
Rosie O’Donnell spricht über ihren Umzug nach Irland und ihre Gedanken zu Trump
Rosie O’Donnell hat sich über ihre Gründe für ihren Umzug nach Irland nach der Wiederwahl von Präsident Donald Trump geäußert. Bei ihrem Gastauftritt in der RTÉ-Sendung „Late Late Show“ äußerte sie sich zu einem Moment, den sie als „surreal“ bezeichnete: Der irische Premierminister Micheál Martin wurde zu ihrer Entscheidung für den Umzug befragt.
Trumps Bemerkungen zu O’Donnells Schritt
In der Sendung wurde ein Clip gezeigt, in dem Premierminister Martin und Trump auf die Frage eines Reporters reagierten: „Warum in aller Welt lassen Sie Rosie O’Donnell nach Irland ziehen? Ich glaube, sie wird Ihr Glücksniveau senken.“ Trump antwortete amüsiert und drückte aus, dass er O’Donnell lieber nicht näher kennen wolle. Daraufhin wandte sich O’Donnell an Martin und entschuldigte sich für die unangenehme Situation. Sie erklärte: „Ich war sehr beunruhigt, dass sie den Taoiseach in diese Lage gebracht und ihn nicht mit dem Respekt behandelt haben, den ein solcher Führer verdient, wenn er das Weiße Haus besucht.“
Überlegungen zu vergangenen Konflikten mit Trump
O’Donnells konfliktreiches Verhältnis zu Trump wurzelt in ihrem Umgang seit 2006, vor allem in ihren Kommentaren während ihrer Zeit als Co-Moderatorin der ABC-Sendung „The View“.Sie erklärte: „Ich habe die Wahrheit über ihn gesagt und seine Insolvenzen und die Vorwürfe sexueller Übergriffe erwähnt. Er wurde sehr wütend und lässt nicht locker. Er benutzt mich als Pointe, wann immer er es für nötig hält.“ Ihre Verwirrung hält auch nach zwei Jahrzehnten an: „Er macht das seit zwei Jahrzehnten, und ich bin es immer noch nicht gewohnt, es jedes Mal zu tun.“
Jüngste Entscheidungen und irisches Erbe
O’Donnell gab bekannt, dass ihre Pläne, nach Irland zu ziehen, bereits zwei Monate vor ihrer Ankunft, am 15. Januar 2023, kurz vor Trumps zweiter Amtseinführung, geschmiedet wurden. Obwohl sie den Umzug für unwahrscheinlich hielt, wurde er von ihrer Therapeutin weitgehend unterstützt. Sie betonte, dass sich die Rückkehr in ihre Heimat richtig anfühle.„Meine Großeltern stammen von hier. Ich bin auf meinem ‚23 and Me‘ hundertprozentig Irin“, sagte sie.„Es gab also keine andere Möglichkeit“, bekräftigte sie und betonte damit ihre tiefe persönliche Verbundenheit zu Irland.
Bedenken hinsichtlich der amerikanischen Politik
In ihrer Betrachtung des politischen Klimas äußerte O’Donnell ihre Skepsis gegenüber Trumps Sieg, insbesondere angesichts der Unterstützung einflussreicher Persönlichkeiten wie Elon Musk, der Berichten zufolge über 250 Millionen Dollar für seinen Wahlkampf gespendet hat.„Ich frage mich, warum zum ersten Mal in der amerikanischen Geschichte ein Präsident alle Swing States gewonnen hat, während sein größter Spender jemand ist, der das Internet betreibt“, erklärte sie und forderte eine gründliche Prüfung des Wahlergebnisses.
Die Auswirkungen auf Familie und Sicherheit
Während Trumps erster Amtszeit blieb O’Donnell in den USA, äußerte aber zunehmende Sorgen um die Zukunft, insbesondere um das Wohlergehen ihres autistischen Kindes Clay. Sie bemerkte: „Er hat das Bildungsministerium aufgelöst, was die Versorgung vieler autistischer Kinder gefährdet. Dank der Machtbefugnisse, die er durch den Obersten Gerichtshof erhielt, fühlte es sich dieses Mal anders an.“ O’Donnell betonte ihre elterlichen Pflichten und erklärte, sie wolle ihren Kindern ein ruhiges Umfeld bieten: „Mein Kind braucht mich, um die Kontrolle zu behalten und ruhig zu sein.“
Leben in Irland und Familiendynamik
Interessanterweise hat O’Donnells Tochter Clay ihr neues Leben in Irland sehr genossen.„Sie sagte mir vor etwa zwei Wochen beim Abendessen: ‚Mama, mir gefällt es hier besser. Du kannst einfach ein normaler Mensch sein‘“, erzählte O’Donnell und betonte, wie positiv sie sich an das Leben im Ausland gewöhnt haben.
Langfristige Pläne und Überlegungen
Auf die Frage, ob sie sich dazu hingezogen fühle, in die USA zurückzukehren, um gegen ihre ablehnende Politik zu kämpfen, bejahte O’Donnell dies und verwies auf ihr lebenslanges Engagement für Menschenrechte. Ihre Familie stehe jedoch an erster Stelle und sie plane, in Irland zu bleiben, bis ihre Tochter im August die weiterführende Schule abgeschlossen habe.
Vorteile für die psychische Gesundheit nach einem Umzug
In einem TikTok-Video, das kurz vor ihrem Interview gepostet wurde, erwähnte O’Donnell, dass sich ihre psychische Gesundheit seit ihrem Umzug deutlich verbessert habe. Sie erklärte: „Es ist nicht einfach, in ein anderes Land zu ziehen, aber wir hatten das Gefühl, dass es für uns am sichersten ist. Leider ist das, was in den USA passiert, überwältigend deprimierend.“ Sie schloss mit der Aussage, dass sie sich gesünder und friedlicher fühle, fernab vom Stress der amerikanischen Politik.
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