Rangliste aller Hulk-Filme vom schlechtesten bis zum besten

Rangliste aller Hulk-Filme vom schlechtesten bis zum besten

Die Entwicklung des Hulk vom missverstandenen grünen Riesen zur kulturellen Ikone wurde im Laufe der Jahrzehnte von einer Vielzahl filmischer Interpretationen geprägt. Obwohl die Figur im Marvel Cinematic Universe (MCU) Mainstream-Anerkennung erlangte, ist Bruce Banners Alter Ego seit langem fester Bestandteil der Leinwand und entwickelt sich durch Fernsehspecials, Zeichentrickserien und Blockbuster-Filme weiter. Jede Adaption bietet einen einzigartigen Einblick in die sich wandelnde Landschaft der Comic-Verfilmung und präsentiert unterschiedliche Darstellungen der Figur.

Interessanterweise ist Hulks Geschichte im Kino komplex und vielschichtig. Ausgehend von Fernsehfilmen der späten 1970er-Jahre vereint die Reise der Figur Elemente von Realfilmen, CGI-inspiriertem Spektakel und animiertem Storytelling. Im Gegensatz zu vielen seiner Superhelden-Kollegen weichen Hulks Independent-Filme häufig von einer zusammenhängenden Erzählkontinuität ab und ermöglichen so eine vielfältige Auseinandersetzung mit seinem Charakter. Das macht die Bewertung dieser Filme zu einem anspruchsvollen und spannenden Unterfangen, da sie die vielfältigen Interpretationen von Bill Bixby und Lou Ferrigno bis hin zu modernen CGI-Innovationen widerspiegelt.

10Der Tod des unglaublichen Hulk (1990)

Regie: Bill Bixby

Dieser Film bildet einen ergreifenden Abschluss der Hulk-Realverfilmung, die 1978 mit der Fernsehserie begann. In seiner letzten Rolle als Bruce Banner verkörpert Bill Bixby einen zutiefst verstörten Wissenschaftler an der Seite von Lou Ferrigno und nimmt seine Rolle als beeindruckender Hulk wieder auf. Der Film setzt auf emotionale Tiefe statt Action und konzentriert sich auf Banners letzte Versuche, sich selbst zu heilen, während er eine Beziehung zu einem geheimnisvollen Spion aufbaut.

Obwohl der Film nur minimale Action bietet und einen gedämpften Ton anschlägt, endet er mit einem provokanten Ende, in dem Hulk in einem rasanten emotionalen Höhepunkt seinem Untergang entgegensieht. Trotz der begrenzten Budgets und des begrenzten Tempos bietet Bixbys aufrichtige Darstellung einen herzlichen Abschied von diesem Kapitel von Hulks filmischer Reise.

9 Iron Man & Hulk: Heroes United (2013)

Regie: Leo Riley und Eric Radomski

Iron Man & Hulk: Heroes United richtet sich vor allem an jüngere Zuschauer und ist ein Animationsfilm, der die dynamische Partnerschaft zweier beliebter Avengers zeigt. Mit einer Mischung aus 2D- und 3D-Animation präsentiert der Film eine visuell beeindruckende, wenn auch manchmal etwas holprige Handlung, die sich um den Kampf der Helden gegen den energiebasierten Antagonisten Zzzax dreht.

Obwohl die Erzählung an Tiefe mangelt und oft auf kindischen Humor zurückgreift, bietet sie unterhaltsame Action-Sequenzen und lockere Wortgefechte zwischen den Charakteren. Obwohl erfahrene Hulk-Fans den Film möglicherweise als emotional minderwertig empfinden, fängt er die Essenz der Figur auf eine Weise ein, die auch jüngeren Zuschauern zugänglich ist. Damit ist er eine würdige, wenn auch nicht unbedingt notwendige Ergänzung zu Marvels Animationsfilmkatalog.

8Der Prozess gegen den unglaublichen Hulk (1989)

Regie: Bill Bixby

„Der Prozess gegen den Unglaublichen Hulk“ verbindet Gerichtsdrama mit Superheldengeschichten und verlagert den Fokus vom grünen Giganten auf den Marvel-Superhelden Daredevil. In dieser Fortsetzung von „Die Rückkehr des Unglaublichen Hulk“ schlüpft Bill Bixby erneut in die Rolle von David Banner, der in einer düsteren Stadt gefangen ist und in eine falsche Anschuldigung verwickelt wird. Matt Murdock, gespielt von Rex Smith, eilt ihm zu Hilfe und erfüllt gleichzeitig seine Rolle als Rächer Daredevil.

Trotz seines irreführenden Titels – es fehlt ein tatsächlicher Prozess – fügt der Film eine Ebene noir-intriganter Intrigen hinzu und versucht, Marvels Live-Action-Universum zu erweitern. Auch wenn er kein erfolgreiches Daredevil-Spin-off hervorgebracht hat, bleibt er ein interessantes Stück Nostalgie innerhalb von Marvels filmischem Geschichtenerzählen.

7 Hulk: Wo Monster wohnen (2016)

Regie: Mitch Schauer

Als Teil des Marvel Animated Universe enthält „Hulk: Where Monsters Dwell“ übernatürliche Elemente und ist mit Doctor Strange als Co-Star zu sehen. Der Film spielt in der Halloween-Nacht und begibt sich in Traumdimensionen, während er die dunkleren Facetten des Heldentums erkundet. Obwohl er von typischen Hulk-Geschichten abweicht, dient er eher als Team-Horror-Abenteuer.

Mit solider Animation und überschaubarem Tempo präsentiert die Geschichte Bruce Banner in einer Nebenrolle inmitten eines größeren Ensembles. Während die Geschichte jüngere Zuschauer unterhalten mag, könnten diejenigen, die eine traditionelle Darstellung des Hulk erwarten, diese kreative Abkehr vom Mainstream als verwirrend empfinden.

6Die Rückkehr des unglaublichen Hulk (1988)

Regie: Alan J. Levi

In diesem Fernsehfilm trat Lou Ferrigno erneut als Hulk auf und wurde erneut mit Bill Bixby gepaart. Der Film, ein Produkt der Superhelden-Erzählkunst der 1980er Jahre, präsentiert eine wikingerähnliche Version von Thor, die sich von der zeitgenössischen MCU-Darstellung unterscheidet. Trotz offensichtlicher Budgetbeschränkungen bleibt ein Hauch von Ernsthaftigkeit in den Darstellungen und ein nostalgischer Reiz erhalten.

Obwohl das Tempo manchmal etwas schleppend wirkt und die Dialoge nicht immer zünden, versucht „The Incredible Hulk Returns“, ein Marvel-Spin-off zu starten; auch wenn es letztlich nicht gelang. Der Film fängt jedoch einen einzigartigen Charme ein und führt die beliebte Geschichte der Fernsehserie fort.

5 Hulk (2003)

Regie: Ang Lee

Ang Lees Hulk-Adaption ist einer der polarisierendsten Superheldenfilme aller Zeiten. Mit Themen wie Trauma und psychologischer Komplexität verwischt der Film die Grenzen zwischen Kunst und Mainstream-Blockbuster. Eric Bana porträtiert Bruce Banner mit introspektiver Intensität, ergänzt durch einen einzigartigen Schnittstil, der an Comic-Panels erinnert. Das langsame Tempo und die verworrene Handlung hinterließen jedoch bei einigen Zuschauern Verwirrung.

Obwohl der CGI-Hulk für seine Zeit bahnbrechend war, ist er nicht in Würde gealtert, und die entscheidende Schlacht des Films wirkt manchmal unzusammenhängend. Dennoch verdient Hulk Anerkennung für seinen ambitionierten Ansatz und bietet einen ernsthafteren Blick auf das Thema. Ob man ihn nun mag oder nicht, der Film legte den Grundstein für zukünftige Interpretationen des Hulk und machte ihn zu einem mutigen Vorstoß in die Tiefen der Psyche der Figur.

4Der unglaubliche Hulk (1977)

Regie: Kenneth Johnson

Als Pilotfilm zur legendären Fernsehserie „Der unglaubliche Hulk“ präsentierte dieser Fernsehfilm Bill Bixbys David Banner anstelle von Bruce sowie Lou Ferrignos stillen, aber mächtigen grünen Riesen. Die Erzählung legt den Schwerpunkt auf Charakterentwicklung und emotionales Erzählen statt auf typische Superhelden-Possen und schildert Banners Kampf mit seiner monströsen Verwandlung als zutiefst ergreifend.

Die langsamen, praktischen Effekte verleihen Hulk eine beunruhigend unheimliche Qualität, und während der düstere Ton des Films bei den heutigen Zuschauern vielleicht keinen Anklang findet, legte er den Grundstein für Hulks Darstellung als tragischen Antihelden und erhob ihn vom bloßen Comic-Monster zu etwas weitaus Komplexerem.

3 Planet Hulk (2010)

Regie: Sam Liu

Planet Hulk präsentiert eine fesselnde animierte Interpretation der beliebten Comic-Geschichte, in der Hulk auf den fremden Planeten Sakaar verbannt wird. In dieser Erzählung nimmt er seine Identität als Kriegerkönig an und nimmt an erbitterten Gladiatorenkämpfen teil, die nicht nur für intensive Action, sondern auch für unerwartete emotionale Tiefe sorgen, während er neue Beziehungen knüpft und Führungsherausforderungen meistert.

Die Animation ist beeindruckend und lebendig und erschafft in ihrer kurzen Laufzeit eine beeindruckende Welt. Diese Version von Hulk zeigt sowohl seine Wildheit als auch seine menschliche Komplexität und bietet eine der umfassendsten Animationsdarstellungen. Für alle, die einen Hulk ohne irdische Grenzen schätzen, ist dieser Film ein Muss. Er präsentiert ihn nicht nur als rohe Gewalt, sondern auch als vielseitigen Helden.

2 Der unglaubliche Hulk (2008)

Regie: Louis Leterrier

Der zweite Teil des Marvel Cinematic Universe, „Der unglaubliche Hulk“, bleibt im Vergleich zu seinen MCU-Kollegen oft unbeachtet, bietet aber eine kompakte und fesselnde Geschichte. Edward Norton erweckt einen gequälten, nachdenklichen Bruce Banner zum Leben, der im Wettlauf gegen die Zeit auf der Suche nach einem Heilmittel ist. Die Action-Sequenzen, insbesondere der entscheidende Kampf gegen die Abomination, sind mitreißend und beeindruckend.

Unter Louis Leterriers Regie erzeugt der Film eine spürbare Spannung und enthält Anspielungen auf die Serie aus den 1970er-Jahren. Er hält eine lobenswerte Balance zwischen Action und psychologischer Tiefe, besser als Ang Lees Interpretation. Obwohl er vom Wechsel von Norton zu Mark Ruffalo geprägt ist, legte er wichtige Grundlagen für Hulks Charakterisierung im MCU und ist damit ein unterschätztes Juwel, auch wenn er an einige emotionale Höhepunkte anderer Filme nicht heranreicht.

1 Hulk Vs (2009)

Regie: Frank Paur und Sam Liu

„Hulk vs.“ besteht aus zwei Animationsfilmen, in denen Hulk gegen gewaltige Gegner antritt: Wolverine und Thor. Diese Abschnitte bieten eine aufregende Demonstration von Hulks unglaublicher Kraft und feuriger Wut. Das Wolverine-Kapitel ist intensiv und düster, taucht in düstere Themen ein und gipfelt in einem wilden Showdown. Der Thor-Abschnitt hingegen ist fantasievoll und thematisiert die Besessenheit durch Loki und einen Angriff auf Asgard.

Beide Erzählungen präsentieren Hulk als unbezwingbare Kraft und betonen seine Urinstinkte. Die Animation ist dynamisch, und die Synchronsprecher verleihen den Geschichten eine rohe Energie. Obwohl es an emotionaler Tiefe mangelt, besticht „Hulk Vs“ als aufregende Unterhaltung und bietet ein actionreiches Erlebnis für alle, die Hulks überwältigende Heldentaten genießen möchten, ohne sich in emotionale Komplexitäten zu vertiefen.

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