
Sport-Animes begeistern ihr Publikum seit Jahren und bringen jede Saison neue Serien heraus. Ob Baseball, Fußball, Laufen, Basketball oder sogar Pferderennen mit weiblichen Athletinnen – es gibt unzählige spannende Geschichten, die Fans begeistern. Interessanterweise ist nicht immer eine Leidenschaft für die jeweilige Sportart nötig, damit Zuschauer sich mit diesen Geschichten identifizieren können.
Bei Kampfsport-Animes ist die Auswahl jedoch deutlich geringer. Dieses Genre unterscheidet sich von gängigen Kampfsport-Shonen-Serien mit Kampfsport-Elementen wie Dragon Ball Z. Trotz der begrenzten Auswahl konzentrieren sich einige herausragende Serien auf Boxen, Judo, MMA oder Wrestling. Hier stellen wir die besten Kampfsport-Animes vor, die Anerkennung verdienen.
10 „Ippon“ – schon wieder!
Ein charmanter und authentischer Judo-Anime



Mit humorvollen Elementen und charakterbasierten Erlebnissen bietet „Ippon“Again! eine ernsthafte und herzliche Herangehensweise an Judo. Die Serie spielt an einer Highschool und begleitet eine bunt gemischte Gruppe von Mädchen, die sich zusammenschließen, um einen neuen Judo-Club zu gründen. Jede von ihnen verfügt über ein unterschiedliches Erfahrungsniveau.
Der Höhepunkt der Serie ist ein intensives 5-gegen-5-Turnier, doch die Darstellung des Trainings der Mädchen und ihrer aufkeimenden Freundschaften ist besonders beeindruckend. Trotz der kurzen Laufzeit und der ungewissen Zukunft einer Fortsetzung endet „Ippon“Again! vielversprechend, gerade als die Serie an Fahrt gewinnt. Die Beziehungen zwischen den Mädchen sind authentisch, untermalt von nachvollziehbaren Wortgefechten und kurzen Einblicken in ihre Hintergründe.
9 Fee!!!!!!!!
Eine einzigartige Fanservice-Herausforderung im Kampfsport




Auf den ersten Blick mag Keijo sowohl in Konzept als auch Umsetzung absurd erscheinen. Die Serie schafft es jedoch, ihre eigene Albernheit zu untergraben und sich zu einem überraschend fesselnden Kampfsport-Anime zu entwickeln. Die Prämisse besteht darin, dass Mädchen an absurden Wettkämpfen teilnehmen, bei denen sie ihre Gegnerinnen mit ihrem Körper in einen Pool zwingen müssen.
Während Fanservice die Hauptattraktion darstellt, erzählt Keijo erfolgreich eine bedeutende Sportgeschichte. Die Charaktere zeigen unerschütterliche Hingabe an ihr Handwerk, und die energiegeladenen Kämpfe finden in geschäftigen Stadien statt. Darüber hinaus ist die Animationsqualität lobenswert und entspricht den Industriestandards für Ecchi-Anime.
8 Tigermaske W
Eine klassische Manga-Hommage an die Welt des Pro-Wrestlings



Professionelles Wrestling wird aufgrund seines skriptbasierten Charakters möglicherweise nicht allgemein als Kampfsport anerkannt. Dennoch bleibt Tiger Mask W seinen Wurzeln treu und verzichtet darauf, die Hintergründe der Branche offenzulegen. Diese Entscheidung passt gut zum ursprünglichen Manga und Anime, der 1968 debütierte, als Wrestling nach Authentizität suchte.
Zusammen mit „Tomorrow’s Joe“ zählt „Tiger Mask“ zu den einflussreichsten Kampfsport-Animes. Während die früheren Ausgaben von 1969 und 1981 etwas veraltet wirken, bietet die Serie von 2016 mit ihren zahlreichen Anspielungen auf die japanische Wrestling-Kultur einen zugänglichen Einstieg für Neueinsteiger.
7 Yawara! Ein modisches Judo-Mädchen
Ein unverwechselbarer Judo-Anime mit einer unkonventionellen Hauptrolle



Yawara!, ein weniger bekanntes Juwel, präsentiert eine faszinierende Geschichte, die von den typischen Tropen typischer Sport-Animes abweicht. Während die meisten Protagonisten unbändigen Ehrgeiz und den Drang verkörpern, in ihrem Sport Spitzenleistungen zu erbringen, widersetzt sich Yawara diesem Schema. Ihr Judotraining dient eher der Erfüllung der Wünsche ihres Großvaters als persönlicher Leidenschaft. Sie sehnt sich danach, dem Sport zu entfliehen und ihr eigenes Leben zu führen, wobei sie sich dabei familiärem und gesellschaftlichem Druck stellen muss.
Diese erfrischende Interpretation befasst sich mit komplexen Themen rund um Identität und gesellschaftliche Erwartungen, bietet aber auch leichtere Momente aus dem wahren Leben und sorgt so dafür, dass der Film spannend bleibt und nicht zu schwerfällig wirkt.
6.Hinomaru Sumo
Der Höhepunkt des Sumo-Anime



Im Gegensatz zu bekannteren Sportarten wie Baseball sind Kampfsportarten in Animes nur begrenzt vertreten. Trotzdem hat Sumo im Laufe der Jahre einige Aufmerksamkeit erregt.Hinomaru Sumo, basierend auf einem außergewöhnlichen Shonen-Manga, ist dabei das prominenteste Beispiel.
Die Serie folgt Ushio, einem talentierten Sumo-Ringer, dessen geringe Körpergröße ihn bei einer professionellen Karriere vor Herausforderungen stellt. Unbeirrt strebt er danach, im Highschool-Sumo Erfolg zu haben und stellt sich zahlreichen Prüfungen, die sein Können und seine Belastbarkeit auf die Probe stellen. Obwohl das Tempo etwas überhastet wirkt, glänzt die Serie durch ihre lebendig animierten Kämpfe, die die rasante Intensität des Sports auf einzigartige Weise einfangen.
5 Mund
Das Over-The-Top-Abenteuer der MMA




Baki bewegt sich zwischen Kampfsport und Battle Shonen, insbesondere mit den späteren Netflix-Versionen, die eher ins Fantastische abdriften. Dennoch dreht sich die Kernerzählung um Kampfkunst und präsentiert eine Vielzahl von Kampfdisziplinen.
„Baki the Grappler“ zeichnet sich durch die Darstellung von Mixed-Martial-Arts-Turnieren im Stil der ausgelassenen Wettkämpfe der 90er-Jahre aus. Es gelingt ihm, ausgefallene Konzepte mit genügend Authentizität zu vereinen, um das Publikum zu fesseln. Die Action-Sequenzen sind beeindruckend brutal, mitreißend und unvergesslich.
4 Megalo-Box
Eine inspirierende Fusion aus Boxen und Science-Fiction




Als Hommage an einen der bedeutendsten Sport-Animes schafft Megalo Box es, eine eigene Identität zu schaffen und gleichzeitig Tradition mit Science-Fiction zu verbinden. Das Konzept des Megaloboxens, bei dem die Kämpfer mechanische Arme einsetzen, unterstreicht den kommerzialisierten Charakter des Sports.
Die erste Staffel erzählt die Reise von Joe, einem verarmten Kämpfer, der im Megalonia-Wettbewerb Ruhm sucht. Während die Serie einer traditionellen Heldenreise folgt, taucht die Fortsetzung tiefer in Joes Charakter ein und beleuchtet dessen persönliches Wachstum auf emotionaler Ebene.
3 Kengan Ashura
Der Höhepunkt des MMA-Anime






Kengan Ashura verkörpert die Essenz eines Martial-Arts-Animes und präsentiert ein kompromissloses Turnier, bei dem Elitekämpfer gegeneinander antreten. Trotz des verworrenen Hintergrunds, der von Unternehmensmanipulationen und persönlichen Interessen geprägt ist, liegt der Fokus der Serie stets auf der packenden Action der Kengan-Kämpfe.
Im Mittelpunkt der Show steht ein Ausscheidungsturnier mit 32 Kämpfern, bei dem jeder Kampf in voller Länge präsentiert wird. Obwohl vielen Charakteren die Tiefe über ihre Kampfstile hinaus fehlt, wirkt jedes Duell wie ein epischer Showdown zwischen engagierten Kämpfern, die entschlossen sind, den Sieg zu erringen, was die Dramatik der Kämpfe noch verstärkt.
2 Der Joe von morgen
Der Höhepunkt des Kampfsport-Anime-Vermächtnisses




„Tomorrow’s Joe“ ist zweifellos der bedeutendste Kampfsport-Anime aller Zeiten. Die Serie, die auf Asao Takamoris Manga basiert, feierte 1970 Premiere und brachte in den darauffolgenden Jahren fast 80 Folgen hervor.1980 gab es sogar eine erfolgreiche Fortsetzung. Die Geschichte hat die Zeit überdauert und überwindet die Grenzen des Animationsstils.
Die Serie behandelt Themen wie Hingabe und Opferbereitschaft, die tief berühren, und fängt die Herausforderungen des Boxsports ein, ohne vor der harten Realität zurückzuschrecken, die er mit sich bringt. Trotz seiner altmodischen Animation bleibt „Tomorrow’s Joe“ ein Klassiker und eine der großartigsten Sportgeschichten aller Zeiten.
1 Kampfgeist/Hajime No Ippo
Der ultimative Kampfsport-Anime





Hajime no Ippo hat viele Gemeinsamkeiten mit Tomorrow’s Joe und ist möglicherweise von seinem Vorgänger inspiriert. Seine modernere Zugänglichkeit und die außergewöhnliche Animationsqualität machen ihn zu einem Favoriten unter neuen Zuschauern. Die Geschichte handelt von Ippo, einem gemobbten und introvertierten Jungen, der durch eine zufällige Begegnung mit dem erfahrenen Boxer Takamura zum Boxen kommt.
Ippo zeigt eher rohes Potenzial als ausgefeilte Fähigkeiten und erregt die Aufmerksamkeit des Trainers des Kamogawa-Fitnessstudios, was ihn auf den Weg zum professionellen Boxstar führt. Trotz kleinerer Tempoprobleme in manchen Kämpfen und gelegentlicher anzüglicher Witze ist Hajime no Ippo nahezu makellos. Es bietet intensive Kämpfe mit hervorragender Animation, klare, für den Zuschauer leicht verständliche Strategien, nachvollziehbare Charakterentwicklungen und Humor, die es zu einem abgerundeten und unterhaltsamen Anime-Erlebnis machen.
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