
Am 21. März 2025 veröffentlichte das TIME Magazine ein Interview mit NJZ, ehemals bekannt als NewJeans, nach einem entscheidenden Gerichtsurteil zugunsten von ADOR. Dieses Urteil schränkt die Girlgroup ein und verbietet ihr, ohne vorherige Zustimmung ihres Labels unabhängige Aktivitäten zu unternehmen.
In einem mit TIME geteilten Briefwechsel stellte der Rechtsvertreter der Gruppe klar, dass ihre Klage darauf abzielt, Licht auf konkrete Missstände zu werfen, und nicht darauf, einen Schatten auf die südkoreanische Unterhaltungsszene als Ganzes zu werfen.
Es wird keine negativen Auswirkungen auf andere Unterhaltungsunternehmen oder Künstler haben. Wenn ein Unternehmen seinen vertraglichen Verpflichtungen nachgekommen ist und seine Künstler angemessen geschützt hat, besteht für die Künstler kein Grund, eine Klage gegen das Unternehmen zu gewinnen.
Aktuelle Entwicklungen im laufenden Rechtsstreit
Im Zusammenhang mit dem TIME-Interview berichtete Star News am selben Tag, dass das Bezirksgericht Seoul zugunsten von ADOR entschieden und eine einstweilige Verfügung erlassen habe, um der Gruppe jegliche eigenständige musikalische oder kommerzielle Tätigkeit ohne ausdrückliche Genehmigung des Labels zu untersagen.CNN erwähnte außerdem, dass das Gericht Bedenken hege, dass die Versuche der Gruppe, sich neu zu positionieren und autonom zu agieren, den Ruf von ADOR erheblich schädigen könnten.
NJZ-Mitarbeiterin Hanni äußert sich
Inmitten anhaltender Spekulationen über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem neuen Management erklärte NJZ-Mitglied Hanni gegenüber dem TIME Magazine, dass man aktiv nach einer Drittagentur suche, um die Kommunikation angesichts der aktuellen Streitigkeiten zu erleichtern. Sie betonte jedoch, dass noch keine Vereinbarungen mit einer neuen Agentur getroffen worden seien.
„Wir suchen eine Agentur, die uns hilft … einen Dritten, der uns zwischendurch dabei hilft, mit anderen Leuten zu kommunizieren.“
Das Anwaltsteam von NJZ erläuterte den Zweck seiner Klage und erklärte, dass es sich eher auf konkrete Vertragsfragen als auf die Gesamtstruktur der K-Pop-Branche konzentriere. Ziel sei es, faire Behandlung und die Einhaltung vertraglicher Verpflichtungen zu gewährleisten, die auf die besondere Situation von NewJeans zugeschnitten seien.
Die Hintergrundgeschichte: Eine Zeitleiste voller Kontroversen
Die Situation geht auf einen größeren Konflikt zurück, der im April 2024 stattfand, als Min Hee-jin öffentlich mit HYBE, der Muttergesellschaft von ADOR, aneinandergeriet. Eine von HYBE veröffentlichte Prüfung enthüllte angebliche Versuche von Min Hee-jin, die vollständige Kontrolle über die Rechte an der Girlgroup zu erlangen. Nach einem Vertragsbruch wurde sie im August 2024 entlassen.
Um Hwan äußerte Berichten zufolge seine Frustration über diese internen Unruhen und versuchte sogar, Min Hee-jin wieder einzustellen. Als ihre Bitten jedoch von HYBE und ADOR kontinuierlich zurückgewiesen wurden, kündigte die Gruppe die Kündigung ihres Vertrags im November 2024 an.
Im Februar 2025 benannte sich die Gruppe in NJZ um und gab Pläne für einen Comeback-Auftritt auf der ComplexCon Hong Kong bekannt, der für den 23. März 2025 geplant war. Nach dem Gerichtsurteil vom 21. März 2025 sicherte sich ADOR jedoch vorübergehend die Rechte als Rechtsvertretung der Gruppe und schränkte damit ihre Möglichkeiten für eigenständige Projekte ein. Sie durften jedoch unter dem Namen „NewJeans“ auf der ComplexCon auftreten.
Im Zuge der weiteren Entwicklungen ist es bemerkenswert, dass die Klage von ADOR gegen NJZ bezüglich der Bestätigung der einseitigen Vertragskündigung für den 3. April 2025 angesetzt ist.
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