Die wahren Ereignisse hinter 13 Stunden: Die geheimen Soldaten von Bengasi enthüllt

Die wahren Ereignisse hinter 13 Stunden: Die geheimen Soldaten von Bengasi enthüllt

Erkundung des Films „13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“

13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi wurde 2016 veröffentlicht und von Michael Bay inszeniert . Es dramatisiert die wahren Ereignisse rund um den Terroranschlag auf die US-Diplomateneinrichtung in Libyen. Der Bericht konzentriert sich auf eine Gruppe von sechs Soldaten, die den US-Botschafter tapfer gegen feindliche Militante verteidigten. Zur Besetzung gehören namhafte Schauspieler wie John Krasinski, James Badge Dale, Max Martini, Dominic Fumusa und Pablo Schreiber. Obwohl der Film gemischte Kritiken erhielt, beeindruckte er das Publikum mit seinem Engagement, die erschütternde Realität des Krieges darzustellen, und spielte an den Kinokassen insgesamt 69,4 Millionen Dollar ein.

Aufarbeitung des Bengasi-Angriffs von 2012

Am Abend des 11. September 2012 verübte eine der libyschen Terrororganisation Ansar al-Sharia nahestehende Gruppe einen koordinierten Angriff auf zwei diplomatische Einrichtungen der USA in Bengasi. Dieser berüchtigte Angriff kostete vier Amerikaner das Leben und ist seitdem zum Brennpunkt politischer Diskussionen und Analysen geworden.

Der Beginn des Angriffs

Der Angriff begann auf dem US-Diplomatengelände, wo sich der US-Botschafter J. Chris Stevens aufhielt. Anschließend weiteten die Terroristen ihren Angriff aus, indem sie einen Mörsergranatenangriff auf einen nahegelegenen CIA-Anbau starteten. Zunächst wurde vermutet, dass der Angriff eine spontane Reaktion auf Proteste war, doch spätere Untersuchungen ergaben, dass es sich um einen gut koordinierten, vorsätzlichen Terrorakt handelte.

Politische Reaktionen

Bezeichnenderweise wurde die Obama-Regierung im Hinblick auf ihren Umgang mit dieser Krise eingehend kritisiert. Die Untersuchungen kamen jedoch zu dem Schluss, dass die Regierung angemessen handelte und nicht zu weiterer Gewalt aufstachelte. In der Folge wurden zwei Verdächtige mit Verbindungen zu Ansar al-Sharia festgenommen: der Anführer der Gruppe, Ahmed Abu Kattala, im Jahr 2014 und Mustafa al-Imam, der 2017 festgenommen wurde. Die lokale libysche Regierung verurteilte den Angriff und zeigte sich solidarisch, als 30.000 Libyer gegen Ansar al-Sharia protestierten.

Opfer des Anschlags von 2012

Tragische Verluste unter amerikanischen Bürgern

Bei den tragischen Ereignissen kamen vier amerikanische Staatsbürger ums Leben , darunter Botschafter J. Chris Stevens und der Informationsbeauftragte Sean Smith. Stevens, der bis zu seinem frühen Tod US-Botschafter in Libyen war, war der erste US-Botschafter seit über drei Jahrzehnten, der bei einem Angriff getötet wurde. Sowohl er als auch Smith kamen während der ersten Angriffswelle auf den diplomatischen Stützpunkt ums Leben.

Name Position Alter
J. Chris Stevens US-Botschafter 52
Sean Smith Informationsbeauftragter 34
Tyrone Woods CIA-Agent 41
Glenn Doherty – Ein Leben ohne Kinder CIA-Agent 42

Die anderen beiden Amerikaner, die ihr Leben verloren, waren die CIA-Agenten Tyrone Woods und Glen Doherty, die beide während des Angriffs eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des CIA-Annex spielten. Woods, ein dekorierter Veteran der US Navy, und Doherty, der zuvor an waghalsigen Rettungsmissionen teilgenommen hatte, kamen auf tragische Weise ums Leben, als ihre Verteidigungsposition unter feindliches Feuer geriet.

Das Bravo des GRS-Teams während des Angriffs

Der Film zeigt den Mut des Global Response Staff (GRS)-Teams, angeführt von Persönlichkeiten wie Jack Silva, dargestellt von John Krasinski. Dieses Team verteidigte den CIA-Anbau während der turbulenten Nacht tapfer.

Jack Silva

Während die Figur Jack Silva auf einer realen Person basiert, die anonym bleiben wollte, wird im Film ein Pseudonym verwendet, um seine Privatsphäre zu wahren. Trotz seines Wunsches, aus dem Rampenlicht zu bleiben, arbeitete Silva mit Krasinski zusammen, um sicherzustellen, dass seine Geschichte genau dargestellt wurde.

Tyrone Woods

James Badge Dales Darstellung von Tyrone Woods zeigt einen echten amerikanischen Helden, der auf tragische Weise sein Leben verlor, als er versuchte, andere zu beschützen. Woods kämpfte direkt mit Militanten, um sowohl den Botschafter als auch den CIA-Anbau zu verteidigen, und erlag schließlich den Verletzungen, die er sich im Kampf zugezogen hatte.

Mark „Oz“ Geist

Als engagiertes Mitglied des GRS-Teams half Mark Geist, genannt Oz, beim Schutz des Botschafters und erlitt während des Kampfes gegen Ansar al-Sharia Verletzungen, darunter Granatsplitterverletzungen.

John “Tig”Tiegen

John Tiegen (Tig) war ein zentrales Mitglied des GRS-Teams und leistete während der Angriffe entscheidende Unterstützung. Seine militärische Erfahrung war für die Bemühungen des Teams, den Angriffswellen der Militanten entgegenzuwirken, von entscheidender Bedeutung.

Kris „Tanto“ Paronto

Kris Paronto, oder Tanto, war ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigungsstrategien des GRS-Teams und ging erhebliche Risiken ein, um zum Schutz der US-Interessen in der Region beizutragen.

Dave „Boon“ Benton

Und schließlich zeigte Dave Benton, genannt Boon, außergewöhnliches Engagement für seine Mission und half, die Sicherheit des Personals während des Angriffs zu gewährleisten.

Folgen und Beziehungen zwischen den USA und Libyen

Nach dem Angriff in Bengasi verurteilten libysche Politiker die Gewalt aufs Schärfste und drückten ihr Bedauern für die Vorfälle aus. In einer Erklärung bekräftigte Premierminister Mustafa Abushagur Libyens Entschlossenheit, den Terrorismus zu bekämpfen und engere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten aufzubauen.

Dieser Vorfall führte zu einem Dialog zwischen den beiden Ländern und stärkte die gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die Untersuchung der Hintergründe des Anschlags.

Die Kontroverse über die Reaktion der USA

Die Reaktion der US-Regierung auf den Bengasi-Angriff wurde zu einem heiß diskutierten Thema. Kritik richtete sich gegen die Obama-Regierung wegen ihrer Kommunikation und Handhabung der Sicherheitsprotokolle im Vorfeld des Vorfalls. Es tauchten Vorwürfe auf, dass Beamte Warnungen vor erhöhten Sicherheitsrisiken nicht beachtet hätten.

Analyse der Genauigkeit des Films

Kritiker haben die Darstellung der Ereignisse im Film genau unter die Lupe genommen, insbesondere die Darstellung eines angeblichen Rückzugsbefehls des CIA-Chefs. Dieses Element hat Verschwörungstheorien ausgelöst, die von verifizierten Fakten abweichen und die Glaubwürdigkeit des Films insgesamt beeinträchtigen.

„13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ konzentriert sich auf Heldentum vor dem Hintergrund des Chaos, doch die erzählerischen Entscheidungen lenken die Aufmerksamkeit auf die umfassenderen Implikationen der tatsächlichen Ereignisse, was zu unterschiedlichen Interpretationen hinsichtlich der Genauigkeit und künstlerischen Freiheit des Films führt.

Quelle & Bilder

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