Das Biopic Maria dreht sich um die berühmte Opernsängerin Maria Callas und zeigt ihre letzten Jahre bis zu ihrem frühen Tod im Alter von nur 53 Jahren. Mit Angelina Jolie in der Hauptrolle entführt der Film die Zuschauer in das Paris der 1970er Jahre und zeigt die turbulente Zeit in Callas‘ Leben, nachdem sie sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen hatte. Der Film wurde am 29. August 2024 bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt und soll in die Kinos und anschließend auf Netflix kommen.
Für Jolie markiert Maria ihre Rückkehr auf die Leinwand nach einer dreijährigen Pause, in der sie Thena in Marvels Eternals verkörperte. Die Kritiken fielen unterschiedlich aus, doch Jolies Leistung wurde als herausragender Aspekt des Films hervorgehoben. Der renommierte Regisseur Pablo Larraín, bekannt für seine Arbeit an Filmen wie Spencer und Jackie , konzentrierte sich auf Callas‘ letzte Tage statt auf ihr gesamtes bewegtes Leben, was der Erzählung eine ergreifende Ebene verleiht.
Der herzzerreißende Tod von Maria Callas
Callas‘ gesundheitliche Herausforderungen
Maria Callas widmete den Großteil ihres Lebens der Opernkunst, bis sie sich aufgrund von Stimmverlust infolge einer neuromuskulären Erkrankung zurückziehen musste, wie The Guardian berichtete . Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends und nur eine Woche vor ihrem Tod machte ihr ihr Arzt ihr Angst vor den schweren Auswirkungen der Beruhigungsmittel und Steroide, die sie einnahm und die ihre Herz- und Lebergesundheit gefährdeten.
Obwohl der Film den Ernst ihrer Lage versteht, wird sie im Hinblick auf ihre gesundheitlichen Probleme eher gleichgültig dargestellt . Ihr Butler Ferruccio (gespielt von Pierfrancesco Favino) drängte sie, den ärztlichen Rat zu befolgen, doch sie blieb fest entschlossen, ihre einst so großartige Stimme wiederzuerlangen. Tragischerweise zeigt der Höhepunkt des Films, wie Ferruccio Callas leblos in ihrem Haus vorfindet und offenbart den tiefen Verlust, den sie erlitten hatte, als sie am 16. September 1977 einem Herzinfarkt erlag.
Callas‘ Isolation in Paris: Eine letzte Zuflucht
Paris: Maria Callas‘ sicherer Hafen
Im Laufe ihres Lebens lebte Callas in verschiedenen Großstädten, darunter Mailand, New York und London. Es war jedoch Paris, die Kulisse für einen Großteil von Maria , wo sie Trost suchte, wenn Auftritte unmöglich wurden. Für Callas war Paris nicht nur eine Zufluchtsstadt, sondern auch ein Ort voller wertvoller Erinnerungen. 1961 beschloss sie, nach Paris zu ziehen, als ihre Gesundheit zu schwächeln begann, und versuchte, ein Leben fernab der harten Urteile der Öffentlichkeit zu führen (via Paris For Dreamers ).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film Maria nicht nur die tragische Geschichte einer legendären Künstlerin beleuchtet, sondern auch als Reflexion über die Komplexität von Ruhm, Gesundheit und persönlichen Kämpfen dient. Die ergreifende Erzählung, bereichert durch Callas‘ facettenreiches Leben, lädt das Publikum ein, die Tiefen ihres Charakters und die emotionale Last ihrer Erfahrungen zu erkunden.
Quellen: Internationale Filmfestspiele von Venedig , The Guardian , Paris For Dreamers
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