Die unerwartete Freundlichkeit einer Bleach-Figur, die leicht ein Bösewicht hätte sein können (nicht Rukia oder Chad)

Die unerwartete Freundlichkeit einer Bleach-Figur, die leicht ein Bösewicht hätte sein können (nicht Rukia oder Chad)

Das Bleach -Universum ist von Tragödien durchdrungen und zeigt tiefe Verluste an seinen verschiedenen Schauplätzen – sei es Hueco Mundo, die Erde oder die Soul Society. Die Hauptprotagonisten, darunter Ichigo, Byakuya, Isshin, Ishida, Rukia und Chad, sind mit immensem Schmerz konfrontiert, vielleicht mehr als alle anderen Charaktere im Anime-Genre. Dennoch bleiben sie in ihrem Streben nach Gerechtigkeit unermüdlich und bieten den Menschen in Not stets Hilfe an.

Kürzlich tauchte auf X eine anregende Diskussion über Charaktere auf, die durchaus berechtigt waren, zu Bösewichten zu werden. Berühmte Figuren wie Ulquiorra Cifer und Uryu Ishida wurden erwähnt, und interessanterweise stand auch Orihime auf der Liste. Obwohl sie üblicherweise als Heldin angesehen wird, bietet ihre Hintergrundgeschichte im Kontext dieser Diskussion legitime Gründe für Schurkentum.

Erkundung von Orihimes Potenzial als Bösewicht in Bleach

Orihimes Kräfte hätten sie in Bleach zu einer furchterregenden Bösewichtin machen können (Bild über Studio Pierrot)
Orihimes Kräfte hätten sie in Bleach zu einer furchterregenden Bösewichtin machen können (Bild über Studio Pierrot)

In vielen Shonen-Geschichten entstammen Bösewichte oft einem von Trauer geprägten Umfeld. Charaktere wie Obito und Tomura Shigaraki veranschaulichen, wie Trauer die eigenen Motive verzerren kann. Schmerz, eine zentrale Figur in Naruto, verkörpert diese transformierende Erfahrung. Im krassen Gegensatz dazu entscheiden sich Charaktere in Bleach häufig dafür, über ihre Verletzungen hinwegzukommen, anstatt ihnen zu erliegen.

Unter den Charakteren in Bleach sticht Orihime als Figur hervor, die nahtlos in eine Bösewichtin hätte übergehen können. Ihre vom Hogyoku verliehene Fähigkeit ermöglicht es ihr, jedes Objekt in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, was hauptsächlich zur Heilung dient. Sie verfügt jedoch auch über Schutzfähigkeiten, die offensiver eingesetzt werden könnten.

Eine bemerkenswerte Technik ist Orihimes Koten Zanshun. Diese Fähigkeit hat erhebliches Angriffspotenzial, selbst gegen furchterregende Gegner. Leider hindert sie ihre angeborene Güte daran, diesen Angriff auszuführen, da er ein gewisses Maß an böswilliger Absicht erfordert, das ihrem Charakter widerspricht.

Orihime kommt aus einem anspruchsvollen Umfeld (Bild über Studio Pierrot)
Orihime kommt aus einem anspruchsvollen Umfeld (Bild über Studio Pierrot)

Orihimes Vergangenheit stärkt ihre Position als potenzielle Bösewichtin zusätzlich. Tragödien durchdringen ihre Lebensgeschichte und prägen ihre Charakterentwicklung nachhaltig. Levi Ackerman aus Attack on Titan erlebt im Vergleich dazu ähnliche Turbulenzen, verkörpert aber aufgrund seiner Umstände eine deutlich düsterere Persönlichkeit.

Ihre Kindheit war von Traumata geprägt; ihr Vater war Alkoholiker, ihre Mutter war in der Sexarbeit tätig. Orihime und ihr Bruder Sora wurden schwer misshandelt. Ihre enge Bindung schenkte ihr flüchtiges Glück, bis Mobbing in der Schule ihre Probleme noch verschlimmerte. Tragischerweise brach Orihime nach Soras frühem Tod bei einem Autounfall erneut in Einsamkeit zusammen.

Im weiteren Verlauf der Geschichte wird Sora zum Hollow und wendet sich gegen seine Schwester, um ihre Seele gewaltsam zu erobern. Angesichts dieser erschütternden Erfahrungen wäre es verständlich, dass Orihime einen dunkleren Weg einschlägt und möglicherweise zu einem furchterregenden Antagonisten wird.

Abschluss

Letztendlich beruht Orihimes Weigerung, zur Bösewichtin zu werden, auf ihrer tiefen Empathie. Ihr Mitgefühl und ihr Wunsch, selbst Gegnern keinen Schaden zuzufügen, machen sie zu einer der stärksten Figuren in Bleach. Manche mögen ihre Freundlichkeit als Schwäche betrachten, doch in Wirklichkeit zeugt sie von immenser Stärke und erfordert einen bemerkenswerten Willen, sich jeden Tag für Liebe und Verständnis zu entscheiden.

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