Lizzo spricht über Body Positivity: „Für manche ist es ein Codewort für Fett“ nach ihrem Gewichtsverlust

Lizzo spricht über Body Positivity: „Für manche ist es ein Codewort für Fett“ nach ihrem Gewichtsverlust

Lizzo spricht in einem aktuellen Interview über Gewichtsverlust und Body Positivity

Popstar Lizzo, mit bürgerlichem Namen Melissa Viviane Jefferson, sprach kürzlich darüber, wie sich ihr Gewichtsverlust auf ihre Fans ausgewirkt hat. In einem Interview mit Andy Cohen auf SiriusXM am 17. März 2025 betonte Lizzo ihr anhaltendes Engagement für die Body-Positivity-Bewegung, obwohl einige Fans Bedenken hinsichtlich ihres Weges äußerten.

Anfang des Jahres feierte die 36-jährige Künstlerin auf Instagram das Erreichen ihres Wunschgewichts. Sie bemerkte, dass diese Veränderung einige Follower dazu veranlasste, ihren Status innerhalb der Body-Positivity-Bewegung in Frage zu stellen, da viele ihre Transformation als Abkehr von ihrem Engagement für Körperakzeptanz empfanden.

Die Body-Positivity-Bewegung war sehr politisch und wurde kommerzialisiert – und heute ist Body Positivity für viele ein Synonym für Fettleibigkeit. Sie sagen dann: ‚Oh, sie ist nicht mehr körperpositiv.‘ Ich bin nicht mehr dick.“

Lizzos Erkenntnisse zu Body Positivity und Neutralität

Als vielseitig begabte Rapperin und Sängerin aus Detroit ist Lizzo schon seit langem eine Verfechterin der Body Positivity und lässt Themen der Selbstliebe immer wieder in ihre Musik einfließen, unter anderem auf ihren Alben „ Coconut Oil“ und „Cuz I Love You“.

Während ihres Gesprächs mit Cohen ging Lizzo den Ursprüngen der Body-Positive-Bewegung nach und betonte, dass sie von marginalisierten Personen ins Leben gerufen wurde, die von den Mainstream-Medien oft übersehen werden.

„(Es) wurde tatsächlich von einer Untergruppe von Menschen geschaffen, die nicht in den Medien vertreten waren, die nicht gelobt wurden, denen gesagt wurde, wir sollten nicht existieren und wir seien nicht gut genug, weil unsere Körper größer oder behindert oder sogar queer und transsexuell seien.“

Die Sängerin bemerkte, dass es in einem der jüngsten Kapitel der Bewegung, insbesondere ab 2016, darum ging, sich gegen den gesellschaftlichen Druck zu wehren, der ihr sagte, sie „dürfe nicht existieren“ oder „keine Trikots tragen“.

Die Reise der Transformation

Im Januar enthüllte Lizzo ihre bemerkenswerte Verwandlung: Ihr Body-Mass-Index (BMI) sank um zehn Punkte und ihr Körperfettanteil um sechzehn Prozent. Ihr genaues Gewicht nannte sie nicht, erzählte aber, dass ihre Fitnessreise im vergangenen September begann. Durch Sport und Ernährungsumstellungen hat sie ihre Gesundheit deutlich verbessert.

Trotz der Spekulationen über ihre Methoden zur Gewichtsabnahme, darunter Gerüchte über die Einnahme von Ozempic – einem Medikament, das oft mit der Gewichtskontrolle in Verbindung gebracht wird – blieb Lizzo in ihrer Antwort spielerisch und nahm die Bemerkungen des Rappers Antonio Brown nicht ernst.

„Das Leben wie einen Ozempic-Stift halten.“

Körperneutralität annehmen

In ihrem Interview mit der New York Times im September 2024 formulierte Lizzo ihre Philosophie der „Körperneutralität“, die einen Wandel in ihrer Einstellung zum Körperbild widerspiegelt. Sie erklärte:

„Die Idee der Körperpositivität hat sich von der antiquierten Mainstream-Vorstellung entfernt. Sie hat sich hin zur Körperneutralität entwickelt.“

Lizzo gab zu, dass es zwar Tage gibt, an denen sie sich in ihrem Körper wohlfühlt, aber auch Momente der Unsicherheit. Sie hat jedoch gelernt, ihre Figur so zu akzeptieren, wie sie ist.

Was kommt als Nächstes für Lizzo?

Lizzo arbeitet aktiv an ihrem fünften Studioalbum „ Love in Real Life“. Kürzlich veröffentlichte sie die gleichnamige erste Single des Albums und verkündete auf Instagram den Abschluss des Projekts. Ein offizielles Veröffentlichungsdatum steht jedoch noch aus.

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