The Walking Dead erkundete alternative Settings, bevor das Konzept fertiggestellt wurde

The Walking Dead erkundete alternative Settings, bevor das Konzept fertiggestellt wurde

The Walking Dead ist eine Erzählung, die durch ihre realistische Darstellung des Überlebens inmitten einer Zombie-Apokalypse besticht und fest in zeitgenössischen Settings verwurzelt ist. Es ist jedoch erstaunlich zu entdecken, dass die Idee von Robert Kirkman, Tony Moore und Charlie Adlard ursprünglich ein völlig anderes Szenario im Sinn hatte. Das ursprüngliche Konzept war weitaus spekulativer und stellte eine Zukunft vor, in der sich der Untergang der Gesellschaft über Generationen hinweg vollzieht, eine Idee, die ziemlich von dem abweicht, was die Fans zu schätzen gelernt haben.

Beim Geschichtenerzählen weicht das Endprodukt oft erheblich von den ursprünglichen Konzepten ab. Laut CBR sah Kirkmans Vision für The Walking Dead kein Drama über eine unmittelbare Zombie-Apokalypse vor, sondern umfasste zwei faszinierende Schauplätze. Eine frühe Idee platzierte die Erzählung in einer fernen Zukunft, gekennzeichnet durch eine utopische Gesellschaft auf der Erde, die im Laufe mehrerer Jahrzehnte schließlich einer Zombie-Epidemie zum Opfer fallen würde.

The Walking Dead: Dead Planet - Comic-Cover

Dieser Rahmen hätte den Niedergang einer hochentwickelten Zivilisation im Kontext einer sich ausbreitenden Zombieplage nachgezeichnet, ein Konzept, das das Genre neu hätte definieren können.

Die Transformation des Erzählsettings von The Walking Dead

Charakterentwicklung: Das Herz von The Walking Dead

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Obwohl The Walking Dead sich als Kult-Franchise etabliert hat, ist es faszinierend, darüber nachzudenken, wie anders es hätte sein können. Die Handlung dreht sich hauptsächlich um das grundlegende Thema des Überlebens vor dem Hintergrund apokalyptischen Horrors. Was diese Serie jedoch von anderen Beiträgen des Zombie-Genres unterscheidet, ist ihr reichhaltiges, charakterbasiertes Geschichtenerzählen. Kirkmans ursprünglicher Vorschlag schlug eine einzigartige Perspektive vor, in der die Entwicklung einer Gesellschaft, die unter einer Invasion von Untoten implodiert, deutlich verlaufen sein könnte, wobei jedes Jahrzehnt neue Protagonisten eingeführt hätte.

Kirkman formulierte es treffend so: Er betrachtete The Walking Dead vor allem als eine Charakterstudie. Die Anwesenheit von Zombies war in erster Linie eine Marketingnotwendigkeit – ein Köder, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Doch der Kern der Erzählung konzentriert sich auf die Beziehungen der Charaktere, ein starker Kontrast zu früheren Zombie-Erzählungen, die auf groteske Sterblichkeit fixiert waren. Diese tiefe Investition in die Charakterentwicklung ist eines der Schlüsselelemente, die die Serie von anderen abheben.

Der Einfluss von Figuren wie dem Governor und Negan ist in der Popkultur noch immer spürbar. Negans überwältigende Popularität führte sogar dazu, dass er als Gastfigur in das Videospiel Tekken aufgenommen wurde, was den unbestreitbaren Einfluss dieser Figuren unterstreicht. Darüber hinaus unterstreicht Negans eigene Spin-off-Serie, wie tief diese Figuren in der Fangemeinde verwurzelt sind. Insbesondere Rick Grimes wurde auf dem Höhepunkt der Serie zur Fernsehikone, was die tiefe Verbindung der Zuschauer zu ihm verdeutlicht. Kirkmans Überlegungen zu einem Spin-off, das sich ausschließlich auf die Charakterbögen konzentriert und keine Zombie-Elemente enthält, spiegeln dieses charakterzentrierte Ethos wider.

Eine Fülle von Ideen: Robert Kirkmans kreative Vision

Jim: Der ungenutzte Held seiner eigenen Trilogie

Comic-Kunst: Jim aus The Walking Dead isst Bohnen vor einem Zombie.

Kirkmans Fantasie sprudelte über vor Ideen für die Serie, darunter ein faszinierender Vorschlag mit dem Titel „Jim-Trilogie“. Diese geplante Erzählung hätte Jim in den Mittelpunkt gestellt, eine Nebenfigur, die mit seiner Familie aus Atlanta flieht und sich in der postapokalyptischen Landschaft zurechtfindet. Diese Trilogie sollte sich ausschließlich auf Jim und seine Familie konzentrieren und auf ihrer Reise eine Reihe neuer Charaktere einführen. Eine solche charakterbasierte Erzählung würde wahrscheinlich dramatisch von den bekannten Tropen von The Walking Dead abweichen und sie für viele Fans möglicherweise nicht wiedererkennen.

Interessanterweise gefiel Kirkman die Idee, dass das Publikum Jims Identität erkennt und gleichzeitig die unvermeidliche Ankunft der Zombies erwartet, die jedoch nie kommen wird. Stattdessen zielte die Trilogie darauf ab, eine tiefgründige Untersuchung der familiären Dynamiken inmitten einer Krise zu sein und Kirkmans Stärken im charakterbasierten Geschichtenerzählen zu demonstrieren.

Ideen innerhalb von The Walking Dead erkunden

Der Abschluss eines modernen Klassikers

Comic-Illustrationen: Der Sheriff aus The Walking Dead richtet ein Gewehr auf Zombies.

Obwohl The Walking Dead seinen Platz als Markenzeichen der Zombie-Geschichte gefestigt hat, ist es letztlich spannend, darüber nachzudenken, wie verschiedene kreative Richtungen seine Entwicklung exponentiell hätten verändern können. Kirkmans Ideenreichtum zeigte seine Genialität, doch Einschränkungen hinsichtlich narrativer Kohärenz und kommerzieller Rentabilität prägten das Endprodukt. Obwohl die Platzierung von The Walking Dead in einem vertrauten modernen Kontext die Zugänglichkeit verbesserte, könnte man argumentieren, dass es ihm an der fantasievollen Tiefe mangelt, die Kirkmans anfänglicher Vision einer futuristischen Zivilisation zu eigen ist, die unter der Last einer Zombie-Apokalypse zusammenbricht.

Trotz des ungenutzten Potenzials dieser alternativen Erzählweisen behält „The Walking Dead“ seinen herausragenden Status sowohl im Zombie- als auch im Comic-Bereich.

The Walking Dead ist derzeit bei Image Comics erhältlich!

Quelle: CBR

Quelle & Bilder

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