
Am 26. März 2025 beleuchtete ein Bericht der BBC die Gründe, warum NewJeans, jetzt offiziell NJZ, sich hartnäckig weigert, zu ihrer früheren Agentur ADOR zurückzukehren.
NJZ-Mitglieder äußern ihre Beschwerden gegen ADOR
In einem ausführlichen Interview berichteten Mitglieder der NJZ über ihre Erfahrungen mit ADOR. Sie äußerten tiefe Besorgnis über den wahrgenommenen Mangel an Unterstützung und Anerkennung seitens der Agentur, der ihrer Meinung nach ihre künstlerische Entwicklung und ihr allgemeines Wohlbefinden erheblich beeinträchtigt habe.
Die Entscheidung, die Verbindungen zu ADOR abzubrechen, sei nicht leichtfertig getroffen worden, erklärten die Mitglieder; sie sei das Ergebnis einer längeren Phase der Unzufriedenheit mit der Führung und Behandlung durch die Agentur gewesen.
Emotionale Kämpfe und der Kampf um die Freiheit
Minji schilderte ihre emotionalen Kämpfe inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen NJZ und ADOR und brachte zum Ausdruck, wie schwer dieser ihrer psychischen Gesundheit geschadet hat:
„Ich habe große seelische Schmerzen erlitten, und es ist grausam, zu dieser Firma zurückkehren und mich noch einmal mit allem auseinandersetzen zu müssen.“
Danielle betonte gegenüber der BBC offen, dass es ihr in ihrem Kampf nicht darum gehe, Mitleid zu erregen, sondern vielmehr darum, die Unabhängigkeit der Gruppe wiederherzustellen:
„Ich habe diesen Kampf nicht begonnen, um Mitleid zu erregen. Ich wollte einfach nur das tun, was ich liebe, aber ständig stehen mir Lügen und Missverständnisse im Weg.“
Rechtliche Rückschläge und anhaltende Widerstandsfähigkeit
Am 21. März 2025 entschied das Bezirksgericht Seoul zugunsten von ADOR und erließ eine einstweilige Verfügung, die die NJZ daran hindert, unabhängige Aktivitäten zu verfolgen, einschließlich der Unterzeichnung von Werbeverträgen. Dieses Urteil war besonders entmutigend für die NJZ-Mitglieder, die sich schockiert und enttäuscht zeigten, da sie glaubten, gute Argumente zu haben.
Trotz dieses Rückschlags bleibt ihre Entschlossenheit unerschütterlich. Vertrauen und Schutzmaßnahmen wurden als entscheidende Elemente genannt, die in ihrer Beziehung zu ADOR fehlten.
Hanni berichtete von ihren Erfahrungen als Zeugin während der Prüfung durch die Nationalversammlung im Oktober 2024 und erklärte, dass es ihr wichtig sei, ihre Geschichte zu äußern, anstatt sie zu verheimlichen:
Es war ein Problem, das man leicht hätte ignorieren können, aber sie gaben mir die Möglichkeit, direkt darüber zu sprechen. Ich dachte nicht, dass ich es vermeiden oder verstecken müsste. Ich dachte, das sei nicht nur unser Problem, sondern alle Mitarbeiter sollten in ihrem Arbeitsumfeld respektiert werden. Es ist schwierig, Hani als Arbeitnehmer im Sinne des Arbeitsnormengesetzes zu betrachten.“
Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit wies die Vorwürfe des Mobbings am Arbeitsplatz jedoch letztlich als unbegründet zurück.
Aktuelle Entwicklungen und Zukunftsaussichten
Im November 2024 kündigte NJZ offiziell seinen Vertrag mit ADOR und benannte sich im Februar 2025 um. Während der ersten Anhörung zur einstweiligen Verfügung am 7. März 2025 kam es zu Auseinandersetzungen, als beide Seiten ihre Argumente vorbrachten.Überwachungsaufnahmen zeigten Interaktionen zwischen NJZ-Mitglied Hanni und einer anderen Girlgroup, ILLIT, was weitere Fragen hinsichtlich Respekt und Behandlung aufwarf.
Letztendlich entschied das Gericht zugunsten von ADOR und bekräftigte damit die Einschränkung des unabhängigen Betriebs von NJZ. Ab dem 23. März 2025 setzt NJZ jedoch seinen Weg fort und stellt seine Widerstandsfähigkeit mit Auftritten auf der ComplexCon in Hongkong und der Veröffentlichung neuer Musik unter Beweis.
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