Wesentliche Erkenntnisse
- Der Anime „ One Piece“ wird für sein träges Tempo, die ständigen Rückblenden und unnötiges Füllmaterial während wichtiger Kampfszenen kritisiert.
- Mehrere denkwürdige Kämpfe, wie etwa Ruffy gegen Doflamingo und Ruffy gegen Kaido, verlieren an Wirkung, weil sie in der Zeichentrickserie unnötig in die Länge gezogen werden.
- Die Darstellung von Luffys Kämpfen durch Toei Animation kann mit dem Manga nicht mithalten, was zu eingeschränkten Charaktermomenten führt.
Der Anime „One Piece“ kann ziemlich polarisierend sein. Viele Fans genießen es, Eiichiro Odas fantastische Geschichte zum Leben zu erwecken. Dennoch hat Toei Animation mehrere Entscheidungen getroffen, die manche für fragwürdig halten, was zu der Wahrnehmung führt, dass der Anime das schwächere Format dieser umfangreichen Piratensaga ist.
Große Kämpfe sind ein wichtiger Aspekt von One Piece . Leider haben die Mängel des Animes – darunter schlechtes Tempo, zu lange Dauer, übermäßige Rückblenden und mehr – diese Erfahrungen beeinträchtigt, sodass viele Fans wegen dieser Kämpfe zum Manga tendieren, insbesondere die folgenden Beispiele.
6 Ruffy gegen Foxy
Der Füllstoff macht es viel frustrierender
- Kapitel 314 bis 317 (Manga) Episoden 217 bis 219 (Anime)
Der Long Ring Long Land Arc ist unter Fans oft umstritten und die Anime-Adaption trägt nicht gerade zu seinem Ruf bei. Durch die Einbindung von Füllepisoden und das Weglassen wichtiger Sequenzen (wie Admiral Aokijis unerwartetes Auftauchen gegen Ende) wird die Anime-Version langweilig und gipfelt in einem glanzlosen Showdown zwischen Monkey D. Luffy und Foxy .
Im Gegensatz dazu liefert der Manga eine viel sauberere Erzählung ohne unnötiges Füllmaterial, wodurch Odas komödiantischer Stil besser zur Geltung kommt. Darüber hinaus steht Foxys Abwesenheit für über zwei Jahrzehnte nach seiner Niederlage im Manga in scharfem Kontrast zum Anime, der ihn immer wieder in vergessenswerten Füllbögen zurückbringt, kurz nachdem der Long Ring Long Land Arc abgeschlossen ist.
5 Ruffy gegen Doflamingo
Das große Finale dieser epischen Begegnung wurde im Anime abgespeckt
- Kapitel 780 bis 791 (Manga) Episoden 721 bis 734 (Anime)
Die Adaption des Dressrosa Arc ist berüchtigt für ihre langwierigen Szenen und ihr träges Tempo, was viele Zuschauer dazu veranlasst hat, den Anime zugunsten des Mangas aufzugeben. Der entscheidende Kampf zwischen Luffy und Donquixote Doflamingo litt besonders unter diesen Mängeln.
Diese Begegnung wird durch langwierige Sequenzen, nervige Wiederholungen von Rückblenden und unterdurchschnittliche Animation getrübt, wobei der Höhepunkt – die Hinrichtung von Luffys King Kong Gun – im Anime in einen peinlichen, unnötigen Machtkampf verwandelt wird. Was Luffys Überlegenheit gegenüber Doflamingo demonstrieren sollte, wurde abgeschwächt, was das Finale deutlich weniger spannend machte.
4 Ruffy gegen Charlotte Katakuri
Die Anime-Adaption zieht sich viel zu sehr in die Länge
- Kapitel 878 bis 896 (Manga) Episoden 850 bis 871 (Anime)
Der Kampf zwischen Luffy und Charlotte Katakuri ist zweifellos einer der kultigsten Konflikte der One Piece-Reihe. Während sowohl die Manga- als auch die Anime-Versionen spannend sind, schwächen Toeis übliche Fehler die Wirkung des animierten Kampfes etwas ab.
Obwohl die Animation und die Musik lobenswert sind, wirkt die lange Dauer hinderlich. Diese Konfrontation fühlt sich aufgrund der vielen Rückblenden, Füllszenen und des trägen Tempos unnötig lang an. Obwohl die Manga-Version bereits umfangreich war, entschied sich Toei, sie unnötigerweise noch weiter in die Länge zu ziehen.
3Ruffy gegen Kaido (Böse)
Der intensive Showdown verlor sein emotionales Gewicht
- Kapitel 922 und 923 (Manga) Episoden 912 bis 914 (Anime)
Der anfängliche Konflikt zwischen Luffy und Kaido während des Wano Country Arc war ein Moment voller emotionaler Resonanz im Manga. Nach einem umfangreichen Aufbau schlug die stärkste Kreatur der Welt Luffy schnell mit einem einzigen, brutalen Raimei Hakke nieder, was den Unterschied ihrer Kräfte deutlich veranschaulichte und die Bühne für Luffys nachfolgende Charakterentwicklung bereitete.
Der Anime hat diesen entscheidenden Moment jedoch grob vermasselt, indem er die Dauer des Kampfes in die Länge zog. Dazu gehörte die Darstellung von Luffys Annäherung an Kaido, die den Schock seines unerwarteten Angriffs verschleierte, sowie die Verlängerung des Raimei Hakke, um den falschen Eindruck zu erwecken, dass Luffy ihm irgendwie standhalten könnte, was die Bedeutung ihres Zusammenstoßes in der übergreifenden Handlung untergräbt.
2 Ruffy gegen Kaido (Onigashima)
Ein entscheidender Moment für Ruffy wurde durch übertriebene visuelle Effekte verdeckt
- Kapitel 1010 bis 1013 (Manga) Episoden 1028 bis 1033 (Anime)
Während des gesamten Wano Country Arc kämpften Luffy und Kaido mehrfach gegeneinander, wobei einige Kämpfe glänzend waren, während andere enttäuschenderweise das Ziel verfehlten. Ein bedeutender Kampf zeigte einen entscheidenden Moment in Luffys Charakterentwicklung: Nach rigorosem Training während des gesamten Arcs meisterte Luffy es endlich, seine Angriffe mit dem Haki des Eroberers zu versehen, wodurch er Kaido erheblichen Schaden zufügen konnte.
Leider hat der Anime diese ikonische Szene verdorben, indem er Luffys Haki-Aussehen mit unnötigen Partikeleffekten verdeckte, die die Action übertönten. Dies führte zu einem frustrierenden Seherlebnis, und selbst die nostalgische Resonanz von „We Are“ unter dem Kampf konnte den Moment nicht retten.
1 Kozuki Momosuke gegen Kaido
Ein atemberaubender Kampf zwischen zwei Drachen litt unter schlechter CGI-Animation
- Kapitel 1025 bis 1042 (Manga) Episoden 1049 bis 1069 (Anime)
Kaidos Drachengestalt strahlt eine majestätische und doch furchterregende Präsenz aus, was es schwierig macht, sie überzeugend zu animieren. Daher griff Toei im Wano Country Arc manchmal auf 3D-Modelle zurück. Diese Technik kann zwar in Maßen funktionieren, reicht aber nicht aus, wenn ganze Kämpfe dargestellt werden sollen.
Leider war dies beim Kampf zwischen Kaido und Kozuki Momonosuke in ihren Drachengestalten der Fall. Die unbefriedigende 3D-Darstellung konnte die emotionalen Auswirkungen der erbitterten Rivalität nicht richtig zum Ausdruck bringen, was die Zuschauer letztlich enttäuschte.
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