Die 10 schlechtesten Entscheidungen im Spider-Man-Universum von Sony

Die 10 schlechtesten Entscheidungen im Spider-Man-Universum von Sony

Obwohl Sonys Spider-Man-Universum (SSU) reichlich Potenzial hatte, wurde es wiederholt durch fragwürdige Entscheidungen untergraben, die die Zuschauer abschreckten und sein Wachstum behinderten. Von Missmanagement beliebter Marvel-Charaktere bis hin zum Versäumnis, goldene Gelegenheiten zu nutzen – diese Fehler verwandelten das, was ein bahnbrechendes Kinouniversum hätte sein können, in eine Fallstudie in Sachen warnendes Filmemachen. Während die Idee, Spider-Mans Universum zu erweitern, spannend war, blieb die tatsächliche Umsetzung hinter den Erwartungen zurück, was zu fragmentierten Handlungssträngen und erheblicher Unzufriedenheit beim Publikum führte, was letztlich zum Niedergang des SSU beitrug.

Die Vision hinter Sonys Spider-Man-Universum war es, eine individuelle Nische zu schaffen, die sich auf Spider-Mans umfangreiches Arsenal an Bösewichten und Verbündeten konzentriert und sich vom Rahmen des Marvel Cinematic Universe (MCU) abhebt. Das Studio wollte eine zusammenhängende Welt rund um Spider-Mans Schurkengalerie erschaffen. Trotz dieser Ambitionen kämpfte das SSU jedoch mit inkonsistentem Storytelling, einem bemerkenswerten Mangel an thematischer Einheit und einer offensichtlichen Missachtung der Erwartungen der Zuschauer. Die Initiative führte zu einer unzusammenhängenden Filmreihe voller uneinheitlicher Erzählungen und oberflächlicher Charakterentwicklung.

10 Spinnenfrauen, die nur in Flashforwards erscheinen

Madame Web

Keiner

In Madame Web erregte die Einführung von drei Spinnenfrauen (Mattie Franklin, Julia Cornwall und Anya Corazón) großes Interesse bei Comic-Fans. Trotz ihrer prominenten Rollen zeigten diese Charaktere ihre Heldenidentitäten nur in kurzen Flashforward-Szenen. Dieser Ansatz vergab die Gelegenheit, sie als dynamische Protagonisten zu entwickeln, und reduzierte sie auf kaum mehr als nachträgliche Einfälle, die sich nicht sinnvoll in die Haupthandlung des Films integrieren ließen.

Die verkürzten Auftritte der Charaktere waren bloße Handlungselemente, die ihren reichen Comic-Wurzeln nicht gerecht wurden und letztlich Fans enttäuschten, die eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Kultfiguren erwartet hatten. Indem der Film diese Superhelden auf bloße Cameo-Auftritte beschränkte, verspielte er die Aufregung um ihre Einführung und warf einen Schatten auf die Fähigkeit der SSU, die Erwartungen der Fans mit bedeutendem Storytelling effektiv in Einklang zu bringen.

9 Bekannte Charaktere viel zu spät einführen

Venom, Morbius, Madame Web und Venom: The Last Dance

Keiner

Einer der entscheidenden Fehler der SSU war, dass sie nicht rechtzeitig bekannte Spider-Man-Charaktere einführte. In den früheren Filmen wie Venom und Morbius kämpften die Titelfiguren gegen weitgehend unbekannte Feinde und verpassten so den Charme des etablierten Spider-Man-Universums. Erst während Kraven the Hunter tauchten bekanntere Figuren wie Kraven, Rhino und Chameleon auf, aber zu diesem Zeitpunkt war die Begeisterung des Publikums bereits abgeflaut.

Eine frühere Einführung dieser Charaktere hätte eine stärkere Verbindung zur umfangreichen Geschichte von Spider-Man herstellen und möglicherweise eine breitere Fangemeinde anziehen können. Stattdessen fühlte sich die verspätete Aufnahme eher wie ein Versuch an, ein schwächelndes Franchise zu retten, als wie eine strategische erzählerische Entscheidung, was beim Publikum ein Gefühl der Unzufriedenheit und Unverbundenheit hinterließ.

8 Kein Spider-Man in Sonys Spider-Man-Universum, obwohl zwei wieder eingeführt wurden

Venom, Venom: Let There Be Carnage, Morbius, Madame Web, Venom: The Last Dance und Kraven The Hunter

Keiner

Ein bemerkenswerter Nachteil der SSU war die Entscheidung, Spider-Man aus den Erzählungen auszuschließen, obwohl die Figur für das Franchise von großer Bedeutung war. Zunächst glaubte man, dass Vertragsprobleme mit Marvel Studios der Grund für seine Abwesenheit waren, aber später stellte sich heraus, dass Sony sich dafür entschied, Spider-Man nicht aufzunehmen, um Verwirrung beim Publikum zu vermeiden. Diese Begründung zerfiel angesichts des Erfolgs von Spider-Man: No Way Home , in das die Spider-Man-Versionen von Tobey Maguire und Andrew Garfield nahtlos integriert wurden.

Jede dieser Versionen hätte als Anker für das SSU dienen können, und Marvel-Fans hätten das Crossover begrüßt. Stattdessen blieb das Publikum mit vagen Anspielungen auf Spider-Man und einer Menge eigenständiger Bösewichte zurück, was letztlich die Attraktivität des Franchises minderte. Das Fehlen des Titelhelden beraubte das SSU seiner Kernidentität und veranlasste die Zuschauer, die Logik eines Spider-Man-Universums ohne Spider-Man in Frage zu stellen.

7 Die nicht ganz so unheimlichen Sechs

Venom, Venom: Let There Be Carnage, Morbius, Madame Web, Venom: The Last Dance und Kraven The Hunter

Keiner

Sonys ehrgeizige Ambitionen für einen Sinister Six-Teamfilm wurden zunächst durch die Art und Weise untergraben, wie die Hauptschurken dargestellt wurden. Charaktere wie Venom, Morbius und Kraven wurden als tragische Antihelden statt als echte Schurken dargestellt, was ihre bedrohliche Natur verwässerte und die Bildung eines überzeugenden Sinister Six-Ensembles erschwerte. Dieser Verlust an Bedrohlichkeit nahm dem Konzept die Schärfe und machte das große Finale der SSU zu einem unerfüllten Traum.

Beim Versuch, diese Charaktere übermäßig zu vermenschlichen, kompromittiert die SSU die moralischen Komplexitäten, die sie im Comic-Bereich so faszinierend machen. Dies führte zu einem lauwarmen Aufbau einer Handlung, die nie verwirklicht wurde, was die Fans enttäuschte und die Verpflichtung des Studios zur Authentizität der Charaktere in Frage stellte.

6 Knull verlässt nie seinen Thron

Venom: Der letzte Tanz

Keiner

In Venom: The Last Dance wurde Knull, der Gott der Symbionten, als bedeutender Antagonist dargestellt. Allerdings verbrachte die Figur den gesamten Film damit, von seinem Thron aus Intrigen zu schmieden, und verpasste so die Chance auf eine aufregende Konfrontation. Diese Darstellung minderte Knulls Potenzial und Bedrohungsniveau, was trotz Andy Serkis‘ überzeugender Leistung zu einem dramatisch unbefriedigenden Höhepunkt führte.

Anstatt Knulls Handlungsstrang zu nutzen, um seine gefürchteten Kräfte zu demonstrieren und seine berüchtigte Invasion der Erde aus den Comics zu erkunden, verbannte ihn der Film letztlich in eine passive Zuschauerrolle. Die Fans erwarteten eine großartige Demonstration von Knulls Kräften, wurden jedoch enttäuscht, was das Muster der SSU veranschaulichte, faszinierende Charaktere zu wenig zu nutzen.

5 Nicht mehr aus dem Marvel-Multiversum machen

Venom: Der letzte Tanz

Keiner

Das SSU deutete das Marvel-Multiversum in der Post-Credits-Szene von Venom: Let There Be Carnage an und stellte in Spider-Man: No Way Home eine klare Verbindung zum MCU her . Bedauerlicherweise wurde dieses Konzept nach der Einführung weitgehend ignoriert. Die einzige Fortsetzung war eine flüchtige Erwähnung in Venom: The Last Dance , wo Eddie Brock das Multiversum ohne weitere Untersuchung herabsetzte.

Diese verpasste Gelegenheit enttäuschte Fans, die sich nach Multiversum-basierten Erzählungen und Crossovers gesehnt hatten, wie es in früheren Filmen angedeutet wurde. Angesichts der potenziellen Vorteile dieser Erzählstrategie für die SSU hinterließ die Vernachlässigung einer so weitreichenden Idee eine spürbare Lücke im zusammenhängenden Geschichtenerzählen und offenbarte den Mangel an Weitsicht des Franchise.

4 Die SSU-Filme hatten keine wirkliche Verbindung zueinander

Venom, Venom: Let There Be Carnage, Morbius, Madame Web, Venom: The Last Dance und Kraven The Hunter

Keiner

Obwohl sie als einheitliches Universum vermarktet wurden, fehlte den SSU-Filmen eine wesentliche Vernetzung. Jeder Eintrag fühlte sich oft isoliert an, mit wenig bis gar keinen Auswirkungen auf andere Filme, was zu einem unzusammenhängenden Erlebnis führte. Diese Fragmentierung behinderte das Engagement des Publikums, untergrub die Identität des SSU und machte es im Vergleich zum zusammenhängenden Erzählgefüge des MCU weniger ansprechend.

Gemeinsames Geschichtenerzählen lebt von zusammenhängenden Handlungsbögen, doch der Ansatz des SSU ließ jede sinnvolle Kontinuität vermissen. Diese Trennung entfremdete die Zuschauer in einer Ära der Superheldenmüdigkeit und betonte die Unfähigkeit des Studios, ein bemerkenswert zusammenhängendes Kinoerlebnis zu schaffen.

3 Eine Hintergrundgeschichte für Madame Web erfinden

Madame Web

Keiner

In den Comics ist Madame Web aufgrund ihrer undefinierten Hintergrundgeschichte in Geheimnisse gehüllt. Die Entscheidung der SSU, in Madame Web eine ausführliche Ursprungserzählung zu erstellen, ging jedoch nach hinten los. Diese Redundanz lenkte von ihrer Mystik ab und entfremdete Leser, die ihre konzeptionelle Essenz in den Comics schätzten. Während Adaptionen oft Änderungen erfordern, wurde diese besondere Neuinterpretation als zu komplex und wenig spannend kritisiert, was sich negativ auf die Rezeption des Films auswirkte.

2 Zu wenig Michael Keaton in Morbius

Morbius

Keiner

Die Werbestrategie rund um Michael Keatons Beteiligung an Morbius ließ das Publikum eine bedeutsame Rolle erwarten, in der er seinen Charakter, den Geier, wieder aufnimmt. Stattdessen beschränkte sich sein Auftritt auf ein paar flüchtige Post-Credits-Sequenzen, was viele Zuschauer enttäuschte. Die mögliche Verbindung zu einem zukünftigen Sinister Six-Projekt wurde durch seine minimale Leinwandzeit überschattet, wodurch Keatons früherer Erfolg im MCU nicht genutzt werden konnte.

Dieses Szenario erweckte den Eindruck einer erzwungenen Einfügung in die Handlung, was das Publikum in die Irre führte und die Tendenz der SSU unterstrich, Nebenrollen übermäßig zu hypen. Keatons Unterauslastung betonte einen größeren erzählerischen Fehler innerhalb des Franchise, wo vielversprechende Verbindungen unerfüllt blieben, was die Fans die allgemeine Ausrichtung von Sonys filmischen Bemühungen in Frage stellen ließ.

1 Die irreführenden Trailer der SSU

Morbius und Madame Web

Keiner

Die von der SSU eingesetzten Marketingstrategien blieben häufig hinter den Erwartungen zurück und führten die Zuschauer durch Trailer in die Irre, die weit über das hinausgingen, was in den Filmen geboten wurde. Insbesondere die Trailer zu Morbius enthielten viele Werbeelemente für Michael Keaton als Geier und weckten unbeabsichtigt unrealistische Erwartungen hinsichtlich seiner Rolle. In ähnlicher Weise deuteten die Trailer zu Madame Web auf die bedeutende Rolle der Spinnenfrauen in der Erzählung hin, was sich leider als größtenteils falsch herausstellte.

Diese irreführenden Taktiken trugen zu einem wachsenden Gefühl des Verrats unter den Fans bei und festigten den angeschlagenen Ruf der SSU. Darüber hinaus enthielten viele der Trailer ungeschickte Erklärungen – genau die Zeilen, die online oft kritisiert wurden –, was die Enttäuschung des Publikums noch verstärkte, wenn solche Dialoge in den endgültigen Schnitten fehlten. Dieser wiederkehrende Trend irreführender Marketingmaßnahmen unterstrich nicht nur das Versäumnis der SSU, ihre Werbemaßnahmen mit den tatsächlichen Inhalten in Einklang zu bringen, sondern beschädigte auch erheblich ihre Glaubwürdigkeit bei den Zuschauern.

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