Rangliste aller Filme von David Ayer vom am wenigsten beliebten bis zum am meisten gefeierten

Rangliste aller Filme von David Ayer vom am wenigsten beliebten bis zum am meisten gefeierten

David Ayer hat sich in Hollywood einen Namen gemacht und ist vor allem für seine schonungslosen und düsteren Darstellungen des Lebens in Los Angeles in Kriminalfilmen bekannt. Ayers Karriere begann als Drehbuchautor mit beachtlichen Erfolgen in Blockbustern wie „ The Fast and the Furious“ und „Training Day“. Angesichts seines unverwechselbaren Stils als Autor war es für ihn naheliegend, Regie zu führen und Filme zu schaffen, die seinen einzigartigen Erzählstil widerspiegeln.

Seit seinem Regiedebüt „Harsh Times“ ist David Ayer ein Synonym für düstere, schonungslose Krimi-Dramen. Im Laufe der Jahre hat er sich in verschiedenen Genres versucht, darunter Weltkriegsepen, Superheldenfilme und rasante Actionfilme. Durch die Zusammenarbeit mit einigen der größten Hollywoodstars wie Brad Pitt, Christian Bale und Arnold Schwarzenegger hat Ayer seinen Horizont kontinuierlich erweitert. Sein jüngster Film „ A Working Man “ verdeutlicht sein anhaltendes Engagement für fesselnde Inhalte, und weitere spannende Projekte stehen bevor.

Hell (2017)

Mit Will Smith und Joel Edgerton

Die Prämisse von Bright war ambitioniert: Fantasy sollte als Linse dienen, um drängende gesellschaftspolitische Probleme zu behandeln. Der Film versuchte, eine düstere Buddy-Cop-Geschichte mit fantastischen Elementen wie Orks und Elfen vor dem Hintergrund der urbanen Kämpfe von Los Angeles zu verbinden. Die Umsetzung scheiterte jedoch, da die allegorischen Absichten nicht greifen. Die ungeschickte Darstellung von Orks in Gang-Kleidung und ihre Verwendung von AAVE zur Signalisierung rassischer und ethnischer Identitäten trübten den beabsichtigten Kommentar.

Trotz einer soliden Besetzung, darunter ein etwas ratloser Will Smith, ragte Joel Edgerton heraus, der unter den Schichten der Ork-Prothesen emotionale Tiefe verlieh. Der Film wurde stark kritisiert, was Ayers Probleme mit der chaotischen Darstellung der Erzählung und dem Versäumnis offenbarte, die thematische Komplexität ausreichend zu ergründen.

Suicide Squad (2016)

Mit Will Smith und Margot Robbie

Die chaotische Handlung von „Suicide Squad“ ist zum Paradebeispiel für Hollywoods abschreckendes Beispiel geworden, und selbst Ayer selbst äußerte sich unzufrieden mit dem Endprodukt. Der Film zeigt eine bunt gemischte Truppe von Superschurken, darunter Deadshot und Harley Quinn, auf einer gefährlichen Regierungsmission. Leider ist das Endergebnis ein verworrener Superheldenfilm, dem es schwerfällt, den richtigen Ton zu treffen.

Bemerkenswerterweise verwirklichte Ayer seine Vision für das Projekt nie vollständig, was zu anhaltenden Forderungen nach einem Ayer-Schnitt des Films führte. Trotz gemischter Kritiken überstand Margot Robbies Darstellung von Harley Quinn die Kritik und machte ihre Figur zu einer kulturellen Ikone, selbst inmitten von Jared Letos kontroverser Interpretation des Jokers.

Der Steuereintreiber (2020)

Mit Shia LaBeouf und Bobby Soto

Nach dem kommerziell orientierten Spektakel seiner vorherigen Filme kehrte Ayer mit „The Tax Collector“ zu seinen Wurzeln zurück, einem Film, der seine früheren Werke widerspiegelte. In erneuter Zusammenarbeit mit Shia LaBeouf zeichnete Ayer das Leben zweier „Steuereintreiber“ nach, die für einen Gangsterboss in Los Angeles arbeiten. Getreu Ayers typischem Stil ist der Film emotional und taucht tief in eine nihilistische Weltanschauung ein.

Der Film griff jedoch Themen auf, die bereits in zahlreichen Vorgängern behandelt wurden, wodurch er sich etwas repetitiv anfühlte. Kritiker wiesen auf die problematische Darstellung der Latinx-Communitys hin, ein wiederkehrender Streitpunkt für Ayer, obwohl LaBeoufs intensive Darstellung der Erzählung ein dynamisches Element verlieh.

Sabotage (2014)

Mit Arnold Schwarzenegger und Sam Worthington

Sabotage bietet eine moderne Interpretation von Agatha Christies Klassiker und bietet sowohl spannende als auch actionreiche Elemente. Arnold Schwarzenegger spielt hier den Leiter einer DEA-Taskforce, die in die Ermittlungen eines tödlichen Drogenkartells verwickelt ist. Die Spannung nimmt zu, als Teammitglieder systematisch ins Visier genommen werden, was eine angespannte Atmosphäre voller Misstrauen erzeugt.

Obwohl der Film ein düsterer Thriller voller moralisch fragwürdiger Charaktere ist – typisch für Ayers Arbeit –, schwächelt er in der Umsetzung. Das versprochene Mystery-Element gerät in den Hintergrund, während der Film ins Standard-Action-Genre abdriftet. Schwarzeneggers einzigartige Präsenz wirkt trotz der lobenswerten Leistungen einer starken Nebenbesetzung etwas fehl am Platz.

Straßenkönige (2008)

Mit Keanu Reeves und Chris Evans

„Street Kings“ bedient sich bekannter, oft Ayer zugeschriebener Stilmittel und porträtiert die Probleme eines korrupten LAPD-Beamten. Keanu Reeves spielt einen trauernden Polizisten, der sich nach dem Mord an seiner Frau durch eine düstere Welt bewegt und schließlich in korrupte Verschwörungen verstrickt wird.

Obwohl Ayer die düstere Action und die komplizierten Intrigen des Films gut meistert, fehlt es ihm an Frische, er wirkt vorhersehbar und langweilig. Dennoch sorgt die dynamische Chemie der Darsteller, darunter Chris Evans und Forest Whitaker, für spannende Momente und verleiht diesem Polizeidrama eine besondere Note.

Der Bienenzüchter (2024)

Mit Jason Statham und Josh Hutcherson

Für „ The Beekeeper “ fand Ayer einen Partner, der seine Vision eines fesselnden Actionfilms verwirklichte. Statham spielt einen zurückgezogen lebenden Imker, der sich seiner rätselhaften Vergangenheit stellen muss, als sein freundlicher Arbeitgeber von einer Tragödie heimgesucht wird. Die Geschichte verbindet Humor mit packender Action, während Statham sich wieder in einen Regierungsagenten verwandelt, der Gerechtigkeit sucht.

Auch wenn „The Beekeeper“ in Sachen Raffinesse nicht mit John Wick mithalten kann, bietet er doch eine unterhaltsame Achterbahnfahrt. Die lächerliche Prämisse wird durch die spielerische Umsetzung ausgeglichen, was den Film zu einem unterhaltsamen Erlebnis macht und Ayers Fähigkeit zeigt, publikumswirksame Geschichten ohne unnötige Komplexität zu erzählen.

Ein arbeitender Mann (2025)

Mit Jason Statham und David Harbour

Nach dem Erfolg von „The Beekeeper“ arbeiten Ayer und Statham für „A Working Man“ erneut zusammen und behalten dabei ihre unterhaltsame Erzählformel bei. Der Film zeigt Statham als ehemaligen Black-Ops-Agenten, der ein Leben voller Gewalt gegen einen friedlichen Job eintauscht, sich jedoch erneut zum Kampf gezwungen sieht, als die Tochter seines Chefs entführt wird.

Diese Fortsetzung folgt nicht nur einer ähnlichen Erzählstruktur wie ihre vorherige Zusammenarbeit, sondern erweitert diese auch um einfallsreiche Action-Sequenzen und eine vereinfachte Handlung, die auf eine fesselnde Geschichte ausgerichtet ist. Stathams Darstellung sticht hervor und verleiht dem Film Tiefe, die über die bloße Körperlichkeit hinausgeht und die Gesamtwirkung steigert.

Harte Zeiten (2005)

Mit Christian Bale und Freddy Rodríguez

Ayers Debütfilm „ Harsh Times“ bleibt seinen etablierten Themen treu und zeigt den Kampf eines Veteranen vor dem Hintergrund von Gewalt und Korruption. Christian Bale liefert eine eindringliche Darstellung eines gequälten Veteranen und taucht in komplexe emotionale Tiefen ein, die an Ayers frühere Werke, insbesondere „Training Day“, erinnern.

Beide Filme fangen die düstere Realität des Lebens in Los Angeles ein, geprägt von unberechenbaren Protagonisten. Bales Darstellung in „Harsh Times“ fesselt durch ihre rohe Intensität und hält das Publikum in Atem, während es auf seine nächsten chaotischen Entscheidungen wartet. Auch wenn Ayer sich als Filmemacher weiterentwickelt, ist sein grundlegender Stil von Anfang an erkennbar.

Fury (2014)

Mit Brad Pitt und Logan Lerman

Mit „Fury“ zollte Ayer klassischen Kriegsfilmen Tribut und setzte sich zugleich mit den für seine anderen Werke charakteristischen moralischen Komplexitäten auseinander. Brad Pitt spielt einen Panzerkommandanten, der sich durch die brutale Landschaft des Zweiten Weltkriegs kämpft, begleitet von einem neuen Rekruten, gespielt von Logan Lerman. Die harte Realität des Krieges wird mit einer eindringlichen Intensität dargestellt, die Ayers Meisterschaft darin zeigt, Action mit emotionaler Tiefe zu verbinden.

Durch die Darstellung von Kameradschaft inmitten des Chaos fängt „Fury“ die existenziellen Kämpfe der Soldaten ein. Ayers Ansatz beleuchtet sowohl die psychische Belastung des Kampfes als auch die komplexen Beziehungen, die unter Beschuss entstehen, und macht ihn zu einem seiner eindringlichsten Kriegsfilme.

End of Watch (2012)

Mit Jake Gyllenhaal und Michael Peña

„End of Watch“ markierte Ayers erst dritte Regiearbeit und markierte damit seinen Durchbruch als herausragender Filmemacher. Mit Jake Gyllenhaal und Michael Peña als LAPD-Partnern verbindet der Film kunstvoll deren Alltagsaufgaben mit der Kameradschaft in ihrer Freizeit. Ayers knallharte und zugleich authentische Darstellung verleiht der Geschichte eine Frische, die sie über typische Polizeidramen hinaushebt.

Die Chemie zwischen Gyllenhaal und Peña trägt zu einer spürbaren Wärme bei und erzeugt sowohl in intensiven Konfrontationen als auch in lockeren Momenten eine fesselnde Dynamik. Ayers innovativer Einsatz des Found-Footage-Stils lässt das Publikum in die Geschichte eintauchen und verstärkt das immersive Erlebnis der im Film dargestellten Polizeiarbeit.

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