Überblick
- Der Präsident von Sega gab öffentlich zu, dass Sonic Superstars eine Enttäuschung unter den jüngsten Angeboten des Franchise sei.
- Das Spiel wurde aus mehreren Gründen kritisiert, unter anderem hinsichtlich der Spielmechanik, der Begegnungen mit Bossen, der Multiplayer-Funktionen, der Qualität des Soundtracks und technischer Probleme.
- Utsumi hob den Erfolg von Sonic X und Shadow Generations hervor und deutete auf Segas kommende Projekte für 2025 hin, bei denen der Schwerpunkt auf der Wiederbelebung klassischer Franchises liegt.
Shuji Utsumi, Segas neu ernannter Chief Operating Officer und Präsident, hat offen zugegeben, dass Sonic Superstars , das im Oktober 2023 veröffentlicht wurde, die Erwartungen nicht erfüllt hat. Dieser Titel zielte darauf ab, an die Wurzeln des 2D-Plattformspiels aus der klassischen Genesis-Ära anzuknüpfen, wobei Geschwindigkeit und einfaches Gameplay im Vordergrund standen. Es bot kooperatives Multiplayer-Spiel, innovative Kräfte im Zusammenhang mit den Chaos Emeralds und führte eine neue Version der beliebten Figur Amy Rose ein. Darüber hinaus war die Rückkehr von Fang the Hunter eine nostalgische Anspielung auf langjährige Fans.
Trotz seiner ehrgeizigen Ziele war die anfängliche Rezeption von Sonic Superstars gemischt. Insbesondere im Jahr 2023 verzeichnete Sega einen Umsatzrückgang, wobei Sonic Superstars als der führende Titel des Herausgebers des Jahres hervorstach. Es blieb jedoch deutlich hinter den internen Erwartungen zurück. Kritiker und Fans wiesen gleichermaßen auf mehrere Nachteile hin, darunter umständliche Bosskämpfe, unausgereifte Multiplayer-Mechaniken, inkonsistente Soundtracks und zahlreiche Bugs, die das Gesamterlebnis beeinträchtigten.
In einem kürzlichen Gespräch mit Eurogamer ging Utsumi ausführlich auf die Bemühungen ein, die Qualität von Sonics Produktion zu steigern. Er verglich das Produktionstempo der Franchise Anfang der 2000er mit Nintendos gemäßigterem Ansatz bei der Veröffentlichung von Mario-Spielen. Im Hinblick auf frühere Projekte äußerte er seine Enttäuschung über Sonic Superstars und meinte, dass Sonic Frontiers während der Entwicklung seine eigenen Herausforderungen hatte, was ihn dazu veranlasste, Takashi Iizuka zu engagieren, um das Spiel in Verbindung mit der Veröffentlichung des zweiten Sonic-Films zum Erfolg zu führen.
Die Enttäuschung von Sonic Superstars im Gegensatz zum Erfolg von Sonic X und Shadow Generations
Utsumi unterstrich auch den Erfolg von Sonic X und Shadow Generations bei der Schaffung einer erfolgreichen transmedialen Partnerschaft, die das Spiel effektiv mit dem dazugehörigen Film verknüpft hat. Er betonte, dass die Bereitstellung eines hochwertigen Spielerlebnisses entscheidend für das Erreichen dieser Synergie ist, und erkannte, dass das Fundament der Marke Sonic solide sein muss, damit jede transmediale Reichweite Anklang findet. Während er Sonic X und Shadow Generations lobte, machte Utsumi spannende Pläne für 2025 und deutete weitere Möglichkeiten für Wachstum und Innovation an.
Bei der Diskussion über Segas umfassenderen Wiederbelebungsansatz enthüllte Utsumi den Fokus des Unternehmens auf Schlüssel-Franchises wie Sonic, Yakuza und Persona als Grundpfeiler für zukünftiges Wachstum. Darüber hinaus beabsichtigt Sega, mehrere beliebte, aber ruhende Titel neu aufzulegen, darunter Jet Set Radio und Golden Axe, mit spannenden Ankündigungen während der The Game Awards 2023. Das Unternehmen hat auf der TGA 2024 auch Pläne für neue Titel von Ryu Ga Gotoku Studio enthüllt, darunter einen neuen Virtua Fighter-Eintrag und Project Century. Darüber hinaus wird Sonic 2025 mit der Veröffentlichung von Sonic Racing: CrossWorlds einen großen Auftritt haben, was Segas Engagement zur Verjüngung seiner ikonischen Eigenschaften weiter festigt.
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