Mandrax in „Maria: Basiert die Journalistin auf einer wahren Geschichte?“ verstehen

Mandrax in „Maria: Basiert die Journalistin auf einer wahren Geschichte?“ verstehen

Spoiler-Alarm: Der folgende Artikel enthält Spoiler zum Film Maria.

Überblick über Maria und Maria Callas

In dem fesselnden Film Maria porträtiert Angelina Jolie die legendäre Opernsängerin des 20. Jahrhunderts, Maria Callas. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund des Paris der 1970er Jahre und zeigt das turbulente Leben der Callas, das zu ihrem tragischen Tod führte. Der Film befasst sich nicht nur mit ihren letzten Tagen, sondern reflektiert auch die entscheidenden Momente ihrer Vergangenheit, die ihre glanzvolle, aber auch problematische Karriere geprägt haben.

Fazit der Trilogie von Pablo Larraín

Maria ist das abschließende Kapitel der Trilogie des Regisseurs Pablo Larraín, die sich um einflussreiche Frauen des 20. Jahrhunderts dreht. Diese Trilogie folgt auf Jackie , der das Leben von Jackie Kennedy erzählt, und Spencer , der sich auf die Probleme von Prinzessin Diana während der Weihnachtszeit 1991 konzentriert.

Callas‘ problematische Reise

Maria Callas‘ Leben war von zahlreichen Herausforderungen geprägt – von einer turbulenten Kindheit nach der Scheidung ihrer Eltern bis hin zu einem turbulenten Verhältnis zur Presse, das durch Gerüchte über ihr Temperament angeheizt wurde. Während ihre Karriere florierte, nahmen auch die Kämpfe in ihrem Privatleben zu. Mitte bis Ende der 1950er Jahre erlebte sie aufgrund ihrer nachlassenden stimmlichen Fähigkeiten erhebliche berufliche Rückschläge, was dazu führte, dass sie sich aus der Öffentlichkeit zurückzog und ein sich verschlechterndes Leben in Paris führte, wie es gegen Ende des Films ergreifend dargestellt wird.

Mandrax: Die Droge im Mittelpunkt der Geschichte

Die Rolle von Mandrax im Film

In der Erzählung spielt Mandrax – ein hypnotisches Beruhigungsmittel, das für seine suchterzeugenden Eigenschaften bekannt ist – eine entscheidende Rolle. Angelina Jolies Charakter ringt mit dem Schmerz und dem Aufruhr ihres Lebens, was sie dazu bringt, diese Substanz zu missbrauchen. Dieses starke Medikament, das als Methaqualon bekannt ist und in den Vereinigten Staaten als Quaalude bekannt ist, wurde ursprünglich verschrieben, um Entspannung zu fördern und beim Schlafen zu helfen.

Angelina Jolie als Maria Callas

In Maria veranschaulichen die Fälle, in denen Callas Mandrax nimmt, ihre verzweifelten Versuche, mit immensen körperlichen und seelischen Schmerzen fertig zu werden. Ihr Butler, Ferruccio Mezzadri, greift in ihr Leben ein, indem er ihre Pillen versteckt und den zerstörerischen Einfluss der Droge auf ihr Wohlbefinden betont. Der Ruf von Mandrax in den 1970er Jahren – als Substanz, die zu schwerer Abhängigkeit und gefährlichen Nebenwirkungen führen kann – wird im gesamten Film hervorgehoben.

War Mandrax Teil von Maria Callas‘ echten Kämpfen?

Widersprüchliche Berichte über Callas‘ Drogenkonsum

Der Film wirft die Frage auf, ob Maria Callas in ihrem wirklichen Leben tatsächlich Mandrax verwendet hat. Aktuelle Aufzeichnungen bestätigen dies nicht eindeutig. Es gibt Hinweise darauf, dass sie sich bei einer degenerativen Erkrankung eher auf Kortison und andere Medikamente als speziell auf Mandrax verließ. Drehbuchautor Steven Knight deutet jedoch an, dass Callas mit Drogenmissbrauch zu kämpfen hatte, darunter auch Mandrax.

„Denken Sie daran, wir schreiben die 50er und 60er Jahre, als die Folgen davon noch nicht so bekannt waren. [Callas] hatte immer ein Problem mit ihrem Gewicht, also war sie bereit, Chemikalien zu nehmen, um damit klarzukommen. … Sie begann, Medikamente wie Mandrax zu nehmen, um die Schmerzen zu lindern. Stellen Sie sich vor, Sie sind auf dem Höhepunkt (Ihrer Karriere) und plötzlich hört niemand zu?“

Angesichts der Popularität von Mandrax in ihren späteren Jahren erscheint es plausibel, dass Callas damit experimentiert hat, auch wenn es nicht eindeutig bewiesen werden kann. Die Recherchen von Knight und Larraín deuten darauf hin, dass sie sich entschieden haben, das erzählerische Potenzial dieser Droge im Film auszunutzen.

Mandrax als symbolische Figur

Die halluzinatorische Natur von Mandrax in Mario

Pablo Larraín positioniert Mandrax auf raffinierte Weise als Figur in der Geschichte – verkörpert durch Kodi Smit-McPhee, der sowohl Filmemacher als auch Halluzination darstellt. Während er Callas filmt, dient seine Präsenz als Personifizierung der Auswirkungen der Droge auf ihre Psyche.

Maria Callas im Film

Dieser Halluzinationsaspekt bringt zusätzliche Komplexität zum Vorschein, wenn die Zuschauer Callas‘ Interaktion mit Mandrax beobachten, wobei die Grenzen zwischen der Realität und ihren drogenbedingten Erfahrungen verschwimmen, was schließlich zu tiefgreifenden Überlegungen zu ihrem Geisteszustand führt.

Abschluss

Das komplexe Zusammenspiel zwischen Maria Callas‘ Realität und ihren imaginären Begegnungen mit Mandrax verdeutlicht den allgegenwärtigen Einfluss von Drogenmissbrauch im Leben von Künstlern. Während Maria das Wesen einer tragischen und doch ikonischen Figur einfängt, dient es zugleich als Erinnerung an die Fragilität menschlicher Erfahrungen im Streben nach Größe.

Quellen: BBC, Decider, USA Today

Quelle & Bilder

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