Zahlreiche Ehrungen für den Twisted Tea Guy: GoFundMe-Seite zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Internetstar gestartet

Zahlreiche Ehrungen für den Twisted Tea Guy: GoFundMe-Seite zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Internetstar gestartet

In Erinnerung an Barry Allen: Der verrückte Tee-Typ

Der aus Ohio stammende Barry Allen, vielen bekannt als „Twisted Tea Guy“, erlangte im Dezember 2020 nach einer kontroversen Auseinandersetzung in einem Circle K-Supermarkt beispiellose Berühmtheit. Dieser Vorfall, der zu einer viralen Sensation wurde, dokumentierte, wie Barry einen weißen Mann konfrontierte, der wiederholt das N-Wort benutzte. Dies löste einen hitzigen Wortwechsel aus, der schließlich in Gewalt eskalierte, als Barry den Mann mit einer Dose Twisted Tea schlug.

Am 24. März 2025 wurden Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram mit Ehrungen und Beileidsbekundungen überflutet, nachdem Barrys unerwarteter Tod bekannt wurde. Er starb am 22. März 2025 und hinterließ viele Fans und Follower, die um den Verlust dieser Ikone trauerten.

Eine Gemeinschaft kommt zusammen

Um die Beerdigungskosten zu decken, wurde eine GoFundMe-Kampagne ins Leben gerufen. Auf der Seite fand sich eine herzliche Botschaft:

Bobby Oliver alias Barry Allen ist am 22.03.2025 unerwartet verstorben. Die genauen Umstände sind noch unklar, aber wir wissen, dass ein langer Weg vor uns liegt und die Beerdigungskosten anfallen. Bitte helfen Sie, wenn Sie können. Bobby gehört für viele von uns zur Familie. Manche blutsverwandt, manche nicht. Familie ist Familie.

Die Online-Community mobilisierte schnell und drückte ihren Schock und ihre Trauer über die tragische Nachricht aus. Viele nutzten X (ehemals Twitter), um Barrys Vermächtnis als Kämpfer gegen Rassismus zu würdigen. Sein Einfluss und sein Mut in diesem entscheidenden Moment berührten unzählige Menschen tief.

„Schweren Herzens ist mein Freund Barry Allen heute verstorben. Die meisten kennen ihn als den Mann, der einem Betrunkenen den Twisted Tea ins Gesicht geschüttet hat. Er war ein toller Kerl, ein toller Freund und ein toller Vater. Viel Glück, Bruder! Ich hoffe, dein Vermächtnis wird in den Medien bekannt sein“, twitterte ein X-Nutzer.

„Oh Mann. Anscheinend ist der Typ aus dem berüchtigten Twisted Tea-Clip, der dem rassistischen Arschloch eine ordentliche Tracht Prügel verpasst hat, gerade gestorben. RIP“, erwähnte ein anderer X-Benutzer.

„Ruhe in Frieden, Bobbie. Die Welt kannte ihn als den Kerl, der diesem Idioten eine verpasst hat“, sagte ein Internetnutzer.

Nachdenken über den viralen Vorfall

Barry Allens viraler Moment war nicht nur ein zufälliger Gewaltakt; er war eine Reaktion auf rassistische Belästigung, an die sich viele seitdem erinnern und aus der sie lernen. In einem Interview mit Mark One Sports im Januar 2021 schilderte Barry das Ereignis, das zu seinem viralen Ruhm führte.

Zunächst beobachtete er unbeteiligt, wie der weiße Mann wiederholt rassistische Beleidigungen gegen zwei schwarze Angestellte aussprach. Barry hoffte, der Mann würde gehen, bevor er gehen musste, doch die Beleidigungen gingen unvermindert weiter. Er selbst beschrieb das Verhalten des Mannes, als sei er „nur ein normaler Schwarzer, der mit seinen Kumpels Spaß hat“, und zeigte damit ein tiefes Missverständnis der Wirkung seiner Worte.

Barry bemerkte das Unbehagen in den Mienen der Mitarbeiter, doch sie schwiegen aufgrund ihrer Arbeitsumgebung. Als er den Mann zur Rede stellte, wurde Barry mit einer aggressiven Antwort konfrontiert:

Er meinte: ‚Mann, ich sage N***er, wann immer ich will. Lass mich in Ruhe…‘ Ich sagte: ‚Komm schon, hör auf, das verdammte Wort zu sagen. Du gehst mir jetzt echt auf die Nerven.‘“

Nach dem hitzigen Wortwechsel versuchte Barry, die Dose Twisted Tea aufzuheben, und als der Mann einen Tritt nach ihm zielte, reagierte Barry instinktiv. Dies gipfelte in dem mittlerweile berühmten Clip, in dem er den Mann schlägt:

„Da habe ich ihn aufgehoben und er wollte treten. Er hat mich nicht wirklich getreten, aber ich habe den Tritt kommen gespürt. Also habe ich einfach reagiert“, erklärte er.

Laut Berichten der NY Post reagierte Barry, der ein hingebungsvoller Ehemann und Vater von fünf Kindern war, mit Humor auf seinen neu gewonnenen Ruhm. Seine Frau reagierte sogar auf das öffentliche Interesse, indem sie einen X-Namen (@OfficialMrsteako) erstellte, nachdem der Spitzname „MrTeaKO“ weit verbreitet war.

Barry Allens Geschichte ist eine ergreifende Erinnerung an die Komplexität und die Herausforderungen sozialer Gerechtigkeit. Sein mutiges Handeln inspirierte viele und hinterließ ein bleibendes Erbe, das unvergessen bleiben wird.

Quelle & Bilder

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