In dem Psychothriller Buried aus dem Jahr 2010 sieht sich Ryan Reynolds einer schrecklichen Situation gegenüber: Er spielt einen amerikanischen LKW-Fahrer, der in einem Holzsarg in der irakischen Wüste gefangen ist und nur ein Zippo-Feuerzeug und ein Mobiltelefon als Gesellschaft hat. Während Reynolds weithin für seine charismatischen Rollen in Filmen wie Deadpool bekannt ist , zeigt seine Darstellung in Buried ein tiefes dramatisches Können, das über komödiantische Bissigkeit hinausgeht. Diese packende Erzählung präsentiert eine rohe und intensive Überlebensreise, die das Publikum von Anfang bis Ende fesselt.
Der Film spielt ausschließlich im Sarg, wo die einzige Kommunikation telefonisch stattfindet. Reynolds trägt den Film im Alleingang. Seine Fähigkeit, die zunehmende Verzweiflung und Hoffnung der Figur auf Rettung zu vermitteln, fesselt die Zuschauer und führt zu einem schockierenden Höhepunkt, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Es gibt jedoch eine faszinierende Parallele zwischen „ Buried“ und der CSI: Crime Scene Investigation- Folge „Grave Danger“, bei der der legendäre Filmemacher Quentin Tarantino Regie führte.
Ähnlichkeiten zwischen Reynolds‘ „Buried“ und CSIs „Grave Danger“
In beiden Geschichten geht es um einen lebendig begrabenen Helden
Im fesselnden zweiteiligen Finale der 5. Staffel von CSI mit dem Titel „Grave Danger“ werden die Zuschauer Zeuge eines erschreckenden Tableaus, als Nick Stokes in Las Vegas lebendig begraben wird und seine Kollegen im Wettlauf mit der Zeit zu seiner Rettung schreiten. Die Erzählung weist eine unheimliche Ähnlichkeit zu „ Buried“ auf und spiegelt das intensive Thema des Überlebens trotz überwältigender Widrigkeiten wider. Bemerkenswerterweise hatte Tarantino dieses beunruhigende Thema zuvor in „ Kill Bill: Volume 2“ behandelt , wo die Protagonistin, die Braut, in eine ähnlich ernste Lage gerät und ihre Kampfkunstkünste einsetzen muss, um aus ihrer unterirdischen Gefangenschaft zu entkommen.
Der in CSI dargestellte Realismus unterscheidet ihn jedoch von Tarantinos übertriebener Darstellung in Kill Bill . Während die Braut mit dem Flair eines Filmhelden entkommt, entscheidet sich CSI für eine Darstellung, die in der beunruhigenden Realität verankert ist und den Schrecken der Situation verstärkt.
„Buried“ bietet ein intensiveres Erlebnis als Tarantinos CSI-Folge
Während die Spannung in „Grave Danger“ greifbar ist, steigert „Buried“ den Horror, lebendig gefangen zu sein, auf ein noch extremeres Niveau. Der Film lässt das Publikum in die grauenhafte Erfahrung des Erstickens in einem unterirdischen Sarg eintauchen, wo jeder Moment zählt, da der Sauerstoff knapp wird. Darüber hinaus bleibt das Schicksal von Reynolds‘ Charakter die ganze Zeit über ungewiss, was eine fesselnde Ungewissheit erzeugt, die den Einsatz erhöht; im Gegensatz dazu können die Zuschauer von „CSI“ das Überleben einer Hauptfigur voraussetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ryan Reynolds‘ Auftritt in „ Buried “ und die thematischen Parallelen zu „Grave Danger“ von CSI unterschiedliche, aber dennoch gemeinsame Geschichten über das lebendig Begrabenwerden offenbaren – jede mit ihrem einzigartigen Erzählansatz, der das Publikum fesselt und zu tieferen Überlegungen zu Angst, Überleben und menschlicher Widerstandskraft anregt.
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