Nathalie Moar: Diddys langjährige PR-Strategin verlässt das Unternehmen nach ihrer jüngsten Verhaftung

Nathalie Moar: Diddys langjährige PR-Strategin verlässt das Unternehmen nach ihrer jüngsten Verhaftung

Nathalie Moar, Diddys PR-Strategin, ist Berichten zufolge nach der Festnahme des Rappers am 16. September aufgrund schwerer Anklagen, darunter Erpressung, Sexhandel und Beförderung zum Zwecke der Prostitution, zurückgetreten.

Eine Quelle teilte der Daily Mail am Donnerstag, dem 19. September, mit, dass Nathalie Moar angesichts der anhaltenden Umstände um Diddy das Gefühl hatte, sie habe keine andere Wahl. Die Quelle gab auch an, dass ihre Telefon- und E-Mail-Kontaktdaten derzeit nicht verfügbar seien.

„Diddy war ihr Ein und Alles. Sie wird dafür mit Sicherheit abgesetzt, wenn das nicht schon geschehen ist“, gab die Quelle gegenüber dem Medienunternehmen weiter.

Die 55-Jährige ist seit April 2020 bei Moar Magic und hat im Laufe ihrer Karriere mit verschiedenen namhaften Unternehmen zusammengearbeitet, darunter Benetton, Harrods, Range Rover, VH1 und MTV.

Bemerkenswerterweise ging Nathalie bereits zuvor auf die Vorwürfe des Sexhandels gegen Diddy, auch bekannt als Sean „Love“ Combs, ein, als seine Wohnung im März 2024 durchsucht wurde. Zu dieser Zeit war sie Kommunikationschefin des Rappers und wies die Vorwürfe zurück.

In einem Gespräch mit PR Newsweek im Jahr 2018 drückte Combs seine Bewunderung für Nathalie Moar aus und erklärte, sie seien seit fast 20 Jahren beruflich Partnerinnen.

„Sie ist in alle Aspekte meines Geschäfts eingebunden und ihre Führungsqualitäten, ihre Leidenschaft und ihre harte Arbeit verkörpern weiterhin das hohe Maß an Exzellenz, das ich von meinem Team verlange.“

Nathalie Moars Berufserfahrung bei namhaften Marken

Laut ihrem LinkedIn-Profil begann Nathalie Moar ihre Karriere 1995 als Account Executive und Leiterin der Unterhaltungsbranche bei DKC im Bereich Media & Lifestyle. Sie leitete zahlreiche Medienkampagnen und Markeninitiativen und führte ein Team von 20 Fachleuten.

Nathalie hatte außerdem die Position des Senior Vice President bei MAC Cosmetics und Sean John Fragrance inne und entwickelte PR-Strategien für verschiedene Sektoren, darunter Kommunikation, Werbung und Eventmarketing.

Im Jahr 2007 war sie Mitbegründerin der Talent & Branding Division der Marilyn Agency, wo sie sich auf die Erzielung von Einnahmen durch Werbeverträge, Sponsoring und Lizenzierungsmöglichkeiten in den Bereichen Mode, Luxus, Schönheit und Unterhaltung konzentrierte.

Nathalie Moar begann ihre Arbeit bei Diddy im Jahr 2014 und wurde Executive Vice President bei Combs Enterprises. In dieser Funktion beaufsichtigte sie die Auftritte und öffentlichen Auftritte des Rappers.

„Sie war die treibende Kraft hinter allen globalen Kommunikationsbemühungen von Herrn Combs, einschließlich der Entwicklung seiner öffentlichen Person, Medienstrategien, der Integration von Markenbotschaften und des Krisenmanagements. Sie leitete Social Media und Kreativteams“, beschrieb sie ihre Aufgaben.

Sie war bei Team Bloomberg als Stellvertreterin und Unterhaltungsstrategin unter Vertrag. Nach einem Jahr übernahm sie die Leitung von Moar Magic, das sich auf Marketing und Kommunikation für verschiedene Marken, Unternehmensleiter und Künstler konzentriert.

Diddy steht im Metropolitan Detention Center Berichten zufolge unter Selbstmordbeobachtung

Der Anwalt von Sean Combs, Marc Agnifilo (links), verlässt am 17. September 2024 das US-Bezirksgericht in New York City (Bild über Getty)
Der Anwalt von Sean Combs, Marc Agnifilo (links), verlässt am 17. September 2024 das US-Bezirksgericht in New York City (Bild über Getty)

Bei seinem Gerichtstermin am 17. September bekannte sich Diddy in Bezug auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe nicht schuldig. Der Richter lehnte seinen Antrag auf Kaution ab.

Am 19. September berichtete das People -Magazin unter Berufung auf eine Quelle, dass der Rapper unter Selbstmordbeobachtung stehe, obwohl unklar sei, ob er tatsächlich selbstmordgefährdet sei. Diese Maßnahme sei Berichten zufolge aufgrund seines Schockzustands getroffen worden. Weder Diddys Anwalt noch das New York Department of Corrections haben bisher auf den Bericht reagiert.

Die Staatsanwälte lehnten Diddys Freilassung auf Kaution ab und argumentierten, er stelle während der laufenden Ermittlungen wegen Sexhandels ein Fluchtrisiko dar, und es wurden Befürchtungen hinsichtlich möglicher Zeugenbeeinflussung geäußert. Bei den Razzien in seinen Häusern im März fanden die Behörden außerdem Waffen.

Quelle

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