Spoiler-Alarm: Dieser Artikel enthält Spoiler für *Maria*.
Überblick über *Maria*: Ein Biopic über Maria Callas
Das mit Spannung erwartete Netflix-Biopic *Maria* unter der Regie von Pablo Larraín befasst sich mit dem komplexen Leben der berühmten amerikanisch-griechischen Sopranistin Maria Callas. Vor dem Hintergrund des Paris der 1970er Jahre fängt der Film Callas‘ Selbstbesinnung hinsichtlich ihrer einflussreichen Karriere und ihres Kampfes, ihr vokales Erbe zu bewahren, ein. Mit Angelina Jolie bei ihrer Rückkehr auf die Leinwand nach einer dreijährigen Pause zeichnet der Film ein ergreifendes Bild einer Künstlerin, die mit dem Niedergang ihres einst gefeierten Talents zu kämpfen hat.
Kritiken und Auszeichnungen
*Maria* feierte sein Debüt bei den angesehenen 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig und erntete viel Beifall für sein einfühlsames Drehbuch, seine beeindruckende Regie und seine herausragenden Darbietungen, insbesondere Jolies Darstellung der Callas. Viele Branchenkenner spekulieren, dass ihre Rolle sie zu einer starken Kandidatin für den Preis als beste Schauspielerin bei den kommenden Oscars 2025 macht.
Eine steinige Romanze: Callas und Aristoteles Onassis
Im Mittelpunkt von *Maria* steht die turbulente Beziehung zwischen Callas und Aristoteles Onassis, dem Reeder, dessen Gefühle sich nach seiner Heirat mit Jacqueline Kennedy dramatisch veränderten. Wie im Film dargestellt, begann Callas‘ leidenschaftliche Affäre mit Onassis 1959 und dauerte bis 1968. Ihre Leben verflechten sich in einer Geschichte voller Ehrgeiz, Liebe und Herzschmerz.
Die Turbulenzen der Ehe von Onassis und Kennedy
Der Film zeigt, wie Onassis sich nach der Ermordung ihres Mannes John F. Kennedy zu Jackie Kennedy hingezogen fühlte. Auf der Suche nach Gesellschaft – und Sicherheit – nahm Kennedy Onassis‘ Antrag während einer Kreuzfahrt an Bord seiner Jacht Christina an, was schließlich zur Hochzeit am 20. Oktober 1968 führte. Dieser entscheidende Moment markierte das Ende von Callas‘ Engagement in Onassis‘ Leben, doch die emotionale Verbindung zwischen ihnen erlosch dadurch nicht.
Callas und Kennedy: Eine unsichtbare Rivalität
In *Maria* wird angedeutet, dass Jacqueline Kennedy nie direkt mit Maria Callas zu tun hatte, ihre Wege sich jedoch beinahe an bedeutsamer Stelle gekreuzt hätten. Jackie besuchte 1965 beispielsweise eine Aufführung von *Tosca* in der Metropolitan Opera, was ein bedeutsamer Moment war, da es ihr erster öffentlicher Auftritt nach dem tragischen Tod ihres Mannes war.
Echos der Vergangenheit: Rückblick auf die Karriere der Callas
In verschiedenen nachdenklichen Sequenzen bilanziert Callas ihre glanzvolle, aber turbulente Karriere, während sich ihre Beziehung zu Onassis verschlechtert. Ein besonders eindrucksvoller Moment ist, als Onassis auf einer Party schelmisch auf Kennedy anspielt und damit die bevorstehenden persönlichen Umwälzungen für Callas andeutet, da er von ihr immer enttäuschter wird.
Die Fortsetzung einer komplizierten Affäre
Obwohl Onassis Kennedy heiratete, fiel es ihm schwer, die Verbindung zu Callas ganz abzubrechen. Der Film zeigt eindringlich, wie sie auch nach seiner Hochzeit noch Kontakt zueinander hatten und zeigt Momente der Leidenschaft, die mit Herzschmerz verwoben sind. Ihre Affäre dauerte bis zu Onassis‘ Tod im Jahr 1975 und zeigt eine Beziehung, die sowohl von Liebe als auch von Turbulenzen geprägt war.
Der letzte Abschied
Als Onassis seine letzten Augenblicke erlebte, war Callas an seiner Seite, was die Tiefe ihrer Bindung widerspiegelte, die trotz des Schmerzes, den sie einander zufügten, anhielt. Es wird offenbart, dass Callas einer Konfrontation mit Kennedy im Krankenhaus aus dem Weg gegangen war, was ein Leben voller unausgesprochener Turbulenzen zusammenfasst, da sich ihre romantische Saga mit dem Vermächtnis von Jackie Kennedy verwoben hat – eine anhaltende Nebenhandlung, die Callas‘ Identität bis zu ihrem eigenen Tod im Jahr 1977 prägt.
Abschluss
*Maria* ist nicht nur eine Erkundung der Musik und des Talents von Maria Callas, sondern auch ein tiefer Einblick in die emotionale und psychologische Landschaft einer Frau, die im Schatten von Ruhm und Rivalität gefangen ist. Die filmische Darstellung ist ein Zeugnis der Komplexität ihrer Beziehungen und der unauslöschlichen Spuren, die sie in ihrem Leben hinterlassen haben.
Quellen:
Geschichte ,
The Guardian ,
Biografie ,
UPI ,
HarpersBazaar ,
Irish Independent ,
Town and Country Magazine ,
Daily Mail ,
Man and Culture Magazine ,
People ,
New York Times
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