Better Man ist ein fesselndes musikalisches Biopic über das Leben des Sängers Robbie Williams. Während Williams im Vereinigten Königreich ein bekannter Name ist, ist er in Nordamerika vielleicht nicht so bekannt, weshalb es wichtig ist, tiefer in seine Geschichte einzutauchen. Unter der Regie von Michael Gracey, der für seine Arbeit an dem polarisierenden Film The Greatest Showman bekannt ist , untersucht dieser Film Williams‘ Entwicklung von einem jungen aufstrebenden Künstler zu einer weltweit anerkannten Musikikone.
Robbie Williams: Die britische Musiklegende
Williams‘ Vermächtnis verstehen
Für nordamerikanische Zuschauer wirft die Veröffentlichung von Better Man ein Licht auf Robbie Williams‘ bemerkenswerte Erfolge. Seit 2024 ist er der britische Solokünstler mit den meisten Verkäufen und hat sich eine beträchtliche Anzahl von Nummer-eins-Alben in Großbritannien gesichert. Seine Veröffentlichung XXV aus dem Jahr 2022 markierte sein 14. Nummer-eins-Album und übertraf damit den Rekord des legendären Elvis Presley von 13.
Williams‘ anhaltender Erfolg ist größtenteils seiner über 30-jährigen Karriere zu verdanken, die er mit gerade einmal 16 Jahren begann. Er hat sich in der Musikbranche sowohl mit Gruppen- als auch Soloprojekten zurechtgefunden, was ihn schließlich zu seiner Beteiligung am Filmemachen mit der Produktion von Better Man führte . Sein umfangreicher Katalog findet bei den Fans nach wie vor großen Anklang und macht ihn zu einer musikalischen Größe in Großbritannien.
Die Anfänge mit Take That
Der Aufstieg von Take That
Williams Karriere begann als Mitglied der beliebten Boyband Take That. Die erste Hälfte von Better Man zeichnet seine Entwicklung vom hoffnungsvollen 15-Jährigen, der bei einem strengen Musikmanager vorspielt, bis hin zu einem wichtigen Mitglied einer der britischen Sensationsbands der 1990er Jahre nach. Zusammen mit seinen Mitmitgliedern Gary Barlow, Jason Orange, Howard Donald und Mark Owen erlangte Williams schnell Bekanntheit und etablierte sich als starke öffentliche Persönlichkeit.
Obwohl er nie Leadsänger war, verhalfen ihm sein Charisma und seine einzigartige Persönlichkeit zu einer Berühmtheit, die seine Bandkollegen (mit Ausnahme von Barlow) oft in den Schatten stellte. Take That tritt heute noch auf, wenn auch in kleinerer Besetzung.
Robbie Williams: Die Solo-Reise
Von der Boyband zum Solostar
Williams‘ Ausstieg aus Take That erfolgte 1995 aufgrund persönlicher Probleme und Gruppenzwangs in Bezug auf Drogenmissbrauch. Anstatt mit der Gruppe weiterzumachen, startete er eine bemerkenswerte Solokarriere, die dem Erfolg seiner Band ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen war. Im Laufe der Jahre veröffentlichte er mehrere Studioalben, die insgesamt seinen Ruf als britischer Künstler mit den höchsten Verkaufszahlen bis heute festigten.
Robbie Williams Soloalben |
Veröffentlichungsdatum |
---|---|
Das Leben durch eine Linse |
29. September 1997 |
Ich habe dich erwartet |
26. Oktober 1998 |
Singen Sie, wenn Sie gewinnen |
28. August 2000 |
Schwingen Sie, wenn Sie gewinnen |
19. November 2001 |
Eskapologie |
18. November 2002 |
Intensivstation |
24. Oktober 2005 |
Rudebox |
23. Oktober 2006 |
Die Realität hat den Videostar getötet |
6. November 2009 |
Nimm die Krone |
2. November 2012 |
Schwingt in beide Richtungen |
8. November 2013 |
Die Heavy-Entertainment-Show |
4. November 2016 |
Das Weihnachtsgeschenk |
22. November 2019 |
XXV |
9. September 2022 |
Williams‘ Musik wird zwar oft als Pop kategorisiert, ist aber auch von klassischen Künstlern wie Dean Martin und Frank Sinatra beeinflusst. Better Man illustriert diese musikalischen Inspirationen auf wunderbare Weise und zeigt, wie sie seinen unverwechselbaren Sound als Solokünstler geprägt haben.
Better Man : Eine umfassende visuelle Reise
Dieses fesselnde Biopic erforscht Williams‘ Reise von seiner Kindheit im Jahr 1982 bis hin zu seinen persönlichen Kämpfen, Erfolgen und Herausforderungen, die der Ruhm mit sich bringt. Es beleuchtet nicht nur seine Musikkarriere, sondern auch seine psychischen Probleme und die Feinheiten seines Privatlebens.
Einer der faszinierendsten Aspekte von Better Man ist die einzigartige Darstellung von Williams, bei der eine CGI-Figur verwendet wird, die einem Affen ähnelt. Diese kreative Entscheidung spiegelt Williams‘ Selbstwahrnehmung und die gängige Metapher wider, dass Musiker für das Publikum Affen darstellen. Da Williams selbst den Film erzählt und der englische Schauspieler Jonno Davies ihm seine Stimme leiht, fängt das Biopic sowohl die Essenz als auch die Komplexität seines Lebens ein.
Das Team für visuelle Effekte bei Wētā FX, bekannt für seine Arbeit an Kult-Franchises wie „King Kong“ und „Planet der Affen“ , erweckt diese innovative Darstellung zum Leben und fügt der Erzählung eine besondere visuelle Ebene hinzu.
Trotz der künstlerischen Freiheiten, die man sich hinsichtlich Zeitlinie und Dramatisierung genommen hat, ist Better Man eine eindringliche Auseinandersetzung mit Robbie Williams‘ Leben und beleuchtet sowohl seine Erfolge als auch seine Leiden. Dem nordamerikanischen Publikum bietet dieses musikalische Biopic einen einzigartigen Einblick in das Leben eines beliebten britischen Künstlers, der das Image der Musikindustrie jahrzehntelang geprägt hat.
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