In dem aufregenden neuen Crossover-Event mit dem Titel „Raid on Graymalkin “ hat Rogue den Codenamen für ihre Gruppe mutierter Helden offiziell festgelegt. In den Marvel-Comics gibt es derzeit drei große X-Men-Teams: Cyclops‘ Trupp in X-Men , Rogues Ensemble in Uncanny X-Men und Kitty Prydes Fraktion in Exceptional X-Men . Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Titel für Marvel lediglich als Mittel zur Unterscheidung seiner Serien dienen und nicht als Selbstidentifizierer für jedes Team.
In einer Vorschau auf Uncanny X-Men #7 , geschrieben von Gail Simone und illustriert von Edgar Salazar, David Marquez, Victor Olazaba, Matthew Wilson und Clayton Cowles, kommt es zu einem angespannten Wortwechsel zwischen Rogue und Cyclops über ihren geplanten Angriff auf das Graymalkin-Gefängnis. Diese Einrichtung, berüchtigt als Gefangenenlager für Mutanten, wurde auf dem Gelände der ehemaligen Xavier-Schule errichtet. Während Cyclops Rogue anfleht, sich der Mission nicht anzuschließen, bleibt sie standhaft und entschlossen, ihr Team in die Schlacht zu führen.
Gambit nutzt das Auge von Agamotto, das er erst kürzlich erworben hat, und teleportiert das Team in die Schlacht. In diesem entscheidenden Moment bejubelt Rogue ihren Angriff als „den ersten Angriff der Louisiana X-Men“. Dieser von Rogue gewählte Spitzname unterstreicht ihre Überzeugung, dass ihr Team trotz ihrer unterschiedlichen Strategien gegenüber dem Mutantenheldentum genauso zum Erbe der X-Men gehört wie Cyclops‘ Einheit.
Rogue nennt ihr Team die Louisiana X-Men
Unterdessen sind Rogues neue Mutantenschüler die Ausreißer
Im Rahmen der neuen Storyline „From the Ashes“ definiert Marvel den Status quo unter seinen Mutantenhelden neu. Mit dem Fall der Mutantennation Krakoa nehmen die Spannungen zwischen Freundschaften und Allianzen zu, was verschiedene Teams dazu veranlasst, sich um die verbleibenden Anführer zu scharen. Insbesondere Rogue, die einst als ehemalige Bösewichtin gegen ihre Teamkollegen kämpfte, tritt neben Cyclops als prominente Anführerin in dieser neuen Ära hervor.
Rogues Team operiert von Louisiana aus, einem Staat, der eng mit ihrer und Gambits persönlicher Geschichte verknüpft ist. Derzeit konzentrieren sie sich auf die Ausbildung einer Gruppe junger Helden, die als Outliers bekannt sind und aus Calico, Deathdream, Jitter und Ransom bestehen. Diese Mutanten, die in früheren Versionen der X-Men übersehen wurden, haben spannende Hintergrundgeschichten, die sie daran hinderten, Teil der Xavier-Schule zu werden.
Nachdem zwei Outliers gefangen genommen und ins Graymalkin-Gefängnis gebracht wurden, ist Rogue entschlossen, Stellung zu beziehen, anstatt untätig zu bleiben.
Die „From the Ashes“-Ära verändert die Definition eines X-Man, da den Teams nun ein zentraler Anführer fehlt, der taktische Entscheidungen und Missionen vorgibt.
Rogues gewählter Name macht eine wichtige Aussage über ihr Team
Die X-Men folgen dem Beispiel der West Coast Avengers
Da Teams wie X-Force und X-Factor aktiv am Marvel-Universum teilnehmen, ist es für Rogue von entscheidender Bedeutung, den X-Men-Titel für ihr Team zu behalten. Indem sie ihre Truppe als legitimen Teil der X-Men erklärt, signalisiert Rogue ihr Engagement für Xaviers Traum und stellt klar, dass ihr Team Cyclops‘ Kader in Alaska ebenbürtig ist. Diese Dynamik ist bedeutsam, insbesondere da der Handlungsbogen „Raid on Graymalkin“ eine Kluft zwischen Rogue und Cyclops zu schaffen droht und eine Rivalität begründet, die noch mehr an Bedeutung gewinnen wird, wenn sich beide Teams als X-Men identifizieren.
Die historische Aufteilung der Avengers in Ostküsten- und Westküstenteams spiegelt sich auch in der Beziehung zwischen den X-Men und den Uncanny X-Men wider. Die Gründung der Louisiana X-Men und Alaskan X-Men (zusätzlich zu Kitty Prydes Illinois X-Men) unterstreicht ein zentrales Thema der „From the Ashes“-Ära: Marvels Mutantenhelden agieren nicht mehr als eine zusammenhängende Einheit, sondern als eigenständige, lose verbundene Fraktionen.
Die aufkeimende Feindseligkeit zwischen Cyclops und Rogue fügt der komplexen Struktur der zahlreichen, über die gesamten Vereinigten Staaten verstreuten X-Men-Teams eine faszinierende Ebene hinzu.
Die neue Ära der X-Men hat Marvels Definition des Mutantenteams verändert
Die Helden der X-Men sind nicht länger Xaviers Schüler
In der Vergangenheit waren die X-Men an Xaviers Schule für begabte Jugendliche stationiert, und in den letzten Jahren konzentrierte sich die Mehrheit der Mutantenteams auf der Insel Krakoa. Jetzt, wo Freundschaften Anzeichen von Belastung zeigen und Allianzen auseinanderbrechen, kündigt die Handlung von „From the Ashes“ eine stärker verteilte Gemeinschaft mutierten Heldentums an.
Die Situation wird noch komplizierter durch die weit verbreitete Verachtung von Professor X unter vielen Mutanten, die ihn als Verräter betrachten, nachdem er der Anti-Mutanten-Gruppe Orchis die Treue gehalten hat. Während Cyclops und Rogue darum kämpfen, Xaviers Vision aufrechtzuerhalten, hat das Fehlen einer einheitlichen philosophischen Figur zu einer Zersplitterung der Vorstellungen geführt, was es bedeutet, ein X-Man zu sein. Verschiedene Helden interpretieren den Begriff „X-Men“ unterschiedlich und symbolisieren Rogues Gemeinschaft in Louisiana und Cyclops‘ aggressives Team in Alaska, das die US-Regierung dazu zwingen will, die Rechte der Mutanten zu respektieren.
Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Definition der „ X-Men “ im weiteren Verlauf der Erzählung weiterentwickelt, insbesondere im Lichte des eskalierenden Konflikts zwischen Cyclops und Rogue , der die Kluft zwischen ihren jeweiligen Teams noch vertiefen dürfte.
„Uncanny X-Men #7“ erscheint am 11. Dezember bei Marvel Comics.
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