
Die Figur Batman, gefeiert für ihre heroischen Eigenschaften, begeht manchmal Handlungen, die eng mit Schurkerei verbunden sind. Seit seinem Debüt 1939 hat sich Batman zu einer beeindruckenden Ikone der Popkultur entwickelt. Verschiedene Schauspieler haben ihn in Realverfilmungen verkörpert und jeweils ihre eigene Interpretation geliefert. Trotz dieser Variationen bleibt eine Konstante bestehen: Batman wird allgemein als Beschützer und Verfechter der Gerechtigkeit angesehen.
Dennoch führt Batmans Reise ihn oft auf moralisch fragwürdige Pfade und stellt ihn vor Dilemmata, die ihn in Grauzonen tauchen lassen. Fast jeder Film mit Batman zeigt eine Situation, in der er eine fragwürdige Handlung begeht, die Diskussionen über seine wahre Natur auslöst. Hier gehen wir auf zehn der fragwürdigsten Entscheidungen ein, die Batman während seiner Filmauftritte getroffen hat.
8 Ra’s Al Ghul sterben lassen
Batman Begins (2005)
In Christopher Nolans erstem Batman-Film „Batman Begins“ erleben wir Bruce Waynes Verwandlung, als er Umhang und Kapuze anlegt, um der grassierenden Kriminalität in Gotham entgegenzutreten. Dennoch wirft diese Entstehungsgeschichte auch Schattenseiten fragwürdiger Moral auf. In einem entscheidenden Moment konfrontiert Batman seinen ehemaligen Mentor Ra’s al Ghul in einem Zug, der mit einem Gerät manipuliert ist, das in Gotham Chaos auslösen soll. Anstatt Ra’s wie zuvor zu retten, beschließt er, ihn sterben zu lassen.Diese Entscheidung, seine eigenen No-Kill-Prinzipien aufzugeben, offenbart eine dunkle Seite seines Charakters.
7 Alfred glauben lassen, er sei tot
Der dunkle Ritter erhebt sich (2012)
Die Dark-Knight-Trilogie gipfelt in einem emotional aufgeladenen Finale mit „The Dark Knight Rises“, in dem Batman Gegnern wie Bane gegenübersteht. In einem heldenhaften Opfer, das die Bürger von Gotham aufrütteln soll, täuscht er seinen eigenen Tod vor. Er beschließt jedoch, Alfred, seinen treuen Vertrauten und Vater, nicht zu informieren.Dieses Versäumnis ist grausam und dient keinem anderen Zweck, als Alfreds Verzweiflung zu vertiefen.
6 Der Versuch, Joe Chill zu töten
Batman Begins (2005)
Batmans Ursprung ist immer wieder mit dem Mord an seinen Eltern verbunden, der ihn dazu motiviert, Heldentum zu begehen.„Batman Begins“ illustriert nicht nur diesen entscheidenden Moment, sondern erforscht auch seine Folgen. Als Joe Chill, der Mörder, aus dem Gefängnis entlassen wird, sieht sich Bruce Wayne gezwungen, ihn mit der Absicht zu töten zu konfrontieren. Obwohl er gestoppt wird, zeigt er die Bereitschaft, seinen Moralkodex aufzugeben.Diese Bereitschaft zum Mord trübt seine heroischen Ambitionen.
5 gebrandmarkte Kriminelle mit Fledermaussymbolen
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
Die Einführung Batmans im DCEU markierte einen deutlichen Wandel vom traditionellen Helden hin zu einer abgestumpfteren und rücksichtsloseren Version des Charakters. In einer besonders erschreckenden Szene vereitelt er mit brutaler Effizienz einen Menschenhändlerring, indem er gefasste Kriminelle mit seinem Symbol brandmarkt.Während diese Brutalität den Ton für seine düstere Darstellung angibt, wirft sie erhebliche Zweifel an seinem Umgang mit der Justiz auf.
4 Alle Telefone von Gotham hacken
Der dunkle Ritter (2008)
In „The Dark Knight“ offenbart Bruce Wayne seine moralische Ambiguität, als er mithilfe modernster Überwachungstechnologie in die Privatsphäre aller Bürger Gothams eindringt, angeblich um den Joker zu orten.Diese Tat stellt, obwohl sie von edlen Absichten getrieben ist, eine schwerwiegende Verletzung der bürgerlichen Freiheiten dar und spiegelt einen beunruhigenden Machtmissbrauch wider.
3 Two-Face in den Tod stürzen lassen
Batman für immer (1995)
In Batman Forever offenbaren Batmans Interaktionen mit dem Bösewicht Two-Face eine dunklere Seite. Im finalen Showdown manipuliert er Two-Faces Münzbesessenheit, um seinen Sturz aus großer Höhe zu inszenieren.Diese vorsätzliche Aktion, die die Natur seines Gegners ausnutzt, unterstreicht Batmans kalkulierte und schurkische Wendung.
2 Einem Handlanger eine scharfe Bombe anlegen
Batmans Rückkehr (1992)
Tim Burtons Batman Returns präsentiert eine etwas skurrile, aber dennoch düstere Version der Figur. In einer auffallend brutalen Szene setzt Batman einen Schläger außer Gefecht, indem er ihm eine Bombe anlegt und ihn wegwirft. Er genießt den darauffolgenden Horror.Diese Darstellung ist nicht nur gewalttätig, sondern widerspricht auch krass seinem No-Kill-Ethos und markiert einen besonders düsteren Moment in seiner Geschichte.
1 Entscheidung, Superman zu töten
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
In „Batman gegen Superman“ nimmt das DCEU eine seiner bisher umstrittensten Wendungen: Batman erwägt aufgrund einer einzigartigen Bedrohungssituation die Ermordung Supermans. Er beharrt darauf, dass selbst die geringste Chance, dass Superman zum Feind wird, tödliche Maßnahmen rechtfertigt.Dieser Moment verkörpert Batmans moralischen Niedergang und bringt ihn im DC-Universum gefährlich nahe an die Schurkenrolle.
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