Marvel Studios hat Schwierigkeiten, eine Richtung für das X-Men-Franchise zu finden

Marvel Studios hat Schwierigkeiten, eine Richtung für das X-Men-Franchise zu finden

Überblick

  • Marvel führt im kommenden „Avengers: Doomsday“ ehemalige X-Men-Schauspieler wieder ein und löst damit eine Debatte über die Rolle der Mutanten im MCU aus.
  • Die neue Zeichentrickserie „X-Men ’97“ veranschaulicht Marvels Fähigkeit, Nostalgie und Innovation in Einklang zu bringen, im Gegensatz zu Doomsdays Fokus auf altgediente Schauspieler.
  • Da legendäre Schauspieler wieder in ihre Rollen schlüpfen, gibt es Bedenken hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung des Mutantenuniversums von Marvel.

Ein kürzlicher Livestream der Marvel Studios begeisterte Millionen von Zuschauern, als er die Besetzung für den mit Spannung erwarteten Film „Avengers: Doomsday“ enthüllte, der 2026 in die Kinos kommen soll. Während man mit bekannten Namen wie Anthony Mackie als Captain America und Paul Rudd als Ant-Man gerechnet hatte, überraschte die Teilnahme von Schauspielern wie Tenoch Huerta Mejía als Namor und Channing Tatum als Gambit viele.

Besonders hervorzuheben ist die Besetzung mit Originaldarstellern aus der frühen X-Men-Trilogie, darunter Patrick Stewart, Ian McKellen und Rebecca Romijn, die ihre Rollen aus der 20th Century Fox-Serie wieder aufnehmen. Manche Zuschauer werden von dieser Wiederaufnahme begeistert sein, doch sie wirft auch erhebliche Fragen zur zukünftigen Darstellung von Mutanten bei Marvel auf.

Marvel führt klassische X-Men-Charaktere wieder ein

Kann die Nostalgie der Fans zufriedenstellend ausgeglichen werden?

Professor X und Magneto

Seit Disney 2019 20th Century Fox übernahm, erwarb Marvel die Rechte an Kult-Franchises wie den X-Men, den Fantastic Four und Deadpool. Während Deadpool reibungslos ins MCU integriert wurde, stieß die Integration der X-Men auf Hindernisse. Patrick Stewart hatte einen kurzen Auftritt als Charles Xavier in „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“, und „Black Panther: Wakanda Forever“ deutete auf Namors Mutanten-Abstammung hin. Darüber hinaus führte Ms. Marvel Kamala Khans Figur mit Mutanten-Ursprung ein, was einen Wandel in Marvels Umgang mit dem Mutanten-Erbe signalisiert.

Mit „Avengers: Doomsday“ scheint Marvel Nostalgie zu priorisieren, indem es beliebte Charaktere zurückbringt, anstatt ein neues Mutanten-Ensemble zu entwickeln. Diese Strategie deutet darauf hin, dass man zögert, in neue Mutanten zu investieren, während die Originale so hoch geschätzt werden.

Der Erfolg von X-Men ’97 zeigt Möglichkeiten auf

Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg

X-Men 97 Animation

X-Men ’97 beweist, dass Marvel sowohl Nostalgie als auch neue Handlungsstränge bedienen kann. Obwohl die Serie auf der gefeierten Zeichentrickserie der 1990er Jahre aufbaut, integriert sie erfolgreich frische Konzepte und interpretiert klassische Comic-Geschichten neu. So zeigt beispielsweise die Dynamik zwischen Gambit und Wolverine innovatives Storytelling und erinnert Fans daran, dass eine Mischung aus Tradition und Kreativität gedeihen kann.

Während manche Erzählungen übereilt wirken, gelingt es X-Men ’97, etablierte Handlungsstränge zu einem einzigartigen Gesamtbild zu verweben und die Charakterentwicklung über das bloße Aussehen hinaus zu zeigen. Nightcrawler beispielsweise übernimmt fesselnde Rollen, die über seine Rolle als Fanliebling hinausgehen.

Die Zukunft von Marvel’s Mutants: Was kommt als Nächstes?

Steht ein echter X-Men-Neustart bevor?

X-23

Im Laufe der Jahre erlebten Fans mehrere „Finale“-Momente prominenter X-Men-Charaktere.„X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ strukturierte die Zeitlinie neu und verabschiedete gleichzeitig viele bekannte Gesichter.„Logan“ bot einen ergreifenden Abschied für Hugh Jackman und Patrick Stewart, während „Dark Phoenix“ die vorherige Ära der X-Men-Filme von Fox mit einer Enttäuschung abschloss. In jüngerer Zeit sorgten „Deadpool & Wolverine“ mit bewegenden Momenten für einen Abschluss.

Mit dem nahenden Kinostart von „Avengers: Doomsday“ könnte es sich um einen weiteren nostalgischen Abschied von klassischen Schauspielern handeln. Mit der Einbeziehung von Charakteren wie Deadpool und Tatums Gambit besteht jedoch weiterhin das Potenzial, dass diese beliebten Charaktere die Grundlage für das nächste Mutantenteam im MCU bilden.

Doch was ist mit Newcomern wie Namor und Ms. Marvel? Während Namors Popularität vor allem Hardcore-Fans anspricht, dürfte Ms. Marvel mit einer möglichen Beteiligung an den Champions oder Young Avengers für Aufsehen sorgen. Obwohl Spekulationen über eine neue X-Men-Generation kursieren, gibt es derzeit keine bestätigten Pläne für einen neuen X-Men-Film.

Die Richtung, die Marvel Studios mit den X-Men einschlagen will, ist noch unklar, was eine ähnliche Unsicherheit hinsichtlich der umfassenderen filmischen Strategie zur Einführung der mutierten Charaktere von Marvel widerspiegelt.

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