Kurt Russells Darstellung von Wyatt Earp im Westernklassiker Tombstone von 1993 hat die Filmwelt nachhaltig geprägt. Earp ist eine beeindruckende Figur mit einer erschreckend hohen Zahl an Toten. Diese packende Erzählung folgt Earps Rachefeldzug, der durch den tragischen Tod seiner Brüder angetrieben wird. Der Erfolg des Films, der durch seine außergewöhnlichen Darbietungen, insbesondere Russells elektrisierende Darstellung eines zornigen Gesetzeshüters, untermauert wurde, hat zu seiner anhaltenden Popularität lange nach seiner Veröffentlichung beigetragen.
Zunächst entscheidet sich Earp, seine Vergangenheit als Gesetzeshüter hinter sich zu lassen, um ein friedliches Leben mit seinen Brüdern und deren Frauen zu führen und als Geschäftsmann in der aufstrebenden Stadt Tombstone erfolgreich zu sein. Der Mord an seinem Bruder Morgan und die Verletzung von Virgil treiben Wyatt jedoch in eine Rachespirale, die ihn dazu veranlasst, seine Dienstmarke anzulegen und erneut seinen Friedensstifter zu schwingen. Mit dieser Wiederbelebung seiner Rolle als Gesetzeshüter sehen sich die Cowboys einem unerbittlichen Gegner gegenüber, während Earps Streben nach Vergeltung ihn in einen Vorboten des Todes in der Landschaft von Arizona verwandelt.
Wyatt Earps Tötungszahl in Tombstone
Die Kill-Anzahl verstehen: Ein genauerer Blick
Die tatsächliche Zahl der Todesopfer, die Wyatt Earp während Tombstone zugeschrieben werden , hat erhebliche Debatten ausgelöst. Während die Regie und der Schnitt des Films die Zuordnung bestimmter Tötungen erschweren, ist Earp laut der Handlung des Films für mindestens 14 Todesfälle verantwortlich. Sein erster Mord geschieht während der legendären Schießerei am O.K. Corral, die ungefähr 1 Stunde und 13 Minuten nach Beginn des Films stattfindet. Die hektische Action macht es schwierig, die individuelle Schuld der beteiligten Cowboys festzustellen.
Tombstone – Kurzinfos |
||||
---|---|---|---|---|
Veröffentlichungsdatum |
Budget |
Theaterkasse |
RT Tomatometer-Ergebnis |
RT Popcornmeter-Ergebnis |
25. Dezember 1993 |
25 Millionen US-Dollar |
73,2 Millionen US-Dollar |
74 % |
93 % |
Zusätzlich zu den Anklagen in den Hauptszenen ist Earp für mindestens drei weitere Todesfälle verantwortlich, die in bemerkenswerten Auseinandersetzungen mit berüchtigten Figuren wie Curly Bill Brocius und anderen Cowboys gipfeln. Die Handlung wird spannender, als Earp sich auf den Racheritt begibt, ein bedeutendes Kapitel seiner historischen Saga, das mit Doc Hollidays Heldentaten verwoben ist. Besonders bemerkenswert ist eine Konfrontation in Iron Springs, in der Earp Brocius trotzig gegenübertritt und es schafft, mit unfehlbarer Präzision zu schießen, was seinen Ruf noch steigert.
Während einige Schätzungen Earps Tötungszahl auf bis zu 23 hochtreiben, wenn man die gemeinsamen Tötungen mit Gefährten wie Doc Holliday mit einbezieht, bleibt die feststehende Zahl bei 14, basierend ausschließlich auf Earps direkten Handlungen. Die chaotische Natur von Schießereien macht es schwierig, eindeutige Schuldige zuzuweisen, was an reale Berichte erinnert, in denen Umstehende oft konkurrierende Fraktionen beobachteten, anstatt präzise Schützen zu identifizieren.
Vergleich der Anzahl der Kills von Wyatt Earp auf der Leinwand mit der historischen Realität
Interessanterweise steht der tödliche Ruf des echten Wyatt Earp im Widerspruch zu seiner filmischen Darstellung. Historisch betrachtet war Earp zwar tatsächlich ein prominenter Gesetzeshüter im Wilden Westen, aber seine tatsächliche Zahl an Morden vor den in Tombstone dargestellten Ereignissen ist weit weniger beeindruckend. Berichten zufolge gab es vor seiner berüchtigten Konfrontation nur einen bestätigten Mord. Im Laufe seiner turbulenten Karriere, einschließlich des berüchtigten Vendetta Ride, soll Earp insgesamt etwa fünf Menschen getötet haben, obwohl es nach wie vor nur wenige eindeutige Aufzeichnungen und Zeugenaussagen gibt, sodass seine wahre Wirkung Interpretationsspielraum lässt.
Schreibe einen Kommentar