Im turbulenten Bereich des K-Pop hat die jüngste Zusammenarbeit zwischen der Chart-Sensation NewJeans und dem Getränkegiganten Coca-Cola einen Feuersturm der Kontroversen ausgelöst.
Was als Werbeaktion gedacht war, hat sich zu einem PR-Albtraum entwickelt, da Fans ihre Unzufriedenheit über die Verbindung der Gruppe mit einem Unternehmen zum Ausdruck bringen, das angeblich mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt in Verbindung steht.
Funke der Unzufriedenheit: Die Beiträge von NewJeans entfachen Wut
Der Auslöser der Empörung lässt sich auf die jüngsten Social-Media-Beiträge von NewJeans zurückführen, in denen das Quintett in verschiedenen Situationen mit Coca-Cola-Dosen posierte.
Die scheinbar harmlose Werbung nahm eine unerwartete Wendung, als die Fans den Kommentarbereich mit ihrem Unmut überschwemmten.
Coca-Cola auf dem Prüfstand: Vorwürfe der Mitschuld an Besatzung und Apartheid
Im Mittelpunkt der Kontroverse steht die angebliche Beteiligung von Coca-Cola am umstrittenen israelisch-palästinensischen Konflikt. Zu den Vorwürfen gegen den Getränkeriesen gehört der Betrieb einer Fabrik in einer illegalen israelischen Siedlung auf umstrittenem palästinensischem Gebiet.
Friends of Al-Aqsa (FOA), eine in Großbritannien ansässige NGO, die sich für die Rechte der Palästinenser einsetzt, hat Coca-Cola verurteilt und erklärt, dass solche Siedlungen, die nach internationalem Recht als illegal gelten, häufig zur Vertreibung palästinensischer Gemeinden führen.
Von Partnern zu Gegnern: Die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen NewJeans und Coca-Cola
Die Zusammenarbeit zwischen NewJeans und Coca-Cola ist keine neue Entwicklung. Bereits im März des Vorjahres wurde die K-Pop-Gruppe als Gesichter von Coca-Cola Zero enthüllt.
Im Laufe der Monate beteiligte sich die Gruppe im Rahmen der Zusammenarbeit an Werbekampagnen und veröffentlichte sogar ein Musikvideo, um die „ZERO“-Initiative von Coca-Cola zu verstärken.
Boykottieren Sie The Big 4: K-Pop-Fandom bezieht Stellung
Inmitten der eskalierenden Spannungen rund um den israelisch-palästinensischen Konflikt in den sozialen Medien ist innerhalb der K-Pop-Fangemeinde eine Bewegung namens „Boycott The Big 4“ entstanden.
Ziel der Kampagne ist es, große K-Pop-Unternehmen, darunter NewJeans, davon abzuhalten, mit Marken in Kontakt zu treten, die den Konflikt angeblich unterstützen oder von ihm profitieren. Diese Basisbewegung hat an Dynamik gewonnen und ist zu einer Kraft geworden, mit der man rechnen muss.
Die Kontroverse erreichte ihren Höhepunkt, nachdem NewJeans auf Instagram für Coca-Cola geworben hatte und über 800.000 Likes erhielt. Fans äußerten Bedenken hinsichtlich des Zeitpunkts dieser Unterstützung und stellten eine vermeintliche Unterbrechung der Werbeaktivitäten der Gruppe fest.
Ein Tweet, der diese Sorgen hervorhob, fand großen Anklang, sammelte über 19.000 Likes und löste eine heftige Diskussion in den Zitat-Retweets und Antworten aus.
Streit in den Kommentaren: Fans äußern Missbilligung
Der Kommentarbereich des Instagram-Posts von NewJeans ist zu einem Schlachtfeld geworden, auf dem Fans leidenschaftlich ihre Missbilligung der Verbindung der Gruppe mit Coca-Cola inmitten des israelisch-palästinensischen Konflikts zum Ausdruck bringen.
Während die Kontroverse weiter tobt, drängt sich die Frage auf: Werden die beteiligten Unternehmen – HYBE, ADOR und Coca-Cola – auf die zunehmende Gegenreaktion reagieren? Eines ist eindeutig: Die Fans sind unzufrieden und die Folgen dieser Kontroverse könnten nachhaltige Auswirkungen sowohl für NewJeans als auch für ihren Unternehmenspartner haben.
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