
Lola Ogden gab ihr Debüt bei Shark Tank in Staffel 11, Folge 18, die am 3. April 2020 ausgestrahlt wurde. Sie wollte 150.000 Dollar im Austausch für einen 10-prozentigen Anteil an ihrem Unternehmen Beddley erhalten, das für seine innovativen, benutzerfreundlichen Bettbezüge bekannt ist. Trotz der Zweckmäßigkeit ihres Produkts äußerten die Sharks Bedenken hinsichtlich der Verkaufszahlen von Beddley, was zu einem raschen Rückgang des Investoreninteresses führte.
Letztlich war Kevin O’Leary der letzte übriggebliebene Shark, der seine Ablehnung klar zum Ausdruck brachte:
„Nein. Niemals. Nein. Ich bin raus.“
Im Rückblick auf ihre Erfahrung bemerkte Lola, dass die Investoren übermäßig auf ihre Verkaufsleistung fixiert zu sein schienen. Dennoch beharrte sie darauf, dass ein einziger Durchbruch ihre Marke in bedeutende Umsatzregionen katapultieren könnte. Kevin kommentierte die Ungewöhnlichkeit der Situation und erzählte seinen Mitdiskutanten, dass er während der Show zum ersten Mal sprachlos gewesen sei.
„Ich konnte nur an Nein denken“, fügte er hinzu.
Wachstum nach „Shark Tank“: Eine Wende für Beddley
Obwohl Beddley den Tank ohne Investitionen verließ, verzeichnete er nach der Ausstrahlung der Folge einen bemerkenswerten Umsatzanstieg. Bis Mitte 2021 erreichte der Gesamtumsatz des Unternehmens beeindruckende 4 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus meisterte Lola in den Folgejahren erfolgreich verschiedene Herausforderungen in der Lieferkette.
Expertenrat von Mark Cuban
Während ihres Pitches präsentierte Lola ihr Produkt als den „einfachsten, schnellsten und benutzerfreundlichsten“ Bettbezug auf dem Markt. Das einzigartige Design zeichnet sich durch eine dreiseitige Öffnung aus, die das Einlegen und Herausnehmen der Bettdecke vereinfacht. Die Sharks äußerten jedoch berechtigte Bedenken hinsichtlich der Produktverpackung. Ihrer Ansicht nach vermittelte sie potenziellen Kunden die Produktvorteile nicht ausreichend. Obwohl Beddleys Website ein ausführliches Demonstrationsvideo enthielt, war die Verpackung nicht übersichtlich.
Nachdem Lola ihre akademischen Qualifikationen, darunter einen MBA der Columbia University, vorgestellt hatte, diskutierte sie mit Daymond John über die Produktionskosten und Einzelhandelspreise. Sie verriet:
„Derzeit wird es in den USA hergestellt. Unsere Kosten sind also sehr hoch und ich weiß, dass ich sie drastisch senken kann.“
Lola gab bekannt, dass die Produktionskosten bei etwa 57, 50 US-Dollar liegen, während der Verkaufspreis zwischen 130 und 140 US-Dollar liegt. Als Robert Herjavec sie zu den Umsätzen von Beddley befragte, bat sie die Investoren, das Potenzial der Marke und nicht nur die Finanzzahlen zu berücksichtigen. Lola teilte mit, dass Beddley im Vorjahr einen Umsatz von 28.000 US-Dollar und im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 12.000 US-Dollar erzielt habe.
Bedenken der Anleger angesichts des Wachstumspotenzials
Obwohl die Investoren von diesen Zahlen überrascht waren, blieb Lola bei ihrem Pitch und betonte das Potenzial der Marke. Auf Roberts Nachfrage nach ihren Verkaufsschwierigkeiten erwähnte sie umfangreiche Marketingbemühungen und die erfolgreiche Platzierung von Beddley-Produkten in zwei Macy’s Pop-up-Shops sowie das Interesse von QVC.
Trotz der Qualität ihres Produkts zog sich Lori Greiner als Erste zurück und erklärte, Beddley passe nicht in ihr Portfolio. Lola betonte die Notwendigkeit, in Marketing zu investieren, um die Markenbekanntheit zu stärken, doch die Sharks blieben skeptisch.
Daymond vermutete, dass sie angesichts ihrer aktuellen Situation selbst bei Finanzierung mit Marketingproblemen konfrontiert sein könnte. Obwohl er die Genialität des Konzepts erkannte, entschied er sich gegen eine Investition. Robert schloss sich dieser Meinung an und bemerkte, dass Lola eher von der Idee des Unternehmertums selbst als von der Geschäftsrealität fasziniert zu sein schien.
Mark Cuban gab entscheidendes Feedback und betonte, dass „Marketing-Dollars niemals Marken aufbauen“ – der Erfolg liege in der Produkterfüllung und -ausführung.
„Lola, Selbsterkenntnis ist der Schlüssel für jeden Unternehmer. Wir alle belügen uns selbst, manche mehr als andere. Aber du gehörst jetzt zur Kategorie ‚mehr‘ und musst in die Kategorie ‚weniger‘ kommen. Ich bin raus“, erklärte er entschieden.
Da keine weiteren Angebote eingingen, richtete sich die Aufmerksamkeit auf Kevin O’Leary, der die Möglichkeit mit einem klaren „Nein“ ablehnte.
Was vor uns liegt
Für Fans von Unternehmertum und Reality-TV werden neue Folgen der 16. Staffel von Shark Tank freitags um 20 Uhr exklusiv auf ABC ausgestrahlt.
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