MBC streicht Folge „Good Day“ wegen Kim Soo-hyun-Kontroverse

MBC streicht Folge „Good Day“ wegen Kim Soo-hyun-Kontroverse

Verschiebung von Good Day Episode 6 aufgrund von Kontroversen

Am 20. März 2025 gab MBC offiziell bekannt, dass die Ausstrahlung der sechsten Folge von Good Day verschoben wird. Diese Entscheidung fiel angesichts der eskalierenden Kontroverse um den Schauspieler Kim Soo-hyun, insbesondere der Vorwürfe bezüglich seiner früheren Beziehung mit der verstorbenen Schauspielerin Kim Sae-ron, als diese noch minderjährig war. Die Reaktionen verstärkten sich nach seinem Auftritt in der am 16. März ausgestrahlten Folge, was MBC dazu veranlasste, den Inhalt der Sendung vor der nächsten Ausstrahlung zu überdenken.

Der Ankündigung zufolge

„Die 6. Folge von ‚Good Day‘, die am Sonntag, den 23. März ausgestrahlt werden sollte, wird wegen einer Programmumstrukturierung um eine Woche ausgesetzt“, berichtete OSEN.

Das Netzwerk fügte außerdem hinzu:

„Zu dieser Zeit wird ‚I Live Alone Special‘ ausgestrahlt. Wir bitten die Zuschauer um Verständnis“, berichtete OSEN.

Vor dieser Ankündigung hatten die Produzenten von „Good Day“ aufgrund der anhaltenden Kontroverse beschlossen, Kim Soo-hyuns Segmente zu kürzen. Trotzdem nahm der Schauspieler am 13. März 2025 an einer Aufnahmesitzung teil, bei der Filmmaterial für die wenige Tage später ausgestrahlte Folge entstand.

Antwort des Produktionsteams

Nach der Ausstrahlung der umstrittenen Folge am 16. März wandte sich das Produktionsteam von „Good Day“ am darauffolgenden Tag über seine Social-Media-Kanäle an die Öffentlichkeit. Es drückte sein Bedauern über die Situation aus und erklärte, dass es sich dafür einsetzen werde, Kim Soo-hyuns Rolle zu minimieren.

Sie äußerten ihre Besorgnis darüber, dass die Kontroverse die Integrität der Show und die Bemühungen der anderen Darsteller beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus wiesen sie darauf hin, dass die am 16. März ausgestrahlte Folge hastig neu geschnitten worden sei, was aufgrund der Entfernung von Kim Soo-hyuns Szenen zu einer um etwa zehn Minuten kürzeren Laufzeit geführt habe.

Die Folge vom 16. März war eine hastig überarbeitete Fassung, aus der Szenen mit Kim Soo-hyun entfernt wurden. Dadurch war die Ausstrahlung etwa zehn Minuten kürzer als üblich, und es fehlten einige Details, berichtete die Korea Times am 17. März 2025.

Das Produktionsteam erläuterte seine Aufnahmeentscheidungen und erklärte, dass es geplant habe, Kim Soo-hyuns Auftritt in der Folge einzuschränken und gleichzeitig sicherzustellen, dass seine individuelle Aufnahme in zukünftigen Ausstrahlungen nicht mehr zu sehen sein werde. Das Team bestätigte seine Absicht, ihn in den am 18. Februar gedrehten Segmenten der nächsten Folgenserie auszuschließen.

Details der Vorwürfe gegen Kim Soo-hyun

Die Kontroverse begann am 10. März, als der YouTube-Kanal Garosero Research Institute ein Video mit Anschuldigungen von Kim Sae-rons Tante veröffentlichte. Sie behauptete, ihre Nichte und Kim Soo-hyun hätten eine Beziehung gehabt, als Kim Sae-ron gerade einmal 15 und Kim Soo-hyun 27 Jahre alt war. Diese Enthüllung erregte die öffentliche Meinung und sorgte für kritisches Interesse.

Weitere Behauptungen deuten darauf hin, dass Kim Sae-ron bei Gold Medalist, einer von Kim Soo-hyun gegründeten Managementfirma, tätig war und dort ehrenamtlich bei deren Gründung mitwirkte. Angeblich beendeten die beiden ihre Beziehung 2022 inmitten eines Skandals um Kim Sae-rons Fahren unter Alkoholeinfluss.

Nachdem ihr Vertrag mit Gold Medalist im Jahr 2024 ausgelaufen war, forderte das Unternehmen Berichten zufolge die Rückzahlung von Geldern im Zusammenhang mit ihrem Alkohol- und Drogenskandal. Nachdem sie versucht hatte, Kim Soo-hyun zu kontaktieren – und dabei auf Schweigen stieß –, äußerte sie Gefühle des Verrats. Um seine Aufmerksamkeit zurückzugewinnen, teilte sie ein Foto mit ihm in den sozialen Medien. Die darauffolgenden Aussagen von Kim Soo-hyun und Gold Medalist stellten sie jedoch in einem ungünstigen Licht dar.

Tragischerweise verstarb Kim Sae-ron am 16. Februar 2025. Die Behörden stufen ihren Tod als selbstverschuldet ein. Gold Medalist weist seitdem jegliche Vorwürfe bezüglich ihrer Beziehung während ihrer Jugend zurück.

Die Familie der Schauspielerin leitete daraufhin rechtliche Schritte gegen den YouTuber Lee Jin-ho ein, da dieser schädliche Gerüchte über sie verbreitet habe. Sie begründete dies mit der erheblichen emotionalen Belastung, die durch die Vergewaltigung entstanden sei. Rechtsanwalt Boo Ji-seok, der die Familie vertritt, deutete zudem an, dass Kim Soo-hyun rechtlich zur Verantwortung gezogen werden könne.

Quelle & Bilder

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