Mufasa: Der König der Löwen erzählt auf komplexe Weise die Entstehungsgeschichte einer der beliebtesten Geschwisterbeziehungen von Disney: Mufasa und Scar. Dieser neue Film dient als Auftakt zur Neuverfilmung von Der König der Löwen aus dem Jahr 2019 und verwendet eine Erzählstruktur, in der Rafiki Mufasas Geschichte mit Kiara, der Tochter von Simba und Nala, teilt. Im Vergleich zu seinem Vorgänger, der wegen der Auswahl der Animation und des vermeintlichen Mangels an Originalität kritisiert wurde, hat Mufasa dank seines einzigartigen Erzählansatzes eine positivere Resonanz bei den Kritikern erhalten.
Die Erzählung konzentriert sich hauptsächlich auf Mufasas Aufstieg zur Führungspersönlichkeit und die sich entwickelnde Beziehung zwischen ihm und Scar, der ursprünglich Taka hieß. Diese frische Perspektive bereichert den Charakter von Scar und beleuchtet seine Verwandlung vom geliebten Bruder zum berüchtigten Bösewicht. Besonders hervorzuheben ist die bemerkenswerte Besetzung des Films: Aaron Pierre spielt Mufasa und Kelvin Harrison Jr. porträtiert Taka, außerdem sind Tiffany Boone als Simbas Mutter und Mads Mikkelsen als Kiros, der beeindruckende Anführer eines rivalisierenden Rudels, bemerkenswerte Leistungen zu erbringen. Für komische Abwechslung sorgen die wiederkehrenden Favoriten Seth Rogen und Billy Eichner als Timon und Pumbaa.
Screen Rant hat vor Kurzem Interviews mit Aaron Pierre, Kelvin Harrison Jr. und Tiffany Boone geführt und dabei ausführlich über ihre Erfahrungen bei der Verstärkung der Tiefe dieser beliebten Charaktere, der Zusammenarbeit mit Lin-Manuel Miranda und der Atmosphäre am Set unter der Regie von Barry Jenkins gesprochen.
Mufasa: Der König der Löwen enthüllt neue Dimensionen der Geschwisterrivalität
Erkundung der Beziehung zwischen Mufasa und Taka
Screen Rant: In Mufasas Fußstapfen zu treten, dessen berühmte Stimme James Earl Jones leiht, muss entmutigend sein. Aaron, wie verkörpert Mufasas Reise im gesamten Film Themen wie Widerstandsfähigkeit, gefundene Familie und Brüderlichkeit?
Aaron Pierre: Mufasa ist für mich eine unglaublich bedeutsame Figur, besonders, weil er ursprünglich von jemandem gesprochen wurde, den ich bewundere. Dieses Prequel ist außergewöhnlich, weil es uns erlaubt, Mufasas Hintergrund zu erkunden. Im klassischen Film von 1994 ist Mufasa bereits als König etabliert – eine Figur der Weisheit und Autorität. Sein Weg vom geächteten Waisenkind zum verehrten Anführer ist jedoch zutiefst inspirierend. Seine Entwicklung vermittelt eine universelle Botschaft: Egal, wo wir anfangen, wir alle haben das Potenzial, Großes zu erreichen.
Kelvin, Takas Charakter weckt auf jeden Fall Sympathie – was gefällt Ihnen am besten an der Bindung zwischen Taka und Mufasa, insbesondere im Hinblick auf ihre Abenteuer und die Vorahnung zukünftiger Konflikte?
Kelvin Harrison Jr.: Ich fand die Dynamik, mit der Taka zu Mufasa aufschaut, faszinierend. Er verkörpert die Rolle des jüngeren Bruders, bewundert seinen Bruder, setzt sich aber gleichzeitig mit Ansprüchen und Identitätserwartungen auseinander. Es erinnert an einen privilegierten Jugendlichen, der sich der harten Realität außerhalb seiner schützenden Blase nicht bewusst ist. Zu sehen, wie Taka im Laufe des Films reift und erwachsen wird, ist ein entzückender Aspekt dieser Geschichte.
Tiffany, können Sie Sarabis Interaktionen mit Mufasa und Taka in Worte fassen und wie diese Momente ihre zukünftigen Beziehungen prägen, während Sie gleichzeitig auf Sarabis eigene Herausforderungen eingehen, während sie sich zu einer Königin entwickelt?
Tiffany Boone: Sarabis Charakter spiegelt die Geschichte von Mufasa und Taka wider – genau wie diese ist auch sie von ihrer Familie distanziert. Anfangs betrachtet sie Mufasa und Taka fast abweisend und hält sie für „tölpelhafte Idioten“. Ihre spätere Kameradschaft mit ihnen fördert jedoch Respekt und ermöglicht es ihr, ihre Verletzlichkeit zu akzeptieren. Sie verwandelt sich von einer zurückhaltenden jungen Löwin in eine selbstbewusste Königin, eine wunderschöne Verwandlung, die man miterleben kann.
Mufasas Elite-Kreativteam steigert die Brillanz des Films
Der Soundtrack enthält atemberaubende Kompositionen. Wie war Ihre Zusammenarbeit mit Lin-Manuel Miranda bei der Musik für diesen Film?
Aaron Pierre: Die Zusammenarbeit mit Lin-Manuel Miranda war unglaublich. Sein Talent ist beispiellos und jedes seiner Projekte scheint voller Hits zu sein. Die Musik in diesem Film ist da keine Ausnahme – jedes Lied kommt beim Publikum an.
Übrigens werden Sie die Rolle der Green Lantern übernehmen. Konkretere Einzelheiten können wir Ihnen noch nicht verraten, aber welche Erwartungen haben Sie an Aarons Rolle?
Tiffany Boone: Ich kann nicht ins Detail gehen! Ich bin einfach begeistert, dass Aaron und andere schwarze Schauspieler unserer Generation Erfolg haben. Es herrscht ein Gemeinschaftsgefühl, und ich feiere ihre Erfolge, anstatt mich in Konkurrenz zu fühlen – ich möchte, dass alle glänzen.
Und schließlich hat Barry Jenkins diese Vision meisterhaft zum Leben erweckt. Welche Erkenntnisse haben Sie aus der Zusammenarbeit mit ihm gewonnen?
Tiffany Boone: Ich entdeckte eine leichtere Seite an Barry. Anfangs dachte ich, er wäre ein durch und durch ernster Mensch. Er ließ sein Lachen oft am Set erklingen und sorgte so für eine fröhliche Atmosphäre.
Kelvin Harrison Jr.: Ja! Es war wunderbar, wie verspielt und unterstützend er war und den Humor während unserer Szenen aufrechterhielt.
Aaron Pierre: Barrys Weisheit und Großzügigkeit hinsichtlich seines Wissens haben einen großen Eindruck auf uns gemacht – die Erfahrung der Zusammenarbeit war bereichernd.
Erfahren Sie mehr über Mufasa: Der König der Löwen (2024)
Mufasa: Der König der Löwen erzählt die fesselnde Saga von Mufasas außergewöhnlichem Aufstieg im Geweihten Land. Rafiki erzählt Mufasas legendäre Geschichte mit Kiara, der Tochter von Simba und Nala, und erzählt die beliebten Sprüche von Timon und Pumbaa. In einer Reihe von Rückblenden beginnt Mufasas Geschichte mit seiner tragischen Kindheit als verwaistes Junges. Sein Schicksal ändert sich, als er Taka, einen Erben königlicher Abstammung, trifft. Diese Begegnung löst eine bemerkenswerte Odyssee für eine Gruppe von Ausgestoßenen aus, die entschlossen sind, ihren Sinn zu finden, während sie einer drohenden Gefahr gegenüberstehen, die ihre neu gefundenen Bindungen auf die Probe stellt.
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Weitere Einblicke und Interviews zu Mufasa: Der König der Löwen gibt es hier:
- Billy Eichner
- Barry Jenkins und Lin-Manuel Miranda
„Mufasa: Der König der Löwen“ kommt am 20. Dezember in die Kinos.
Quelle: Screen Rant Plus
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