Eine übernatürliche Geschichte, ideal für ein Spin-off einer epischen Miniserie, die zeigt, warum „Die Winchesters“ zum Scheitern verurteilt waren

Eine übernatürliche Geschichte, ideal für ein Spin-off einer epischen Miniserie, die zeigt, warum „Die Winchesters“ zum Scheitern verurteilt waren

Obwohl Supernatural bereits einen Spin-off-Versuch unternommen hat, hat die Serie immer noch das Potenzial, eine Handlung aus Staffel 6 zu verfolgen, die sich zu einer eigenen fesselnden Serie hätte entwickeln können. Leider wird diese Idee nach dem erfolglosen Lauf von The Winchesters nun wohl nicht verwirklicht werden. Während seiner ausgedehnten 15 Staffeln war Supernatural für seine großartigen Erzählungen bekannt, die oft weltzerstörende Bedrohungen und Konflikte beinhalteten, die über die Erde hinausgingen und Reiche wie Himmel, Hölle und Fegefeuer beeinflussten. Tatsächlich legte die letzte Staffel den Grundstein für eine hypothetische 16. Staffel von Supernatural und deutete auf noch umfangreichere Geschichten hin.

Bei einem so komplexen Universum ist es ganz natürlich, dass Fans über verschiedene Spin-off-Möglichkeiten nachgedacht haben. Viele dieser Ideen drehten sich um beliebte Nebenfiguren wie Bobby und Sheriff Jody. Einige der überzeugendsten Spin-off-Konzepte ergeben sich jedoch aus den komplizierten Handlungssträngen der Serie selbst. Unter diesen sticht der in Staffel 6 dargestellte Bürgerkrieg im Himmel als erhebliche verpasste Chance hervor.

Der zweite Bürgerkrieg im Himmel: Ein übersehener Handlungsbogen

Begrenzte Erkundung außerhalb von Castiels Perspektive

Castiel sieht ernst aus, als er in Supernatural vor einem blauen Auto steht

Während der gesamten sechsten Staffel bekamen die Zuschauer Einblicke in das Chaos, das im Himmel aufkam, insbesondere durch Castiels Kampf gegen Raphaels Streitkräfte. In Episode 3 teilt Castiel seine Sorgen und enthüllt: „Es herrscht ein Bürgerkrieg und ich bin mittendrin“, während er seine Anhänger versammelt. Crowley verspottet ihn später, deutet an, dass der Konflikt schrecklich sei, und vergleicht seine Herausforderungen mit den amerikanischen Erfahrungen in Vietnam.

Trotz dieser tiefgreifenden Implikationen bleibt der Bürgerkrieg in der Erzählung weitgehend unerwähnt . Er scheint nur gelegentlich aufzutauchen, wenn ein Engel mit seinen Plänen auf die Erde herabsteigt, was wenig Raum für Tiefe lässt. Sam und Dean zeigen ein überraschend geringes Interesse an Castiels misslicher Lage und ignorieren den Krieg oft ganz und gar. Crowleys Bemerkung über Castiels fehlgeschlagene Kampagne wird ebenfalls übersehen, was das Publikum nach weiteren Erkundungen jenseits der einzigen Episode „Der Mann, der König sein wollte“ dürsten lässt , die Castiels Erfahrungen aus seiner Sicht beleuchtet.

Der Bürgerkrieg im Himmel: Ein Spinoff, das eine Überlegung wert ist

Eine epische Geschichte, die nur darauf wartet, erzählt zu werden

Keiner

Genau deshalb hätte ein Spin-off, das sich auf den Bürgerkrieg im Himmel konzentriert, eine bemerkenswerte Ergänzung des Franchise sein können. Castiel betont gegenüber Dean – und in geringerem Maße auch gegenüber Sam – häufig, dass die Einsätze weit über ihre typischen Monsterjagd-Eskapaden hinausgehen. Tatsächlich wird die Eve-Story der Staffel oft als einer der schwächeren Handlungsstränge angesehen, der den faszinierenderen Hintergrund des himmlischen Konflikts in den Schatten stellt.

Leider hat Supernatural diese erzählerische Chance nicht genutzt und einen epischen Krieg zu bloßem Hintergrundrauschen degradiert. Die Serie zeigte zwar flüchtige Szenen im Himmel, vor allem in den späteren Staffeln, doch sie boten selten umfassende Einblicke. Außerdem wurde die immense Macht der Engel zwar gelegentlich gezeigt, aber die Zuschauer bekamen selten das volle Ausmaß ihrer Fähigkeiten zu sehen. Die Darstellung einer Schlacht, an der eine Vielzahl himmlischer Heerscharen beteiligt ist, hätte ein episches Spektakel schaffen können – und als Kriegsdrama mit übernatürlichen Elementen hätte es noch fesselnder sein können.

Ein Fall von fehlgeleiteter Fokussierung bei der Spin-off-Entwicklung

Überlegene Charakter- und Story-Auswahlmöglichkeiten verfügbar

John und Mary schauen sich in The Winchesters an

Die offensichtliche Vernachlässigung des Bürgerkriegs in „Heaven“ unterstreicht einen umfassenderen Punkt: „Supernatural“ hat sich dafür entschieden, die Winchesters weiterzuentwickeln , anstatt weitaus spannendere Handlungsstränge zu nutzen. Der Erzählbogen von John und Mary hat bei den Fans nie so großen Anklang gefunden, und ein Großteil ihrer Hintergrundgeschichte wurde bereits in der Hauptserie erforscht. Folglich brachte das Prequel kaum neue Enthüllungen.

Die Zurückhaltung der Fans gegenüber John, gepaart mit den bereits behandelten Aspekten von Marys Jagdfähigkeiten, machte „ The Winchesters“ zu einer weniger idealen Spin-off-Wahl. Letztendlich hätten zahlreiche andere Charaktere und Handlungsstränge das Interesse des Publikums besser geweckt, wie etwa das mögliche Spin-off „Wayward Sisters“ oder sogar eine Erzählung rund um Bobby und Rufus. Leider bleibt der Bürgerkrieg in Staffel 6 im Himmel die monumentalste ungenutzte Spin-off-Gelegenheit, was die Fans enttäuscht, dass sie möglicherweise nie erkundet wird.

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