
Malik Yoba hat mit seinen jüngsten Kommentaren zur ethnischen Identität und seiner Hinwendung zu einer Identität als „nicht-weißer Mann“ einen interessanten Dialog im Internet entfacht. Am 22. März 2025 teilte der 57-jährige Schauspieler und Aktivist seine Gedanken über Instagram und löste damit auf allen Social-Media-Plattformen unterschiedliche Reaktionen aus.
In einem Video, das die Aufmerksamkeit vieler erregte und von The Shade Room geteilt wurde, erklärte Yoba, dass er beschlossen habe, sich von traditionellen Bezeichnungen wie „Schwarz“ oder „Person of Color“ zu distanzieren. Er schlug vor, dass Personen nicht-kaukasischer Herkunft die Bezeichnung „nicht-weißer Mann“ akzeptieren sollten, und meinte, dass diese Terminologie Diskussionen über ethnische Identität vereinfachen könnte.
„Amerika? Ich habe entschieden, dass ich kein Schwarzer mehr bin. Ich bin keine farbige Person mehr, kein BIPOC, nichts davon … ich bin ein nicht-weißer Mann. Und ich finde, wir sollten uns alle einfach als nicht-weiß bezeichnen. Sie werden es also herausfinden müssen“, erklärte Malik Yoba.
Malik Yoba, offiziell bekannt als Abdul-Malik Kashie Yoba, ist eine prominente Persönlichkeit der Unterhaltungsbranche. Er heiratete am 21. Dezember 2003 die Schauspielerin Cat Wilson und ist Vater von drei Kindern – Dena, Josiah und Pria Yoba – aus einer früheren Beziehung. Obwohl Yoba sein Familienleben in der Regel privat führt, äußert er sich auf verschiedenen Plattformen immer wieder stolz über die Leistungen seiner Kinder.
In seinem Video vom 22. März erläuterte Yoba seine provokante Sichtweise als Kritik an modernen rassistischen Debatten. Seine Bemerkungen scheinen eine Reaktion auf den aktuellen Trend zu schwindenden Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) in Unternehmen und Politik zu sein.
Indem er sich für eine Verschiebung hin zum Begriff „nicht-weiß“ einsetzte, deutete Yoba an, dass dies als Mittel dienen könnte, um systemische Vorurteile hervorzuheben und Institutionen zu zwingen, sich ihren inhärenten Vorurteilen direkt zu stellen.
„Lasst sie das zurückweisen. Lasst sie es widerlegen. Lasst sie sich etwas einfallen lassen, das einfach besagt, dass wir alle Nicht-Weißen mögen. Entschuldigen Sie. Wir mögen nicht alle Nicht-Weißen“, fügte er hinzu.
Eintreten für Trans-Rechte: Malik Yobas Unterstützung für Transfrauen

Malik Yoba setzt sich entschieden für Rassengleichheit und die Rechte von Transgender-Personen ein. In einem emotionalen Instagram-Post vom 4. September 2019 erklärte er:
„Ich liebe ALLE Frauen UND zähle MICH zu denen, die sich zu Transsexuellen hingezogen fühlen.“
Diese Botschaft stammte aus einem viralen Clip mit Maurice „Reese“ Willoughby, der seine transsexuelle Freundin verteidigte. Yoba drückte seine Bestürzung über die Diskriminierung von Transgender-Personen aus und betonte, wie dringend notwendig es sei, dass die Gesellschaft sich mit der weit verbreiteten Transphobie und Bigotterie, insbesondere innerhalb der schwarzen Community, auseinandersetze.
„Dieses Video ist ein weiteres herzzerreißendes Beispiel für Homophobie, Transphobie, Hass und Heuchelei. WIR als Schwarze, insbesondere SCHWARZE MÄNNER, müssen sie beim Namen nennen, ihnen ins Auge sehen, sie anprangern und die Arbeit zur Heilung leisten!!!“, schrieb Yoba.
Yoba lobte Willoughby für seinen Mut, sich für seinen Partner einzusetzen, und stellte sein Selbstvertrauen der Intoleranz anderer im Video gegenüber, denen nicht beigebracht wurde, dass Liebe über das Geschlecht hinausgeht.
„TRANS-MENCHEN VERDIENEN LIEBE UND RESPEKT, GENAUSO WIE DIEJENIGEN VON UNS, DIE SIE LIEBEN!!“, betonte er.
Als er über seine persönlichen Erfahrungen nachdachte, gab Yoba zu, dass er sich als „transsexuell angezogen“ identifiziert und mit der „selbst auferlegten Scham“ konfrontiert war, die mit einer solchen Identität verbunden ist.
„Auch ich habe die selbst auferlegte Scham gespürt, die mit dieser Wahrheit einhergeht, aber es ist Zeit, darüber zu sprechen“, bemerkte er.
Yobas Aussagen unterstreichen sein Engagement, Akzeptanz zu fördern und offene Gespräche über Liebe und Identität in verschiedenen Gemeinschaften anzuregen.
Derzeit engagiert sich Malik Yoba in seinem 2017 gegründeten Unternehmen Yoba Development, das jungen Farbigen Karrierewege im Immobiliensektor eröffnen soll.
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