Twenty-Five Twenty-One bringt in seinen 16 Episoden die romantische Reise von Na Hee-do (Kim Tae-ri) und Baek Yi-jin (Nam Joo-hyuk) zu einem ergreifenden Abschluss. Seit seiner Premiere im Jahr 2022 hat dieses gefeierte koreanische Drama die Zuschauer auf Netflix begeistert und spinnt eine Liebesgeschichte, die sowohl nostalgisch als auch herzzerreißend ist. Die Handlung entfaltet sich in der Gegenwart, als Hee-dos Tochter Kim Min-chae (Choi Myung-bin) das Tagebuch ihrer Mutter entdeckt, was eine Reihe von Rückblenden auslöst, die die Tiefe der Beziehung zwischen Hee-do und Yi-jin enthüllen.
Während der gesamten Serie werden die Zuschauer Zeuge der aufkeimenden Romanze zwischen Hee-do und Yi-jin während ihrer Highschool-Zeit, die zu einer qualvollen Trennung führt. Nach ihrer Trennung verfolgen beide Charaktere eigenständige Wege, erreichen Karrieremeilensteine und steuern verschiedene Beziehungen. Während Hee-do schließlich die Liebe findet und eine Tochter bekommt, bleibt die Identität von Min-chaes Vater ein Rätsel.
Die Trennung zwischen Baek Yi-jin und Na Hee-do
Divergierende Wege
Zu Beginn von Twenty-Five Twenty-One ist es offensichtlich, dass Yi-jin und Hee-do nicht mehr zusammen sind. Die Serie deutet subtil auf eine Trennung hin, die nach ihrer leidenschaftlichen, stürmischen Romanze im Jahr 1998 stattfand. Im Verlauf der letzten Folge kommen die schmerzhaften Details ihrer letzten gemeinsamen Nacht ans Licht. Yi-jins Engagement für seine Karriere als Journalist trübt seine Beziehung, während Hee-do sich ihrem Traum widmet, an den Olympischen Spielen teilzunehmen, was wenig Raum für eine blühende Romanze lässt.
Eines Abends kommt es zu einem heftigen Streit, der das Ende ihrer Beziehung markiert. In einem Moment der Wut tauschen sie scharfe Worte aus und trennen sich. Kurz nach der Trennung stößt Yi-jin auf Hee-dos Tagebuch, dasselbe Tagebuch, das Min-chae heute noch schätzt. Als Yi-jin durch ihre Einträge die Tiefe von Hee-dos Gefühlen entdeckt, versucht er, sich zu versöhnen, muss sich jedoch einer ergreifenden Wahrheit stellen: Ihre Wege trennen sich unwiderruflich.
Die herzzerreißende Realität wird enthüllt: Yi-jin ist auf dem Weg nach Amerika und Hee-do hat sich verpflichtet, Korea bei den Olympischen Spielen zu vertreten. Ungeachtet ihrer emotionalen Bindung erfordern die Umstände einen herzzerreißenden Abschied. Beide entschuldigen sich für ihre Worte und trennen sich ohne tiefere Wunden.
Kim Min-chaes Entdeckungen
Eine neue Offenbarung
Min-chae hält ihre geheime Entdeckung von Hee-dos Tagebuch bis zum Serienfinale geheim. Seit der Trennung von ihrer Mutter hat Hee-do olympische Erfolge erzielt und eine Familie gegründet, während Yi-jin als prominente Nachrichtensprecherin nach Südkorea zurückgekehrt ist und durch einen glücklichen Zufall an der Seite von Hee-dos Mutter arbeitet. Durch eine Laune des Schicksals überreicht Min-chae Hee-do das Tagebuch zwei Jahrzehnte nach der Trennung und enthüllt eine ergreifende letzte Seite, die Hee-do nie geschrieben hat.
Diese unbeschriebene Seite enthält Yi-jins tiefempfundene Gefühle, drückt seine anhaltende Liebe zu Hee-do aus und reflektiert die Reue, die aus ihrem Streit über die Trennung resultiert. Anstatt es ihr direkt zurückzugeben, vertraute er das Tagebuch einem Ladenbesitzer an, der es vergaß, bis Min-chae ihm zufällig begegnete. Hee-dos emotionale Reaktion auf Yi-jins Worte unterstreicht die anhaltende Verbindung, die sie einst teilten.
Das Ende ihrer Geschichte
Hee-dos neue Realität
In einem nachdenklichen Moment besucht Hee-do den ergreifenden Ort, an dem ihre Beziehung mit Yi-jin 1998 endete. Hier denkt sie über die Sinnlosigkeit ihrer Auseinandersetzungen nach und erkennt die Liebe an, die von Missverständnissen überschattet wurde. Anstatt über ihre verletzenden Auseinandersetzungen nachzudenken, stellt sie sich vor, wie anders ihr Abschied gewesen wäre, wenn sie die Liebe ausgedrückt hätten, die im Tagebuch dokumentiert ist.
In einer transformierenden Offenbarung wird bestätigt, dass Hee-do weitergezogen ist, um ein erfülltes Leben mit Ehemann und Tochter aufzubauen. Sie lässt ihre Vergangenheit mit Yi-jin hinter sich und macht sich auf den Weg nach Hause, wodurch die Erzählung offen bleibt und die Zuschauer über ihre Zukunft nachdenken können.
Interpretation des Abschlusses von Twenty-Five Twenty-One
Eine unvollendete Reise
Der Schluss von Twenty-Five Twenty-One löste unter den Fans eine Debatte aus, wobei die Meinungen über die Umsetzung sehr unterschiedlich waren. Während einige darin eine ergreifende und realistische Darstellung einer durch Umstände verlorenen Liebe sehen, finden es andere frustrierend, da es die Charakterentwicklung im Verlauf der Serie untergräbt. Die Erzählung unterstreicht geschickt die zentrale Idee, dass äußere Zwänge trotz tiefer emotionaler Bindungen zu irreversiblen Konsequenzen führen können.
Obwohl eine Versöhnung angesichts ihrer damaligen Ambitionen unwahrscheinlich erscheint, besteht weiterhin die Möglichkeit einer zukünftigen Verbindung. Die Vorstellung von „einer, die davonkam“ findet bei den Zuschauern großen Anklang und regt zu Spekulationen an, ob Yi-jin und Hee-do in späteren Jahren wieder zueinander finden und ihre Wege sich vielleicht wieder kreuzen, wenn die Umstände es erlauben.
Eine überzeugende Parallele lässt sich aus einer Anekdote ziehen, die auf der Facebook-Seite Humans of New York geteilt wurde und eine ähnliche Geschichte von einer nach Jahrzehnten wiedergefundenen Liebe erzählt. Diese Anekdote veranschaulicht, dass das Leben zwar dazu führen kann, dass die Herzen getrennte Wege gehen, es aber durchaus möglich ist, dass verlorene Verbindungen wieder aufflammen, selbst nach einer beträchtlichen Zeitspanne. Die Zeitlinien mögen für Hee-do und Yi-jin im Jahr 1998 nicht gepasst haben und wohl auch nicht im Jahr 2018, aber für ihre Zukunft gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sei es im Jahr 2028, 2038 oder später.
Empfang des Serienfinales
Unterschiedliche Reaktionen auf das Finale
Als eines der am meisten gefeierten Liebesdramen auf Netflix polarisierte das Finale von Twenty-Five Twenty-One das Publikum. Es kommt selten vor, dass eine Serie mit so stark gegensätzlichen Standpunkten endet, da die Diskussionen rund um die letzte Folge eine leidenschaftliche Kluft veranschaulichen. Während einige den authentischen Realismus schätzen, der durch die Trennung der Charaktere entsteht, beklagen andere, dass es sich um einen unbefriedigenden Höhepunkt handelt, der von der Gesamterzählung der Serie ablenkt.
Befürworter des Serienfinales betonen die Authentizität der Reise der Charaktere und interpretieren ihre Trennung als unvermeidliches Ergebnis des Zeitpunkts und der Umstände ihres Lebens. Diese Perspektive stellt die Erzählung nicht als traditionelle Romanze dar, sondern als Liebesgeschichte, die durch das Bedürfnis nach persönlichen Ambitionen behindert wird.
Kritiker argumentieren dagegen, dass der Schluss die romantische Prämisse untergräbt und viele sich um das übliche Happy End betrogen fühlen, das man in solchen Geschichten normalerweise erwartet. Auch wenn das Finale möglicherweise die üblichen Klischees durchbrochen hat, gibt es offensichtlich unterschiedliche Meinungen darüber, ob dies eine willkommene Abweichung oder eine unbefriedigende Lösung war.
Letztendlich stechen die künstlerischen Entscheidungen im Abschluss von Twenty-Five Twenty-One durch ihre Tiefe und Komplexität hervor. Die emotionalen Darbietungen bleiben lobenswert stark und bekräftigen die Vorstellung, dass das Ende zwar von den Erwartungen der Zuschauer abwich, die fesselnde Erzählweise der Show jedoch nicht zunichtemachte.
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