Ranking aller 5 Karate Kid-Filme und Cobra Kai: Vom schlechtesten zum besten

Ranking aller 5 Karate Kid-Filme und Cobra Kai: Vom schlechtesten zum besten

Ranking der Karate Kid-Filme: Ein umfassender Überblick

Sich in der Rangliste der Karate Kid -Filme zurechtzufinden, kann angesichts der umfangreichen Geschichte des Franchise, das fünf Filme umfasst – Originalteile, Fortsetzungen und ein Remake –, eine Herausforderung darstellen. Die Reihe startete mit dem Originalfilm Karate Kid, in dem dem Publikum Daniel LaRusso (gespielt von Ralph Macchio) und sein weiser Karate-Mentor Mr. Miyagi (Noriyuki „Pat“ Morita) vorgestellt wurden. Es folgten 1986 Karate Kid II und 1989 Karate Kid III. Pat Morita spielte seine Rolle 1994 erneut in Karate Kid II – Die nächste Generation, in dem er eine neue Schülerin, Julie Pierce (Hilary Swank), anleitete. In einer bedeutenden Neuauflage kehrte das Franchise 2010 mit einem Remake zurück, in dem Jaden Smith und Jackie Chan in den Hauptrollen spielten.

Der anhaltende Erfolg der Karate Kid-Reihe ist größtenteils Cobra Kai zu verdanken, dem antagonistischen Dojo, das die Rivalität zwischen Daniel und Johnny Lawrence (William Zabka) neu entfachte. Diese gefeierte Serie, die erstmals auf YouTube Red erschien und später auf Netflix gestreamt wurde, ließ das Erbe von Karate Kid wieder aufleben und stellte seine Themen einer neuen Generation vor. Dies hat Fans dazu veranlasst, die Filme zu bewerten und festzustellen, dass ihre Qualität zwar variiert, aber jeder zu einer beständigen Erzählung beiträgt – ein Film sticht jedoch eindeutig als der beste hervor.

6 Karate Kid II – Die nächste Generation (1994)

Der letzte Karate Kid-Film von Pat Morita

Als letzter Film mit Pat Morita als Mr. Miyagi markierte „Karate Kid IV – Die nächste Generation“ (auch bekannt als „Karate Kid IV“ ) eine Wende, da Ralph Macchio nicht mehr mitspielte. Hilary Swank feierte ihren Durchbruch in der Rolle der Julie Pierce, einer schwierigen Teenagerin aus Boston, deren Mentor Mr. Miyagi ist.

Die Geschichte beginnt, als Mr. Miyagi erfährt, dass Julie, die Enkelin seines verstorbenen Kameraden aus dem Zweiten Weltkrieg, bereits Kenntnisse im Miyagi-Do-Karate besitzt. Er beschließt, sie zu trainieren und ihr gleichzeitig wichtige Lektionen fürs Leben beizubringen. Im Film sind außerdem Michael Ironside als Antagonist, Col. Paul Dugan und der junge Walton Goggins in einer kleinen Rolle als Alpha Elite zu sehen – eine Anspielung auf Cobra Kais Bad-Boy-Image.

Während die Beziehung zwischen Miyagi und Julie eine charmante Dynamik bietet, schwächelt der Film mit unterentwickelten Charakteren und einer zunehmend an den Haaren herbeigezogenen Handlung. Der Höhepunkt ist eine typische Kampfszene zwischen Julie, ihrem Freund Eric (Chris Conrad) und der Alpha Elite, die Parallelen zu den früheren Filmen aufzeigt. Obwohl die Einführung buddhistischer Mönche Julies Training eine faszinierende Ebene verleiht, beeinträchtigt ihre komödiantische Darstellung die Tiefe des Miyagi-Do-Karate. Obwohl der Film an den Kinokassen enttäuschte, bietet er dennoch unterhaltsame Momente und unterstreicht Miyagis unverwechselbaren Unterrichtsstil.

5Karate Kid III (1989)

Daniels Karate Kid-Trilogie endete auf einem Tiefpunkt

„Karate Kid III“ erschien 1989 und ist der letzte und wohl schwächste Teil von Daniel LaRussos Saga. Nach seiner Rückkehr von einem Sommer in Okinawa verstrickt sich Daniel in ein absurdes Komplott von John Kreese und dem wohlhabenden Unternehmer Terry Silver (Thomas Ian Griffith).Ziel ist es, den Ruhm von Cobra Kai wiederherzustellen und Daniels Karate-Erfolg zu untergraben.

Dieser Film stellt die Bindung zwischen Daniel und Mr. Miyagi auf eine nie dagewesene Probe und führt sogar dazu, dass er seinen Mentor vorübergehend verlässt, da er kurzzeitig Cobra Kais Verlockungen erliegt.Während das Ende dem Original ähnelt, fehlt Daniels vorhersehbarem Sieg die emotionale Tiefe und Spannung des Vorgängerfilms.

Interessanterweise sind Daniels Charakterzüge in diesem Teil größtenteils problematisch; er wirkt reizbarer und unsympathischer, und Ralph Macchios 28-jähriges Alter lässt ihn als Teenager weniger überzeugend wirken. Terry Silver liefert zwar eine unterhaltsam übertriebene Darstellung, doch seine Handlung ist schlüssig. Der neue Antagonist Mike Barnes (Sean Kanan) eskaliert den Konflikt durch übertrieben feindseliges Verhalten und unterstreicht so die Absurdität des Films. Trotz dieser Schwächen glänzt Pat Morita weiterhin als Mr. Miyagi und drückt stille Sorge über Daniels Niedergang aus. Leider ließ das Publikumsinteresse nach, was zu einem enttäuschenden Kassenerfolg führte.

4Karate Kid II – Teil 2 (1986)

Herr Miyagi steht im Rampenlicht

Anders als sein Vorgänger richtet „Karate Kid II“ den Fokus kreativ auf Mr. Miyagi, der mit Daniel in seine Heimatstadt Okinawa zurückkehrt, um seinen kranken Vater zu besuchen. Diese Reise reißt alte Spannungen mit Sato (Danny Kamekona), Miyagis altem Freund und späterem Rivalen, wieder auf. Daniel begegnet außerdem seiner neuen Geliebten Kumiko (Tamlyn Tomita) und seinem furchterregenden Gegner Satos Neffen Chozen (Yuji Okumoto).

In dieser Fortsetzung erhält das Publikum Einblicke in die Ursprünge des Miyagi-Do-Karate und lernt Daniels Kampfkünste kennen, die in einer intensiven Konfrontation mit Chozen gipfeln und die Spannung des Films deutlich erhöhen.Obwohl der Film nicht ganz an das Original heranreicht, vertieft er die Dynamik zwischen Daniel und Mr. Miyagi und stärkt so den Mythos des Franchise. Der Film wurde auf Hawaii gedreht und verwendet trotz des Schauplatzes englische statt japanische Dialoge.

Die romantische Nebenhandlung zwischen Daniel und Kumiko ist zwar charmant, kommt aber nicht so gut an das berühmte Thema des Films, „Glory of Love“ von Peter Cetera, heran. Dennoch vermittelt der eskalierende Konflikt mit Chozen ein spürbares Gefühl der Gefahr. Diese Fortsetzung übertraf ihren Vorgänger an den Kinokassen und spielte 115 Millionen Dollar ein. Damit festigte sie ihren Status als einer der umsatzstärksten Filme des Jahres 1986.

3Karate Kid (2010)

Der moderne Neustart trifft zu

Das Remake von Karate Kid aus dem Jahr 2010 schafft es bemerkenswerterweise, mit dem Original mitzuhalten und es gelegentlich sogar zu übertreffen. Mit Jaden Smith als Dre und Jackie Chan als seinem Mentor Mr. Han ist der Filmtitel etwas irreführend, da er sich eher auf Kung-Fu als auf Karate konzentriert und überwiegend in China spielt.

Dieser Reboot behält die Struktur des Klassikers von 1984 bei und fängt den Kern der ursprünglichen Handlung ein. Der Film begleitet den zwölfjährigen Amerikaner Dre, der in China Mobbing ausgesetzt ist, bis er von seinem Nachbarn, einem zurückgezogen lebenden Kampfsportexperten, gerettet wird. Herr Han wendet unkonventionelle Trainingsmethoden an, die Dre schließlich auf ein Turnier vorbereiten und so eine echte Mentor-Schüler-Bindung fördern.

Jaden Smith glänzt in seiner überzeugenden Hauptrolle, während Jackie Chan eine ergreifende Darstellung als Mr. Han liefert, der mit persönlichen Problemen kämpft und eine tiefe Verbindung zu Dre aufbaut. Der Film präsentiert beeindruckende Kung-Fu-Choreografien, übertrifft die Action früherer Karate-Kid-Filme und interpretiert die legendären Trainingsmotive von Mr. Miyagi neu.

Dank positiver Kritiken entwickelte sich „Karate Kid“ (2010) zum umsatzstärksten Film der Franchise und spielte weltweit 358 Millionen US-Dollar ein. Allerdings existiert der Film außerhalb des erzählerischen Universums von „Cobra Kai“, da die Produzenten ihn nicht in den Kanon der Franchise einbauten.

zweiCobra Kai (2018–2025)

Das TV-Spinoff, das die Filme übertrifft

Cobra Kai begann als bescheidene YouTube-Red-Exklusivserie und hat sich zu einer herausragenden Serie innerhalb des Karate Kid-Franchise entwickelt. Die sechs Staffeln umfassende Serie setzt Jahre nach den Originalfilmen ein und konzentriert sich auf die Rivalität zwischen Johnny Lawrence und Daniel LaRusso. Dies stellt einen bedeutenden Unterschied dar, da die Serie nach Pat Moritas Tod im Jahr 2005 in einer Welt nach Mr. Miyagi spielt.

Als seltenes Kunststück für ein Spin-off stellt „Cobra Kai“ den Originalfilm wohl in den Schatten. Viele Fans behaupten, die Serie übertreffe die Nostalgie von 1984 noch. Der Erfolg der Serie beruht auf der kreativen Neukontextualisierung zentraler Ereignisse und der Fokussierung auf Johnnys transformative Reise, während er das Cobra Kai-Dojo wiederbelebt. So können die Zuschauer die komplexe Entwicklung beider Charaktere miterleben.

Die Auseinandersetzung mit den verflochtenen Leben von LaRusso und Lawrence erweist sich als brillante erzählerische Entscheidung und fesselt das Publikum durch eine emotional reiche Handlung. Die Serie zeigt beide Männer, die ihre eigenen Dojos betreiben und die Rivalität an die nächste Generation weitergeben. Ihre Charakterentwicklung ist fesselnd: Daniel entwickelt sich zu einer etwas unerträglichen Figur, während Johnny als sympathischer Außenseiter erscheint, der durch Kampfkunst Erlösung sucht.

Cobra Kai setzt nicht nur die Geschichte bekannter Charaktere fort, sondern lässt auch viele aus den Originalfilmen wieder aufleben, wie zum Beispiel Chozen, Kumiko, Ali Mills, John Kreese und Terry Silver.Cobra Kai hat sich über die gesamte Laufzeit als ein begeisterndes Erlebnis für Fans erwiesen und untermauert damit das Argument, dass es tatsächlich der beste Teil der Karate Kid-Saga sein könnte.

1Karate Kid (1984)

Der legendäre Sportfilm, der das Franchise in Gang brachte

Als inspirierender Sportfilm schlechthin ist es schwer zu bestreiten, dass das Original „Karate Kid“ (1984) den Titel des besten Films der Reihe trägt, selbst im Vergleich zu „Cobra Kai“. Obwohl der Film auf der Erfolgsformel der Rocky-Filme aufbaut und von Oscar-Preisträger John G. Avildsen inszeniert wurde, liegt das Herzstück von „Karate Kid“ in der tiefen Bindung zwischen Daniel LaRusso und Mr. Miyagi.

Die ikonische Handlung des Films folgt Daniels Umzug von New Jersey nach Los Angeles, wo er mit Johnny Lawrence von Cobra Kai aneinandergerät, nachdem er eine Beziehung mit Johnnys Ex-Freundin Ali Mills (Elisabeth Shue) begonnen hat. Nach erlittenem Mobbing trainiert Mr. Miyagi Daniel für ein Karateturnier, das mit seinem Sieg über Johnny gipfelt.

Zahlreiche Elemente von „Karate Kid“ haben sich zu kulturellen Meilensteinen entwickelt. Zu den unvergesslichen Trainingsszenen, in denen Miyagi Daniel durch ungewöhnliche Aufgaben unterrichtet, gehört das mittlerweile berühmte „Wachs drauf, Wachs runter“.Auch Daniels krönender Kranichtritt hat Legendenstatus erlangt. Die Darbietungen von Pat Morita und Ralph Macchio hinterlassen beim Publikum einen bleibenden Eindruck.

William Zabkas Darstellung von Johnny wird oft unterschätzt, doch Cobra Kai hat dazu beigetragen, das Potenzial seiner Figur zu entfalten. Es ist wirklich bemerkenswert, wie das Original von Karate Kid drei Fortsetzungen, ein Remake und eine beliebte Fernsehserie inspiriert hat und seinen Status als Kultklassiker der 1980er Jahre bestätigt – und sowohl bei neuen als auch bei langjährigen Fans Anklang findet.

Wie geht es weiter mit der Karate Kid-Reihe?

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Überraschenderweise begann Cobra Kai zunächst bescheiden als YouTube-Red-Serie und belebte die Karate Kid-Reihe erfolgreich wieder. Nach dem Abschluss der Serie richtet sich der Fokus nun auf einen neuen Teil, Karate Kid: Legends, der verschiedene Elemente der Franchise auf innovative Weise miteinander verknüpft. Ob Karate Kid: Legends eine neue Filmreihe einleitet, wird sich zeigen, obwohl die gesamte Franchise derzeit wiederbelebt ist.

Zu den spannendsten Aspekten von Karate Kid: Legends zählt die Rückkehr von Jackie Chan, der im Reboot von 2010 Mr. Han verkörperte. Er wird zusammen mit Ralph Macchios Daniel LaRusso als Mentor für Ben Wangs Li Fong fungieren und das Reboot in die größere Franchise-Geschichte integrieren, was seine Bedeutung für treue Fans steigert.

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