
The Twister: Gefangen im Sturm – Eine neue Dokumentation von Netflix
Sind Sie ein Fan des Twister-Universums oder von Serien wie Stranger Things? Dann merken Sie sich den 19. März vor, denn Netflix veröffentlicht „The Twister: Caught in the Storm“.Diese fesselnde Dokumentation stammt von Raw TV, dem talentierten Team hinter einigen der fesselndsten Dokumentarserien von Netflix, darunter „The Tinder Swindler“ (2022) und „Anna Nicole Smith: You Don’t Know Me“ (2023).
Den Tornado von Joplin aus menschlicher Sicht betrachten
Der von Alexandra Lacey inszenierte und geschriebene Film beleuchtet ein tragisches Ereignis, das Joplin, Missouri, für immer veränderte.2011 verwüstete ein Tornado der Stärke EF5 die Stadt, forderte über 150 Todesopfer und verletzte über tausend Einwohner. Der Sturm zerstörte Häuser, Schulen und Krankenhäuser und galt als der teuerste Tornado der US-Geschichte.
Der Dokumentarfilm fängt die Berichte derjenigen ein, die dem Sturm direkt entgegentraten. Mit bewegenden Aussagen einer vielfältigen Gruppe – darunter ein Paar, das in einem Gefrierschrank Schutz suchte, ein Diner-Mitarbeiter und ein Highschool-Football-Kapitän, der zum Sanitäter wurde – gestaltet Lacey eine Geschichte, die Resilienz, Trauma und Genesung thematisiert.
Was mich wirklich beeindruckt hat, waren die nachhaltigen Auswirkungen auf die psychische Gesundheit der Menschen in Joplin. Jedes Mal, wenn der Wind stärker wird oder die Sirenen heulen … ist es wirklich hart.“
Ein tiefer Einblick in das dokumentarische Geschichtenerzählen
Laceys Team befasste sich eingehend mit den emotionalen Folgen des Tornados und recherchierte gründlich, um die Beziehungen innerhalb der Gemeinde Joplin zu stärken und die tiefgreifenden Geschichten von Überleben und Verlust zu verstehen. Der ungewöhnliche Zeitpunkt des Tornados, der sich am Tag der Highschool-Abschlussfeier ereignete, bot einen spannenden Blickwinkel, der es dem Film ermöglichte, seine Auswirkungen auf den Abschlussjahrgang 2011 und andere junge Menschen in der Gemeinde zu untersuchen.
„Wir wollten eine Geschichte schaffen, die Hoffnung und menschlichen Mut angesichts einer Katastrophe widerspiegelt“, erklärt Lacey.„In einer 50.000-Einwohner-Stadt gibt es unzählige eindringliche Geschichten, die über die Geschichte der Zerstörung hinausgehen.“
Junge Stimmen im Fokus
Dank der Unterstützung der Schulleitung der Joplin High School erhielt Lacey wertvolle Einblicke in die Erfahrungen der Schüler. Die Zerstörung ihrer Schule machte diese Erkundung noch relevanter und beleuchtete ein universelles Thema: das Aufwachsen im Chaos.
„Die Kinder mussten an einem Tag erwachsen werden, anstatt über mehrere Jahre hinweg. Aber an diesem Tag haben sie auch ihre Stärke und Widerstandsfähigkeit gefunden.“
Einzigartige Perspektiven aus der Joplin-Community
Zu den vorgestellten Mitwirkenden zählen Personen mit unterschiedlichen Hintergründen und Geschichten. So verleihen beispielsweise Cecil, damals ein Junior, und Chad, ein jüngerer Teenager, der Erzählung Tiefe, indem sie ihre unterschiedlichen Perspektiven auf das Überleben während der Katastrophe teilen. Der Film vermischt kunstvoll ihre Erfahrungen und ermöglicht es dem Publikum, sich persönlich mit den Charakteren zu identifizieren.
Einen Spielfilm erstellen: Herausforderungen und Erwartungen
Obwohl die Produktion eines abendfüllenden Dokumentarfilms eine Herausforderung sein kann, hat Lacey die Herausforderung sehr beflügelt.„Das Ziel ist es, nicht nur Dokumentarfilmliebhaber, sondern auch Fans des Mainstream-Kinos anzusprechen und so Zuschauer zu gewinnen, die normalerweise keine Dokumentarfilme schauen“, erklärt sie.
Lacey betont die Notwendigkeit der Identifikation mit anderen, insbesondere in einem Dokumentarfilm, der Themen wie Identität und Glauben behandelt, wie Cecils Schwierigkeiten beim Aufwachsen in einer religiös geprägten Gemeinschaft deutlich werden. Diese tiefe emotionale Komplexität verleiht dem Film Gewicht.
„Die Natur hat einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben der Menschen und es ist wichtig, dass das Publikum dies erkennt.“
Emotionen durch visuelles Geschichtenerzählen einfangen
Um die chaotische Umgebung des Tornados authentisch darzustellen, nutzte Lacey kreative Zeitlupentechniken, um die Erinnerungen der Figur zu visualisieren. Elemente wie aufsteigende Gipskartonplatten und Mehlwolken wurden mit modernster Technik gefilmt. Dies sorgte für ein tiefgreifendes audiovisuelles Erlebnis, das den Zuschauer in die Erinnerungen der Betroffenen eintauchen lässt.
Eine Fülle von Archivmaterial
Die Dokumentation enthält über 6.000 Archivausschnitte, die durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde zusammengetragen wurden. Lacey und ihr Team konzentrierten sich darauf, bisher unveröffentlichtes Material von Nachrichtenagenturen und Einzelpersonen zutage zu fördern und so den historischen Kontext für den Film zu schaffen.
Ausblick
Auch mit dem nahenden Eröffnungstag konzentrieren sich Lacey und ihr Team weiterhin auf ihre Botschaft. Der Dokumentarfilm soll nicht nur die katastrophalen Auswirkungen solcher Katastrophen beleuchten, sondern auch die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt der Gemeinschaft würdigen.„Wir hoffen, dass das Publikum mit einem Gefühl der Hoffnung und einem Verständnis für die gemeinsame menschliche Erfahrung nach Hause geht“, so Lacey.
Bleiben Sie dran für „The Twister: Caught in the Storm“ auf Netflix – die Serie verspricht eine emotionale und aufschlussreiche Perspektive auf eine Tragödie, die eine Gemeinschaft verändert hat. Weitere Einblicke finden Sie im Hollywood Reporter.
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