . Obwohl er nicht für einen Oscar nominiert war, wurde ihm sein Stimmrecht entzogen, nachdem das FBI seine Aktivitäten entdeckt hatte.

Bill Cosby und Roman Polanski: Dauerhafte Ausweisungen

Ausweisungen im Jahr 2018

Bill Cosby

Bill Cosby, ein gefeierter Komiker und Schauspieler, wurde 2018 nach zahlreichen Vorwürfen sexueller Übergriffe von der Akademie ausgeschlossen. Seine Arbeit innerhalb der Akademie endete endgültig, da festgestellt wurde, dass er gegen den Verhaltenskodex verstoßen hatte.

Roman Polanski

Auch der Filmemacher Roman Polanski wurde 2018 ausgewiesen. Seine früheren rechtlichen Probleme reichten bis ins Jahr 1978 zurück, als er aus den USA floh, nachdem er sich schuldig bekannt hatte, an Minderjährigen sexuelle Straftaten begangen zu haben. Trotz seiner erfolgreichen Karriere und mehrerer Nominierungen blieb Polanski im Laufe seiner Zeit eine umstrittene Figur.

Harvey Weinstein: Ein Sündenfall

Einzelheiten zum Ausschluss 2017

Harvey Weinstein

2017 wurde der Produzent Harvey Weinstein von der Akademie ausgeschlossen, nachdem ihm zahlreiche Frauen sexuelle Übergriffe und sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten. Sein großer Einfluss in Hollywood wurde durch diese Vorwürfe überschattet, was zu seinem vollständigen Ausschluss aus der Akademie führte.

Weitere aktuelle Rauswürfe: Adam Kimmel und Will Smith

Details zu den jüngsten Sperren

Adam Kimmel

Adam Kimmel, ein Kameramann, wurde 2021 ausgeschlossen, nachdem Enthüllungen über seinen Status als registrierter Sexualstraftäter aufgetaucht waren. Seine jahrelang unbemerkte Vergangenheit warf ernsthafte Fragen über das Überprüfungsverfahren der Akademie auf.

Will Smith bei den Oscars 2022

Will Smiths berüchtigter Vorfall bei den Oscars 2022, bei dem er den Komiker Chris Rock ohrfeigte, führte zu einem 10-jährigen Verbot, an der prestigeträchtigen Veranstaltung teilzunehmen. Die Ohrfeige überschattete Smiths ersten Oscar-Gewinn für King Richard und markierte einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Akademie.

Der breitere Kontext: Verbote bei anderen Preisverleihungen

Fälle von Promi-Verboten bei Preisverleihungen

Morgan Wallen

Verbote sind nicht nur bei den Oscars zu verhängen. Auch andere große Preisverleihungsorganisationen haben Künstlern Verbote auferlegt. So wurde Janet Jackson nach einem Vorfall beim Super Bowl von den Grammys ausgeladen und Kanye West wurde aufgrund seines beunruhigenden Online-Verhaltens von einem Auftritt bei den Grammys 2022 ausgeschlossen. Darüber hinaus wurde die Country-Sängerin Morgan Wallen aufgrund rassistischer Äußerungen von verschiedenen Preisverleihungen ausgeschlossen.

Während die meisten öffentlichen Verbote bei der Oscar-Verleihung zu verzeichnen sind, zeigt sich im Rest der Preisverleihungslandschaft eine wachsende Bereitschaft, Verhaltensweisen anzusprechen, die im Widerspruch zu den Werten stehen, die diese renommierten Organisationen vertreten.

Diese Untersuchung der von den Oscars ausgeschlossenen Personen soll uns daran erinnern, welche Verantwortung die Mitglieder der Filmbranche tragen und welche Standards in ihrem Verhalten erwartet werden.

Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Screen Rant .

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