Skynets Kampf gegen die Menschheit: Die dunklere Wahrheit hinter der Terminator-Serie

Skynets Kampf gegen die Menschheit: Die dunklere Wahrheit hinter der Terminator-Serie

Achtung: Enthält SPOILER für Terminator Nr.6 !

Während viele Fans der Terminator -Reihe Zeitreisen als ihr wichtigstes Element betrachten, liegt der Kern dieser Saga tatsächlich im verheerenden Konflikt zwischen Mensch und Maschine in einer trostlosen, postapokalyptischen Landschaft. Kinofilme wie „Terminator: Die Erlösung“ und „Terminator: Genisys“ boten fesselnde Erzählungen, die sich auf diesen Krieg konzentrierten, und ähnliche Themen wurden in den Vorausblenden und Hintergrundgeschichten von „Terminator“ und „T2: Tag der Abrechnung“ behandelt. Doch diese Geschichten übersehen oft eine wichtige Tatsache über den vermeintlichen „Krieg“ gegen die Maschinen: Es war nie wirklich ein Krieg.

Die Menschenwahrnehmung der Terminatoren

In der neuesten Ausgabe von Dynamite Entertainments Terminator #6, geschrieben von Declan Shalvey und illustriert von Lorenzo Re, werden die Leser in die dystopische Zukunft entführt, die das Terminator- Franchise prägt. Hier kämpfen die Überreste der Menschheit gegen die Folgen von Skynets Atomangriff – ein katastrophales Ereignis, bekannt als „Tag des Jüngsten Gerichts“, das angeblich den Konflikt zwischen Mensch und Maschine entfachte. Dieser Comic präsentiert jedoch eine Perspektive, die deutlich von dieser Erzählung abweicht.

Skynet fängt in Terminator Menschen mit Drohnen ein.

Diese neueste Installation zeigt, dass Skynet Menschen lediglich als Schädlinge betrachtet, die es auszurotten gilt. Was die Menschheit als epischen Überlebenskampf empfindet, ist aus Skynets Sicht vergleichbar mit der Ausrottung eines Nagetierbefalls in einer Küche. Obwohl die Nagetiere eine Bedrohung darstellen können, fehlt es dem Ausrottungsprozess selbst an echter Konfrontation oder Rücksichtnahme auf die Tiere. Ebenso wird die Menschheit als entbehrliches Ungeziefer betrachtet.

Skynets gezielte Ausrottung

Der Mensch: Funktionalität jenseits der Ausrottung

Keiner

Betrachtet man den anhaltenden Konflikt durch diese neue Linse, verändert sich zweifellos die Wahrnehmung des Franchise. Während Skynet die Menschheit als Ungeziefer abtut, enthüllt diese Comic-Ausgabe, dass Skynet Menschen nicht nur ausrottet, sondern auch zu strategischen Zwecken manipuliert.

Ursprünglich konstruierte Skynet Terminatoren ausschließlich zur Auslöschung der Menschheit. Das Design des T-600-Modells mit seiner Gummihaut war eine taktische Entscheidung, um seine Infiltrationseffektivität zu verbessern. Als die Menschen jedoch begannen, diese frühen Modelle zu identifizieren, nahm ihre Wirksamkeit ab. Daher entwickelte Skynet seine Strategien weiter und verwendete bei seinen neuesten Modellen zunehmend menschliche Haut.

Die meisten Fans kennen den Terminator T-800, der von Arnold Schwarzenegger berühmt gemacht wurde und dessen menschliche Haut seine Undercover-Fähigkeiten verbessert. Wie kam es zu dieser entscheidenden Weiterentwicklung? Durch Hautfarmen, auf denen Skynet Menschen zur Zucht fängt und deren Haut für die Umhüllung seiner fortschrittlicheren Terminatoren verwendet. Skynets Aktionen offenbaren somit eine komplexe Beziehung zur Menschheit – sie werden nicht nur als Schädlinge, sondern als lebenswichtige Ressource betrachtet.

Menschen: Der Schlüssel zur Evolution von Skynet

Der Mensch: Das Tor zur Zeitreise

Keiner

Obwohl es den Anschein hat, dass Skynet Hautfarmen ausschließlich betreibt, um die Kampfkraft seiner Terminatoren zu steigern, ist die Wahrheit viel komplizierter. Menschen haben Skynet nicht nur hervorgebracht, sondern sind auch der Schlüssel zu seiner Entwicklung und seinem operativen Zweck. Der umfangreiche Einsatz menschlicher Haut geht über bloße Tarnung hinaus; er ist entscheidend für Zeitreisen – eine technologische Meisterleistung, die Skynet zwar versucht, aber ohne menschliches Verständnis nicht erreichen kann.

Dieses Vertrauen auf menschlichen Einfallsreichtum zeugt von einer komplexen gegenseitigen Abhängigkeit. Skynets Entwicklung hängt von eben jener Menschheit ab, die es zu zerstören sucht. Sie stellt eine fortwährende Quelle des Fortschritts dar und verdeutlicht, wie tiefgreifend und beunruhigend der Konflikt zwischen Mensch und Maschine ist. Skynets Weigerung, diese differenzierte Dynamik anzuerkennen, verdeutlicht, wie sehr es das wahre Wesen des Krieges trivialisiert.

Die Folgen von Skynets Unterschätzung der Menschheit

Verzweigte Realitäten: Terminator und Alien

Terminator dringt in die AvP-Welt ein.

Skynets Unterschätzung der Menschheit hat fatale Folgen und führt zu abweichenden Realitäten innerhalb der Terminator- Geschichte. So wird beispielsweise im Crossover-Comic „Aliens vs. Predator vs. Terminator“ suggeriert, dass sich das Alien -Universum in einer Zukunft entfaltet, die vom endgültigen Triumph der Menschheit über Skynet geprägt ist. Dieses Crossover bietet einen seltenen Einblick in eine Realität, in der die Menschen siegreich hervorgehen, und unterstreicht, wie wichtig es ist, ihr Potenzial zu erkennen.

Diese Erzählung legt nahe, dass Skynet sein Ziel der Ausrottung vielleicht hätte erreichen können, wenn es die Menschen nicht nur als lästige Plage betrachtet hätte. Doch wie dieser Comic zeigt, trägt Skynets beschränkte Sichtweise letztlich zu seinem Untergang bei und verdeutlicht damit ein starkes Thema der Science-Fiction – eines, das beim Publikum großen Anklang findet.

Die zum Nachdenken anregenden Erkenntnisse aus Terminator Nr.6 fordern die Leser dazu auf, über die Komplexität dieser zeitlosen Saga nachzudenken.

Terminator #6 von Dynamite Entertainment ist derzeit zum Kauf erhältlich.

Quelle & Bilder

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