Achtung! Spoiler für Action Comics #1076! Die anhaltende Saga von Superman nimmt eine noch emotionalere Wendung, als neue Enthüllungen über seine Herkunft auftauchen. Wie die Fans wissen, wuchs der kultige Held ohne Wissen über seine wahre Herkunft oder Verbindung zu seinen kryptonischen Eltern auf.
In einer aktuellen Geschichte begibt sich Clark Kent auf eine Reise zurück in das goldene Zeitalter von Krypton, ausgelöst durch Störungen im Zusammenhang mit dem furchterregenden Wesen namens Aethyr. Dieses Abenteuer gewährt ihm nicht nur einen Einblick in die Welt seiner Vorfahren, sondern stellt den Mann aus Stahl auch vor ein herzzerreißendes Dilemma, das einen Schatten auf seine ohnehin schon tragischen Anfänge wirft.
Supermans herzzerreißende Erkenntnis
Die Unvermeidlichkeit der Zerstörung Kryptons
In Action Comics #1076 , gestaltet von den Künstlern Mark Waid, Clayton Henry, Michael Shelfer, Matt Herms und Dave Sharpe, strandet Superman in Kryptons Vergangenheit, nur wenige Tage vor dessen unausweichlichem Untergang. In einem Wettlauf gegen die Zeit muss er seine Solarbatterien mit Hilfe zweier brillanter Wissenschaftler reparieren – seines eigenen Vaters und Onkels. Doch während Erdbeben den Planeten verwüsten, wird seine Mission mit jedem Augenblick dringlicher.
Die „Phantoms“-Storyline entstand erstmals in Action Comics #1070 und hat stetig an Spannung gewonnen. Clarks Onkel Zor-El besitzt einen einzigartigen Photonenkonverter, der Sonnenlicht verstärken kann, um Supermans Ausrüstung mit Strom zu versorgen, aber dieser befindet sich im Besitz von Ro-Zans Wissenschaftsrat. In einem verzweifelten Versuch konfrontiert Superman Zor-El und versucht, Jor-Els Befürchtungen über Kryptons drohende Katastrophe zu wiederholen, wird jedoch zurückgewiesen.
Nachdem er den Konverter unter zunehmenden Drohungen der Wachen zurückgeholt hat, gewinnt Superman endlich einen Funken seiner Kraft zurück und navigiert durch das Chaos, nur um vor einer herzzerreißenden Entscheidung zu stehen. Ein letzter Blick auf seinen Heimatplaneten führt ihn zu einem zärtlichen Moment mit seinem kindlichen Ich und seinen geliebten Eltern Jor-El und Lara. Unter Tränen lässt er sie selig ahnungslos zurück, welches Schicksal sie erwartet, und verfestigt so die Tragik seiner Hintergrundgeschichte.
Die harten Realitäten der Krypton-Gesellschaft
Krypton: Eine Illusion des Fortschritts
Anfangs hatte ich Vorbehalte gegenüber der Initiative „Superman Superstars“, aber die Geschichten, die dieses Jahr erschienen, waren lobenswert. Der ehrgeizigste Teil ist zweifellos der „Phantoms“-Bogen, der sich seit der Gründung von DC All In wöchentlich entfaltet. Diese Erzählung begann damit, dass mehrere Flüchtlinge aus der Phantomzone Metropolis erreichten und eine grausame Verwandlung aus dem einstigen Reich der Geister darstellten.
Bei genauerem Hinsehen offenbaren Clarks Begegnungen nicht nur die körperlichen Veränderungen, sondern auch die grundlegende Rückständigkeit der kryptonischen Gesellschaft. Im Zentrum des Aufruhrs steht Aethyr, eine mächtige Kraft, die einst versuchte, die Not der Bewohner der Phantomzone zu lindern, aber letztendlich ihren gewalttätigen Neigungen erlag. Er erschuf das gefürchtete Auge der Zone, eine zeitliche Strafe, die ihre Opfer in die Vergangenheit zurückschickt und Superman auf diesen schicksalshaften Weg führt.
Angesichts der Dringlichkeit, Krypton zu retten, ist Superman gezwungen, die Weisheit seiner Eltern zu suchen. Dieses Wiedersehen ist zwar nostalgisch, stellt aber seine hoffnungsvollen Bestrebungen in scharfen Kontrast zur düsteren Realität der Regierung von Krypton, die von Führern wie Ro-Zan getrübt wird, Innovationen unterdrückt und den öffentlichen Unglauben an Jor-Els Warnungen verfestigt.
Ein undenkbares Opfer: Supermans Entscheidung
Ein entscheidender und doch schmerzhafter Moment
Als langjähriger Superman-Fan berühren mich Momente, in denen er über sein kryptonisches Erbe nachdenkt, zutiefst. Der Verlust seines Planeten belastet ihn nicht so sehr wie andere, wie zum Beispiel Supergirl, und doch verkörpert er die großen Opfer, die die Elternschaft mit sich bringt. In diesem entscheidenden Moment der „Phantoms“-Saga liegt die Wendung in Supermans erzwungener Rolle als Retter, der mit der grausamen Realität einer dem Untergang geweihten Gesellschaft konfrontiert wird, die sich ihres bevorstehenden Zusammenbruchs nicht bewusst ist.
Diese Enthüllung geht nicht nur ans Herz; sie zeigt auch deutlich, wie anfällig Krypton für destruktive Propaganda ist. In einer Gesellschaft, die sich Jor-Els Logik widersetzt, wird die Kluft zwischen fortschrittlichen Ideen und rückschrittlicher Politik schmerzlich deutlich, was Supermans Bürde, den Zeitplan einzuhalten, noch schwerer macht.
Am Ende gipfelt Supermans emotionaler Kampf in einer qualvollen Entscheidung: seine Familie retten oder die Integrität des Zeitgefüges bewahren. Selbst angesichts ihres bevorstehenden Untergangs ist ihm klar, dass ein Eingreifen das Gleichgewicht des Universums stören würde. Obwohl er Jor-El und Lara nicht wirklich kennt, aber die Verbindung, die er fühlt, schätzt, trifft Superman die herzzerreißende Entscheidung, ihr Schicksal nicht zu ändern, und fügt seiner bewegten Vergangenheit damit eine weitere tragische Ebene hinzu.
Die Last der Entscheidung: Clarks geleitete Integrität
Die richtige Wahl treffen
Während Krypton also am Rande der Auslöschung steht, ist sich Superman durchaus bewusst, dass er die Macht hat, die Ereignisse zu ändern. Die Stärke seines Charakters liegt jedoch in seinem unerschütterlichen Engagement, die Zeitlinie zu bewahren. Diese Entscheidung ist zwar herzzerreißend, verkörpert aber, warum Superman als Held immer noch beliebt ist – sein Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, selbst wenn sich dadurch eine tragische Geschichte abspielt.
Für alle, die noch tiefer in diese emotionale Reise eintauchen möchten, ist jetzt Action Comics #1076 bei DC Comics erhältlich.
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