Min Hee-jin, ehemaliger CEO von ADOR, legt Berufung gegen Urteil zu Belästigung am Arbeitsplatz ein

Min Hee-jin, ehemaliger CEO von ADOR, legt Berufung gegen Urteil zu Belästigung am Arbeitsplatz ein

Min Hee-jin legt Klage gegen Mobbingvorwürfe am Arbeitsplatz ein

Am 25. März 2025 berichtete Monthly Chosun, dass Min Hee-jin, der ehemalige CEO von ADOR, sich juristisch gegen die jüngsten Erkenntnisse des Ministeriums für Beschäftigung und Arbeit zu Mobbing-Vorwürfen am Arbeitsplatz zur Wehr setzt. Das Ministerium hatte zuvor angekündigt, eine Geldstrafe zu verhängen, da bestimmte Handlungen von Min Hee-jin als Belästigung am Arbeitsplatz gelten.

Das Anwaltsteam von Min Hee-jin focht die Entscheidung des Ministeriums an und behauptet, es gebe erhebliche Ungenauigkeiten bei der Auslegung des Falles und der geltenden Rechtsnormen. Sie haben angekündigt, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Laut Monthly Chosun erklärten die Rechtsvertreter:

„Bei der Überprüfung der Antwort zur Bearbeitung des Falls wurde bestätigt, dass die Fakten im Zusammenhang mit den Bemerkungen, die als Mobbing am Arbeitsplatz eingestuft wurden, falsch wiedergegeben wurden und dass die Rechtsgrundsätze des Arbeitsnormengesetzes in Bezug auf Mobbing am Arbeitsplatz und die Pflicht zur objektiven Untersuchung missverstanden wurden.“

Sie fügten außerdem hinzu:

„Deshalb planen wir, formelle Berufungsverfahren einzuleiten, beispielsweise umgehend Stellungnahmen bei der Verwaltungsbehörde einzureichen, um den genauen Sachverhalt aufzudecken und die ungerechtfertigten Anschuldigungen auszuräumen.“

Hintergrund der Vorwürfe

Die Kontroverse entstand, als ein ehemaliger ADOR-Mitarbeiter namens „B“ Min Hee-jin Belästigung am Arbeitsplatz und angebliche Voreingenommenheit bei der Bearbeitung eines separaten Falles sexueller Belästigung, in den eine andere Führungskraft verwickelt war, vorwarf. Diese Vorwürfe waren erstmals im August des Vorjahres ans Licht gekommen und hatten eine Untersuchung durch das regionale Arbeitsamt Seoul ausgelöst.

Min Hee-jins Anwaltsteam äußerte Bedenken, dass einige ihrer Äußerungen im offiziellen Urteil fälschlicherweise als Mobbing am Arbeitsplatz eingestuft wurden. Sie kritisierten die Darstellung des Urteils durch die Medien als endgültig und betonten, dass es sich lediglich um eine vorläufige Entscheidung handele und weitere rechtliche Schritte geplant seien.

Einzelheiten zu den Feststellungen des Ministeriums

Die Untersuchung des Ministeriums für Beschäftigung und Arbeit bestätigte die Vorwürfe von B teilweise. Sie kam zu dem Schluss, dass Min Hee-jins wiederholte Äußerungen gegenüber B über das übliche Verhalten am Arbeitsplatz hinausgingen und zu Unbehagen und potenziell schädlichen Auswirkungen auf das Arbeitsumfeld führten. Infolgedessen verhängte das Ministerium im Rahmen der Verwaltungsvereinbarung eine vorläufige Geldbuße gegen sie.

Das Ministerium erklärte:

Die wiederholten Bemerkungen des ehemaligen CEO Min gegenüber Herrn B.gingen über den angemessenen Arbeitsumfang hinaus und könnten dem Beschwerdeführer körperliches und seelisches Leid zugefügt oder das Arbeitsumfeld verschlechtert haben. Sie stellen daher Mobbing am Arbeitsplatz dar. Wir haben dem Täter (ehemaliger CEO Min) vorab eine Geldbuße auferlegt und das Verwaltungsverfahren abgeschlossen.

Weitere damit verbundene Vorwürfe und öffentliche Reaktionen

Neben Min Hee-jins Fall prüfte das Ministerium auch Vorwürfe gegen eine weitere ehemalige Führungskraft von ADOR, Vizepräsident A. Die Untersuchung ergab, dass ADOR diese Vorwürfe nicht ausreichend untersucht hatte. Es wurden jedoch keine Rechtsverstöße hinsichtlich der Vorwürfe der sexuellen Belästigung festgestellt, sodass es zu korrigierenden Anweisungen statt zu Strafmaßnahmen kam.

B bezeichnete das Urteil als bedeutsam und betrachtete es als das erste formelle Eingeständnis von Fehlverhalten innerhalb des Unternehmens. Sie befürchteten, dass das Urteil Auswirkungen auf laufende Zivil- und Strafverfahren haben könnte. Demgegenüber wies Min Hee-jins Anwaltsteam darauf hin, dass noch keine endgültige Geldstrafe festgesetzt worden sei, und kündigte an, die vorläufige Entscheidung des Ministeriums anzufechten.

Darüber hinaus forderten sie die Medien auf, die Verbreitung irreführender Informationen über das Urteil zu vermeiden, und betonten die Notwendigkeit, den Stand des Falls zu klären:

In diesem Fall handelt es sich nicht um die Erhebung eines Zuschlags, sondern um eine vorherige Benachrichtigung vor der Erhebung des Zuschlags und die Prüfung etwaiger Einwände. Liegen keine Einwände vor, wird der Zuschlag letztlich erhoben. Der Zuschlag ist noch nicht erhoben worden; es handelt sich lediglich um eine vorherige Benachrichtigung.

Min Hee-jins Amtszeit bei ADOR

Min Hee-jin war von der Gründung 2020 bis zu ihrem Rücktritt im August des Vorjahres CEO von ADOR. Im November trat sie als Geschäftsführerin zurück und beendete damit ihre Verbindungen zur Organisation. Dieser Fall löste unter Beobachtern Diskussionen aus. Einige von ihnen fragen sich, ob Bs Anschuldigungen von Faktoren außerhalb des Arbeitsplatzes beeinflusst wurden, insbesondere von ADORs Muttergesellschaft HYBE.

B hat jedoch jeglichen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt ihrer Beschwerde und den anhaltenden Streitigkeiten zwischen ADOR und HYBE entschieden bestritten.

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