Große Probleme mit den Enden von FF7 Remake und FF7 Rebirth vor Teil 3

Große Probleme mit den Enden von FF7 Remake und FF7 Rebirth vor Teil 3

Final Fantasy 7 Remake und seine Fortsetzung Rebirth bieten eine neue Perspektive auf die klassische Handlung, sind aber nicht ohne Schwächen. Eine erhebliche Herausforderung für beide Titel ergibt sich aus der episodischen Struktur des Originalspiels. Die Aufteilung der Geschichte ermöglicht zwar eine tiefere Charakterentwicklung und eine detailliertere Erforschung der Schauplätze, führt aber auch ein komplexes narratives Dilemma in Bezug auf die Enden beider Spiele ein.

[Warnung: Dieser Artikel enthält Spoiler für Final Fantasy 7 Remake & Rebirth.]

Die Höhepunkte von Remake und Rebirth fallen mit entscheidenden Wendungen in der ursprünglichen Erzählung zusammen. Obwohl diese als logische Punkte zum Abschluss der Spiele dienen, fehlt ihnen ein wesentliches Element, das in den meisten RPGs zu finden ist: ein entscheidender Showdown gegen den Hauptgegner . Als Ausgleich bieten beide Spiele zusätzliche Konfrontationen mit Sephiroth, die von der etablierten Handlung abweichen. Während solche Schlachten eher an konventionelle RPG-Enden angelehnt sind, beeinträchtigen sie das Gesamterlebnis der Erzählung etwas.

Der Einfluss der Endgegnerkämpfe auf die Erzählung

Enden in Remake und Rebirth neu erfinden

Sephiroth sieht in Final Fantasy 7 Rebirth bedrohlich aus.

In Rebirth nimmt Sephiroth sogar noch mehr Zeit auf der Leinwand ein, insbesondere in den Eröffnungssequenzen, in denen die komplexe Vergangenheit zwischen Cloud und Sephiroth behandelt wird. Dies steigert zwar die Vorfreude auf den Showdown, aber die Wirkung wäre noch größer gewesen, wenn die Spieler ein gewisses Gefühl der Spannung gehabt hätten.

Als zweiter Akt dieser dreiteiligen Saga gipfelt Rebirth an einem entscheidenden Tiefpunkt für die Protagonisten. Daher war es eine ergreifende Entscheidung, mit Aeriths tragischem Tod zu enden, doch die unmittelbare Konfrontation mit Sephiroth untergrub das Spannungspotenzial. Die Frustration der Spieler über Aeriths Tod hätte schwelen können, was zu einer emotionalen Beteiligung beitrug, die durch den darauffolgenden Kampf gemindert wurde, insbesondere als Aerith während des Konflikts durch ein Portal im Endgame-Stil auftauchte.

Sowohl Remake als auch Rebirth gelingt es, spannende Erzählungen zu entwickeln, die zu ihren entscheidenden Schlachten führen, doch diese Momente offenbaren eine Diskrepanz zwischen traditionellen Spielnormen und effektivem Geschichtenerzählen. Es ist besonders bedauerlich, dass beide Spiele einen finalen Showdown nahtlos hätten integrieren können, ohne ihre narrative Integrität zu beeinträchtigen.

Alternative Endgegner-Optionen für FF7 Remake und Rebirth

Keiner
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In Final Fantasy 7 Remake endet die Geschichte gleich, nachdem Schlüsselfiguren Aerith und Red XIII aus Shinras Fängen befreien. Hier findet der optionale Showdown mit Sephiroth nach der Flucht statt. Anstatt einen Kampf mit ihm einzuführen, hätte das Spiel die Intensität der Begegnungen mit Rufus Shinra und seinem mechanisierten Begleiter Darkstar steigern können. Durch Anpassung ihrer Schwierigkeitsgrade und Kampfstrategien könnten sie als frühe Herausforderung fungieren und die Spieler auf den letztendlichen Zusammenstoß mit Sephiroth vorbereiten.

Darüber hinaus hätte sich Final Fantasy Rebirth vom Original inspirieren lassen und stattdessen eine Konfrontation mit Jenova zeigen können. Durch die Platzierung dieses Kampfes vor Aeriths tragischem Ende hätte das Spiel mit einem emotionalen Moment enden können, wodurch der unvermeidliche Zusammenstoß mit Sephiroth hinausgezögert und die Dringlichkeit, Aerith im nächsten Teil zu rächen, verstärkt werden könnte. Dieser Ansatz würde für mehr emotionale Tiefe sorgen und gleichzeitig dafür sorgen, dass Aeriths Tod bei den Spielern stärker nachhallt.

Präventive Konfrontation mit Sephiroth: Auswirkungen auf den letzten Teil

Die verminderte Einschüchterung von Sephiroth

Sephiroth steigt in Final Fantasy 7 Remake gen Himmel.

Die Entscheidung, Sephiroth in beiden vorherigen Spielen zu konfrontieren, ist verständlich. Mit über 100 Stunden Spielzeit, bevor man dem Hauptgegner gegenübersteht, laufen die Spieler Gefahr, die Verbindung zu Sephiroth zu verlieren. Seine Auftritte, wie die entscheidenden Momente mit Präsident Shinra und Aerith, sorgen dafür, dass seine Präsenz spürbar bleibt. Die wiederholten Kämpfe gegen Sephiroth in Remake und Rebirth könnten jedoch den Aufbau ihres ultimativen Zusammenstoßes im letzten Kapitel untergraben.

Im ursprünglichen Final Fantasy 7 bot der Kampf mit Sephiroth einen spannenden Höhepunkt voller Ungewissheit. Doch während sich die Spieler auf den abschließenden Showdown in der Final Fantasy 7 Remake-Trilogie vorbereiten, könnte das Wissen, Sephiroth zweimal besiegt zu haben, die Wirkung ihrer letzten Konfrontation abschwächen. Obwohl Sephiroth im abschließenden Kapitel unweigerlich mehr Macht zeigen wird, könnten die vorherigen Begegnungen den Spielern weniger Angst und mehr Selbstvertrauen geben.

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