Die kultige Science-Fiction-Serie Doctor Who hat kürzlich eine ihrer ältesten und beliebtesten Fan-Theorien bestätigt. Diese Theorie stellt den Master als Moriarty zum Sherlock Holmes des Doctors dar; beide Charaktere zeigen eine Rivalität, die von dem Wunsch nach der Herrschaft über das Universum angetrieben wird.
Der Master hatte seinen ersten Auftritt in der Episode „Terror of the Autons“ von 1971. Die Zuschauer entdeckten bald, dass er und der Doctor eine gemeinsame akademische Vergangenheit an der Time Lord Academy hatten. Ihre Wege trennten sich jedoch, nachdem sie Gallifrey verlassen hatten, was zu unausgesprochenen Konfrontationen führte, bei denen sie in ungesehenen Abenteuern aufeinandertrafen. Dieser Hintergrund hat viele Fans zu der Theorie veranlasst, dass der Master tatsächlich der War Chief sein könnte, ein weiterer abtrünniger Time Lord, der zwei Jahre zuvor eingeführt wurde. Jüngste Entwicklungen scheinen dieses faszinierende Konzept zu bestätigen.
Der Kriegshäuptling: Ein Zwilling des Meisters
Der Master, dargestellt von Roger Delgado, zeichnet sich durch seine Arroganz und seinen Glauben an seine Bestimmung aus, das Universum zu regieren. Sein charmantes Auftreten verdeckt oft seine betrügerischen Allianzen mit außerirdischen Gruppierungen, die er zu seinem eigenen Vorteil ausnutzt. Seine Markenzeichen – eine markante Stirn und Gesichtsbehaarung – tragen zu seiner unverwechselbaren Schurkerei bei.
Diese Darstellung ist vergleichbar mit der des Kriegshäuptlings aus der Geschichte „The War Games“ von 1969. Als abtrünniger Time Lord arbeitete der Kriegshäuptling mit einer unbekannten außerirdischen Rasse zusammen und teilte Geheimnisse des Zeitreisens, um menschliche Soldaten zu manipulieren und sie zu einer Elitetruppe zu machen. Gemeinsam wollten sie die Kontrolle über den Kosmos erlangen.
Diese labyrinthische Handlung spiegelt im Wesentlichen die klassischen Pläne des Masters wider. Der Kriegshäuptling zeichnete sich auch durch ähnliche körperliche Merkmale aus – eine große Gestalt mit hoher Stirn und Gesichtsbehaarung –, die beim Bilden von Allianzen deren Verrat plante, um die Vorherrschaft über die Galaxie zu behaupten. Daher spekulierten viele Fans, dass Edward Brayshaws Darstellung des Kriegshäuptlings lediglich eine weitere Manifestation des Masters war. Obwohl die Figur ein scheinbar tödliches Ende fand, taten viele Fans dies lediglich als Auftakt zu einer weiteren Regeneration ab.
Aktuelle Entwicklungen bestätigen die Fan-Theorie
okay, das Thema des Meisters war LAUT pic.twitter.com/B60TxTKoMX – Wholala: Ein Doctor Who-Pod (@WholalaPod) 23. Dezember 2024
Die BBC hat kürzlich eine überarbeitete Version von „The War Games“ veröffentlicht, die die letzte Handlung mit Patrick Troughton enthält. Diese neue Fassung enthält bemerkenswerte Verbesserungen, darunter eine beeindruckende musikalische Aktualisierung – insbesondere die Einbeziehung des Master-Themas in einer Schlüsselszene, in der der Kriegshäuptling dem Doktor seine ehrgeizigen Pläne darlegt. Diese Änderung ergänzt nicht nur die Erzählung, sondern bekräftigt auch den seit langem unter den Fans gehegten Glauben, dass die beiden Charaktere eine enge Bindung haben.
Diese subtile, aber wirkungsvolle Änderung durch das Produktionsteam kommt Doctor Who wohl am nächsten daran, zu bestätigen, dass „The War Games“ tatsächlich eine Master-zentrierte Geschichte sein könnte. Die Auswirkungen dieser Überarbeitung finden beim Publikum großen Anklang und bieten eine angenehme Überraschung, die eine der am meisten verehrten Theorien des Franchise wieder aufgreift und anerkennt.
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