In Wicked spricht Glinda (gespielt von Ariana Grande-Butera) Boqs (Ethan Slater) Namen oft falsch aus, was für ihre Charakterentwicklung von entscheidender Bedeutung ist. Als sie an der Shiz University ankommt, trifft Glinda schon früh auf Boq. Sie stammen aus unterschiedlichen Regionen von Oz, wobei Glinda aus den Upper Uplands und Boq aus Munchkinland stammt, und studieren an derselben Institution. Boq ist sofort in Glinda vernarrt.
Während der gesamten Erzählung versucht Boq vergeblich, Glindas Zuneigung zu gewinnen, während sie weiterhin von Fiyero (Jonathan Bailey) fasziniert ist. Am Ende des ersten Wicked -Films bleiben Boqs Gefühle für Glinda unerwidert, was ihn schließlich dazu bringt, eine Beziehung zu Nessarose (Marissa Bode) aufzubauen. Die emotionale Kluft, die durch sein unerfülltes Verlangen nach Glinda entsteht, droht jedoch die Beziehung zwischen Boq und Nessarose zu zerstören, ein Thema, das voraussichtlich im kommenden Wicked: For Good behandelt wird .
Glindas Gleichgültigkeit gegenüber Boq
Boq hat für Glinda keine Bedeutung
Glindas mangelnde Sorgfalt beim genauen Erinnern an Boqs Namen rührt von ihrer Wahrnehmung her, dass er jemand ist, der ihre Aufmerksamkeit nicht verdient. Nach ihrer Ankunft an der Shiz University ist ihr Hauptziel, sich mit Gleichaltrigen zu treffen, die ihr soziales Ansehen verbessern können, wodurch ein Munchkin wie Boq für ihre Bestrebungen weniger relevant wird. Für Glinda ist Boq lediglich eine flüchtige Ablenkung, insbesondere als er sie in den Ozdust-Ballsaal einlädt. Obwohl Boq versucht, Freundschaften mit Glindas Kreis aufzubauen, insbesondere mit ihrem Schwarm Fiyero, bleibt er von ihrem sozialen Radar verschwunden.
Im Gegensatz dazu baut Glinda eine bedeutungsvolle Bindung zu Elphaba (Cynthia Erivo) auf, die sie dazu zwingt, Zeit zu investieren, um deren Charakter zu verstehen. Diese tiefe Bindung erstreckt sich nicht auf Boq, sodass Glinda keinen Anreiz hat, seinen Namen zu lernen oder ihre Interaktion zu vertiefen. Ihre gewohnheitsmäßige falsche Benennung als „Bick“ soll ihm keinen Schaden zufügen, sondern zeigt vielmehr ihre Gleichgültigkeit gegenüber Boq als Person.
Die tragischen Folgen von Boqs unerwiderter Liebe
Eine vergebliche Romanze
Die Situation wird umso tragischer, als Boq beträchtliche emotionale Energie in das investiert, was er für Liebe zu Glinda hält, während sie sich seiner Existenz außer einem falsch ausgesprochenen Namen nicht bewusst ist. Glindas ständige Bezugnahme auf ihn als Bick sollte ein klarer Hinweis auf ihre unterschiedlichen Gefühle sein, doch Boq bleibt ahnungslos und klammert sich an seine unerwiderte Zuneigung. Diese Unfähigkeit, die Realität ihrer Beziehung zu erkennen, wirkt sich auf sein Engagement mit Nessarose aus, die ihn aufrichtig liebt und still unter seiner emotionalen Distanz leidet.
Boqs Gefühle für Glinda beruhen weniger auf echter Liebe als vielmehr auf einer Verliebtheit in ihren oberflächlichen Charme und die künstlich geschaffene Persönlichkeit, die sie in der Öffentlichkeit zur Schau stellt. Die Erzählung von „ Wicked: For Good“ vertieft diese Tragödie noch weiter und zeigt, dass Boq sich auch nach seinem Schulabschluss und einem Leben mit Nessarose weiterhin nach Glinda sehnt. Tragischerweise findet er nie wirklich eine Verbindung zur wahren Glinda und bleibt nur von ihrem Image und ihrer äußeren Schönheit fasziniert. Glindas Unvermögen, sich an Boqs Namen zu erinnern, verkörpert also die tieferen, ergreifenden Wahrheiten, die im Herzen von „Wicked“ liegen .
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