Amanda Bynes eroberte in den späten 1990er- und frühen 2000er-Jahren die Herzen des Publikums, vor allem aufgrund ihrer Durchbruchrollen bei Nickelodeon. Obwohl sie durch Kindersendungen wie *All That* große Anerkennung erlangte, reichten ihre Talente weit über diesen Kanal hinaus. Bynes wechselte erfolgreich zu romantischen Teenagerkomödien und Musicals und stellte ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin unter Beweis.
Derzeit hat sich Amanda Bynes von der Schauspielszene zurückgezogen und konzentriert sich auf ihre geistige Gesundheit und ihr persönliches Wohlbefinden. Obwohl sie sich von Hollywood distanziert hat, bleibt Bynes in den sozialen Medien aktiv und erkundet kreative Ausdrucksformen wie Modedesign und traditionelle Kunst. Fans können ihr Erbe weiterhin genießen, indem sie einige der herausragenden Filme und Fernsehprojekte, die ihre Karriere geprägt haben, noch einmal ansehen.
10 Großer fetter Lügner (2002)
Als Kaylee
*Big Fat Liar* hat bei seiner Veröffentlichung vielleicht keinen großen Beifall bei den Kritikern geerntet, nimmt aber in Amanda Bynes‘ Filmografie einen einzigartigen Platz ein. Der Film markierte ihren Übergang vom Nickelodeon-Star zur jugendorientierten Schauspielerin und ermöglichte Bynes, ihr komödiantisches Talent zu zeigen und sich gleichzeitig in eine reifere Rolle hineinzuentwickeln.
In dem Film spielt Bynes Kaylee, die treue beste Freundin von Frankie Muniz‘ Figur, einer pathologischen Lügnerin. Als er sich auf die Suche nach einem gestohlenen Schreibauftrag eines schamlosen Hollywood-Produzenten begibt, ist Kaylees unerschütterliche Unterstützung entscheidend für ihr Abenteuer. Während Muniz in der Hauptrolle glänzt, nimmt Bynes ihre Nebenrolle mit beeindruckender Stärke an und verleiht der Erzählung ein Gefühl der Ausgewogenheit.
9All das (1996-2002)
Verschiedene Charaktere
Keine Diskussion über Amanda Bynes‘ Karriere wäre vollständig, ohne *All That* zu erwähnen, die Show, die sie berühmt machte. In dieser Sketch-Comedy-Serie, die oft als Nickelodeons Version von *Saturday Night Live* beschrieben wird, spielte Bynes eine wichtige Rolle und zeigte ihre Vielseitigkeit, da sie mehrere Charaktere verkörperte. Aktuelle Retrospektiven, darunter die Dokumentation *Quiet on the Set: The Dark Side of Kids TV*, beleuchten sowohl die Wirkung der Show als auch ihr kontroverses Erbe.
Obwohl *All That* von der Kritik kritisiert wurde, erwies sich Bynes als herausragende Darstellerin und fesselte die Aufmerksamkeit der Zuschauer mit ihrem komödiantischen Talent. Ihr Erfolg in der Serie führte direkt zu ihrem eigenen Spin-off, wodurch sie ihre Fähigkeiten als Schauspielerin weiterentwickeln konnte.
8Was ich an dir mag (2002-2006)
Als Holly Tyler
Die Handlung beginnt damit, dass Holly versucht, einem Umzug nach Japan mit ihrem Vater zu entgehen. Stattdessen sucht sie Zuflucht bei ihrer entfremdeten Schwester Val (gespielt von Jennie Garth), was zu einer Reise der persönlichen Entwicklung und familiären Bindung führt. *Was ich an Dir mag* fängt die Essenz des Durchlebens der Meilensteine des Teenagerdaseins gut ein und ermöglicht es Bynes, tiefer in dramatische Bögen und komödiantische Momente einzutauchen.
7 Sydney Weiß (2007)
Als Sydney White
*Sydney White*, eine moderne Neuerzählung des Märchens Schneewittchen, ermöglichte es Amanda Bynes, ihre schauspielerische Bandbreite weiter auszuloten. Der Film spielt auf einem College-Campus und versetzt die beliebte Geschichte in einen zeitgenössischen Kontext, ohne dabei ihre Kernthemen außer Acht zu lassen.
Bynes spielt die Rolle von Sydney, einer Studentin, die mit dem Druck zu kämpfen hat, sich in das System der Studentenverbindung einzufügen. Sie findet jedoch Kameradschaft in einer Gruppe von Außenseitern – den „sieben Trotteln“ –, was die Bedeutung von Freundschaft und Selbstakzeptanz unterstreicht. Trotz seines glanzlosen Einspielergebnisses bleibt der Film ein Beweis für Bynes‘ Charme als Hauptdarstellerin im Genre der romantischen Komödie.
6 Roboter (2005)
Als Piper
2005 wagte sich Bynes mit dem Animationsfilm *Robots* als Synchronsprecherin in die Rolle der Piper, eines jugendlichen Roboters. Obwohl ihre Synchronarbeit vielleicht übersehen wird, war sie eine bemerkenswerte Abkehr von ihren üblichen Rollen.
*Robots* spielt in einem lebendigen Roboteruniversum und erzählt die Geschichte eines Erfinders, der sich Herausforderungen auf der Karriereleiter stellen muss. Pipers Charakter verkörpert die Essenz jugendlicher Ängste, versehen mit einer humorvollen Wendung – ihre Verwendung von Sprühfarbe für kosmetische Ausbesserungen zeigt ihre Sympathie.
5Sie ist der Mann (2006)
Als Viola Johnson
Eine von Bynes‘ berühmtesten Rollen ist in *She’s The Man*, einer komödiantischen Adaption von Shakespeares *Was ihr wollt*. Der Film behandelt Themen wie Identität und romantische Verwicklungen geschickt durch komödiantische Verkleidungen.
Bynes porträtiert Viola gekonnt, ein Mädchen, das entschlossen ist, in einem von Männern dominierten Sport Fußball zu spielen. Als ihr Zwillingsbruder verkleidet, meistert sie eine Reihe humorvoller und komplizierter Situationen, die zu einer verworrenen Liebesgeschichte führen. Diese Rolle unterstreicht Bynes‘ Vielseitigkeit auf wunderbare Weise, da sie körperliche und Situationskomik nahtlos mit ergreifenden emotionalen Momenten in Einklang bringt.
4Was Mädchen wollen (2003)
Als Daphne Reynolds
„Was Mädchen wollen“ ist eine Mischung aus Humor und emotionaler Tiefe, die Bynes die Möglichkeit gibt, ihre Entwicklung als Schauspielerin zu präsentieren. Der Film basiert auf dem Theaterstück „Debütantin wider Willen“ aus dem Jahr 1955 und folgt Daphne, als sie ihre aristokratische Herkunft entdeckt und sich mit den Komplexitäten von Klasse und familiären Bindungen auseinandersetzt.
Trotz der Enttäuschung der Kritiker fand der Film bei Bynes‘ Fans Anklang und bot Einblicke in ihre Entwicklung vom Kinderstar zu einer differenzierteren Darstellerin. Die Erzählung behandelt Themen wie Identität und Akzeptanz, während Daphne auf Hindernisse stößt, wenn es darum geht, ihren Vater zu verstehen und eine Beziehung zu ihm aufzubauen, während sie gleichzeitig mit ihren eigenen jugendlichen Problemen fertig wird.
3 Die Amanda Show (1999-2002)
Verschiedene Charaktere
Amanda Bynes festigte ihre Präsenz in der Sketch-Comedy mit *The Amanda Show*, einem Spinoff von *All That*, das ihre Vielseitigkeit als Darstellerin zeigte. Die von 1999 bis 2002 ausgestrahlte Serie hatte ein ähnliches Format, ermöglichte Bynes jedoch, verschiedene von ihr geschaffene Charaktere zu erkunden.
Das Show-in-Show-Format ermöglichte es Bynes, direkt mit dem Publikum zu kommunizieren, indem sie komödiantische Sketche mit Einblicken „hinter die Kulissen“ mischte. Obwohl die Serie nach drei Staffeln abgesetzt wurde, nachdem Bynes Nickelodeon verlassen hatte, bleibt sie ein bedeutender Meilenstein und bringt ihr Vergleiche mit legendären Komikern ein.
2 Einfach A (2010)
Als Marianne
Amanda Bynes lieferte eine unvergessliche Leistung in *Easy A*, einer zeitgenössischen Adaption von *Der scharlachrote Buchstabe*. Hier navigiert Olive (Emma Stone) durch die Komplexität von Ruf und gesellschaftlicher Beurteilung, wobei Bynes ihrer Darstellung der eifrigen Marianne Flair verleiht.
Bynes‘ Darstellung von Marianne, einer frommen Figur mit starken moralischen Ansichten, verleiht dem Film eine lebendige Ebene. Die Gegenüberstellung von Mariannes tugendhaften Absichten und Olives Kämpfen bereichert die Erzählung und macht Bynes zu einer Schlüsselfigur in dieser von Studenten geprägten Geschichte.
1 Haarspray (2007)
Als Penny Pingleton
In *Hairspray* glänzt Amanda Bynes in ihrer Rolle als Penny Pingleton und stellt ihr komödiantisches und dramatisches Talent in einem lebendigen Musical-Umfeld unter Beweis. Der Film, eine Adaption sowohl eines Broadway-Musicals als auch eines früheren Films, folgt der Reise von Tracy Turnblad, die gesellschaftliche Normen in Frage stellt.
Bynes‘ Chemie mit Co-Star Elijah Kelley, der ihren Liebhaber spielt, ergänzt ihre Leistung und verleiht dem Film eine herzerwärmende Energie. Ihre überraschenden stimmlichen Fähigkeiten stehlen während der Musiknummern die Show und machen *Hairspray* zu einem entscheidenden Moment in ihrer Karriere. Es fasst ihre Entwicklung als Künstlerin brillant zusammen und ermöglicht Bynes, eine Mischung aus Humor, Emotionen und musikalischem Talent zu zeigen, was diesen Film zu ihrem bisher besten macht.
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